Pharaon

Pharaon / Foto: Spieltroll

Kurz vor der Spiel 19 in Essen bin ich letztes Jahr auf das Spiel Pharaon gestossen, dass sich für mich so interessant anhörte, dass ich mir gleich ein Exemplar in Essen sichern wollte. Das war tatsächlich auch überhaupt kein Problem, denn anscheinend war ich mit meiner Meinung fast alleine. Catch Up Games hatten schon im Jahr davor mit Fertility/Min-Amun ein Spiel mit ägyptischem Thema herausgebracht, was ich ganz gut fand. Pharaon schien mir auf den ersten Blick ein wenig komplexer und war vor allem schön anzuschauen, zumindest ließen das die ersten Bilder erahnen. Was Pharaon aber für mich zu einem wirklich interessanten Spiel macht, ist die Mischung des Ressourcen-Managements mit Worker-Placement-Mechanik. Soll heißen, in diesem Spiel sind die Ressourcen gleichzeitig auch unsere Arbeiter, die wir benötigen, um bestimmte Aktionen ausführen zu können. Darüber hinaus sollten alle Solospieler bei Pharaon hellhörig werden, denn es verfügt über einen phantastisch gut funktionierenen Solomodus, den man in verschiedenen Schwierigkeitsgraden absolvieren kann.

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Champions of Midgard

Champions of Midgard

Nordische Mythologie ist ein spannendes Gebiet und ist eines auf dem sich viele Brettspiele versuchen. Eines, von dem man, neben Blood Rage, immer mal wieder etwas hört, möchte ich mir heute vorknöpfen. Die Rede ist von Champions of Midgard. Immer wieder habe ich gehört, dass es Wert sein soll, sich das mal anzuschauen, weil es durch seine Mechaniken ein recht einzigartiges Spiel sein soll. Nicht weil es besonders innovativ wäre, sondern einfach, weil es Workerplacement-, Set Collection- und Trashelemente miteinander vermischt und daraus etwas sehr eigenständiges machen soll. Genug des Konjunktivs, gesagt, gekauft und auf den Prüfstand gehievt. Ich war sehr gespannt, was mich hier erwartet und ob es die hohen Vorschusslorbeeren verdient. Corax Games hat sich der deutschen Version angenommen, was erstmal für eine ganz schöne Umsetzung sprechen dürfte.

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Rajas of the Ganges

Rajas of the Ganges / Foto: Spieltroll

Inka und Markus Brand sind seit Jahren Garanten für schön gefeiltes Gameplay, dass durch abwechslungsreiche, schön verzanhnte Mechnismen glänzt. So auch im hier vorliegenden Fall von Rajas of the Ganges, bei dem wir uns ins indische Mogulreich begeben und versuchen uns als Landesherrscher zu behaupten indem wir zwischen Ansehen und Reichtum abwägen müssen. Auch dieses Spiel der Brands, soviel sei vorweg gesagt, braucht, wenn man es mit der vollen Besetzung spielen möchte wieder recht viel Tischfläche. Dafür sieht das farbenfrohe Spielmaterial auf dem Tisch absolut fantastisch aus, denn beim auspacken fallen uns sofort jede Menge bunte Würfel, Plättchen und Spielfiguren in die Hände und der Spielplan sucht seinesgleichen an Detailvielfalt. Der Ersteindruck kann erschlagen, aber wie sind die Regeln?

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Dice Hospital

Dice Hospital

Die Spieleschmiede der Spiele-Offensive.de hat sich auf die Fahne geschrieben interessante Spiele zu lokalisieren und auf den deutschen Markt zu bringen. Wer möchte kann fast zu jederzeit Spiele fördern underhält sie dann direkt zum Erscheinungstermin. Quasi Kickstarter auf deutsch. In den vergangenen Jahren wurden so schon viele interessante Spiele auf deutsch herausgebracht, die es wahrscheinlich sonst nicht gegeben hätte. Dice Hospital ist eines dieser Spiele. Im Original von Alley Cat Games wurde es hierzulande vom Kobold Spieleverlag herausgegeben und über die Spieleschmiede finanziert. Ein Familienspiel bei dem wir über einen Workerplacement-Mechanismus unsere kranken Patientenwürfel kurieren müssen. Der interessanteste Kniff entsteht dadurch, dass wir uns über Krankenhausausbauten erst bessere Möglichkeiten für unsere Arbeiter generieren.

