Project L

Project L

Ich gebe zu, es gab eine Zeit in der war ich ein wenig übersättigt von Polyominos. Gefühlt kamen vor ein paar Jahren wöchentlich neue Spiele mit den kleinen verschiedengeformten Steinchen oder Plättchen heraus. Inzwischen ist das mit Roll & Writes sogar noch schlimmer, da kommt gefühlt jeden Tag ein neues auf den Markt. Project L kam 2020 heraus und ich konnte die Steinchen einfach nicht mehr sehen. So verwundert es nicht, dass ich Project L zwar wahrgenommen habe, aber es mir wirklich ziemlich egal war. Inzwischen habe ich aber sehr viel Positives über das Spiel gehört, so dass ich es mir doch gerne nochmal anschauen wollte. Ich habe es kurzerhand einfach gekauft und erhoffte mir ein etwas anderes Erlebnis, als bei all den anderen Puzzle-Polyominosspielen zuvor, denn bei Project L handelt es sich um einen Engine Builder mit den kleinen Steinchen. Das fand ich dann doch so interessant, dass ich es nachholen musste. Als es dann ankam war ich bereits kurz nach dem Auspacken das erste mal überrascht: Project L ist wesentlich kleiner als ich vermutet hätte. Aber es sieht verdammt edel aus.

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Würfelwelten

Würfelwelten

Würfelwelten liegt schon etwas länger in meiner persönlichen Pipeline. Nach den ersten paar Runden mit dieser Version wollte ich eigentlich unbedingt sofort etwas dazu Aufschreiben, aber so richtig gelingen wollte es mir da noch nicht. Nun habe ich Würfelwelten reichlich sacken lassen und finde einige Dinge an dem Konzept des Spiels immer noch so erwähnenswert, dass ich nun doch einen neuen Versuch unternehmen möchte. Bei Würfelwelten handelt es sich um ein Spiel aus der frühen Phase der Covid-Pandemie, als die Welt gefühlt tatsächlich stillstand und alle zu hause ausharrten. In dieser Zeit lag das Miteinanderspielen an einem Tisch natürlich total brach und das Internet versuchte das aufzufangen. Würfelwelten ist Jamey Stegmaiers Beitrag zu dieser Zeit. Als Print&Play Spiel ist es in dieser Zeit entstanden, um gemeinsam über das Netz mit Kameras und Stift und Papier die Zeit zu verbringen und räumlich getrennt miteinander zu spielen. Im Prinzip braucht jede*r Mitspieler*in nur einen Zettel und einen Stift und eine*r übernimmt die Rolle eines Spielleiter*in und würfelt für alle sichtbar zwei Würfel. Fertig ist das Spielevent übers Netz, das unendlich skalierbar ist. Warum also eine Verkaufsversion von einem Print&Play-Spiel?

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Mini Rogue

Mini Rogue

Ich erinnere mich noch recht gut daran, als Mini Rogue in der Spieleschmiede an den Start ging. Es gab sehr viele Interessenten für das kleine Spiel und es war auch in Nullkommanix finanziert. Das Material wurde immer weiter verbessert und immer mehr Inhalt hinzugefügt. Am Ende sollte ein richtig prall gefüllte Schachtel dabei herauskommen. Ich sprang einfach mal mit auf den Zug auf, denn das kleine Minispiel klang irgendwie interessant und kostete tatsächlich nicht die Welt. Im letzten Herbst war es dann soweit. Nach einer gefühlten Ewigkeit kam Mini Rogue bei seinen Bakern an. Also losgespielt und ausprobiert und nun ist bereits Mai des nächsten Jahres und ich habe immer noch keine Review dazu verfasst. Nun ja, ich versuche das heute nachzuholen, auch wenn es zugegebenermaßen schon ein wenig her ist, dass ich Mini Rogue angefasst habe. Ist das ein schlechtes Zeichen? Zumindest wohl kein gutes…

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Honey Buzz

Honey Buzz

Skellig Games haben in den vergangenen Jahren ein echtes Händchen besessen, wenn es darum ging sich gute Lizenzen für Umsetzungen auf dem deutschen Markt zu sichern. Santa Monica, Die Insel der Katzen, Cryptid und das erst kürzlich von mir reviewte Brew, um nur ein paar zu nennen. Einige dieser Spiele sind echte Hingucker und alle verfügen über hervorragendes Material. Eines der grafisch wirklich tollsten Spiele der letzten Jahre war für mich Honey Buzz von Elf Creek Games. Dies löste in mir den gleichen Reflex aus, wie seinerzeit Everdell, als ich erste Bilder sah. Umso stärker wurde das Interesse, als sich dann durch Besprechungen im englischen Raum herausstellte, dass hinter dem niedlichen Äußeren auch ein gutes Spiel zu stecken schien. Glückwunsch Skellig Games, hier scheint wieder alles richtig gewesen zu sein oder lassen