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The Rise of Queensdale

The Rise Of Queensdale / Foto: Spieltroll

The Rise Of Queensdale ist der Beitrag von Inka und Markus Brand zum Thema Legacy-Games. Wir haben tatsächlich eine ganze Zeit gebraucht, um Queensdale durchzuspielen, was in unserem Fall tatsächlich am ehesten damit zu tun hatte, das dieser Klopper von Spiel einen riesigen Platzbedarf auf einem Spieltisch vorraussetzt und wir den einfach nicht haben. Allein wenn wir hier den vierteiligen Spielplan mit den beiden Spielrelevanten Tableaus für die Aktionen und die diversen Leisten auf den Tisch legen ist dieser bis auf ein paar schmale Ränder voll. Das restliche Spielmaterial, sowie die Charkatertableaus müssen da schon ausgelagert werden. Ein echter Gigant. Jedes Mal sind ein paar Umräumarbeiten im Wohnzimmer notwendig, um The Rise of Queensdale zu spielen, deshalb haben wir immer in Intervallen gespielt und gleich drei bis vier Partien in einem Rutsch gespielt, bevor es dann vier Wochen später wieder auf den Tisch kam. Aber wir haben es geschafft und nun kann ich endlich meinen Senf zum Spiel abgeben. Ohne Spoiler natürlich, weswegen es auch kaum Bilder geben wird.

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Preview Seize The Bean

Heute mach ich mir mal ein paar Gedanken zu einem noch nicht erschienenden Spiel. Die Rede ist von Seize The Bean von Quality Beast. Die Veröffentlichung des Spiels ist in der letzten Zeit leider immer wieder ein wenig verschoben worden, ich glaube sie haben ein paar Probleme mit der angestrebten Qualität ihres Spielmaterials, aber so ganz genau weiß ich das tatsächlich gar nicht. Seize The Bean ist ein über Kickstarter finanziertes Spiel über die Cafészene Berlins. Ein recht außergewöhnliches Thema mit anprechendem Spielmaterial und wie ich fand recht außergewöhnlichem Gameplay aus einer Worker-Placement und Engine- und Deck Building Komponente. Aufmerksam wurde ich bereits im Frühjahr des letzten Jahres auf das Spiel und ich habe es bereits in meinen Spielgedanken zu Print & Play Spielen erwähnt, denn die Macher boten zum testen eine Work-in-Progress Version zum Download an. Ich habe mir eine Version gebastelt und möchte euch von dem Spiel und meinen Erfahrungen berichten.

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Ex Libris

Ex Libris / Foto: Spieltroll

Vor der Spiel 2018 war Ex Libris mein meist erwartetes Spiel und ich hatte sehr gehofft es in Essen mitnehmen zu können, aber leider kam es anders. Der Schwerkraft-Verlag, der dieses Jahr wirklich enorm viele sehr gute Veröffentlichungen in deutscher Sprache realisieren konnte, gab vorher bekannt, dass Ex Libris leider nicht zur Messe eintreffen würde und so war ich schon ein bißchen traurig, denn es vergingen noch weitere fünf Wochen, bis ich es in Händen hielt. Mit Ex Libris hat sich der Schweerkraft-Verlag auch ein sehr ambitioniertes Spiel zum übersetzen ins Haus geholt, denn in Ex Libris geht es um Bibliotheken und über fünfhundert Buchtitel auf den Karten müssen irgendwie ins deutsche gebracht werden und dabei müssen die Bücher auch noch in alphabetischer Reihenfolge in den Regalkarten stehen. Stell ich mir nicht so leicht vor, auch weil sie ja noch zu bestimmten Kategorien gehören. Aber lest selbst…

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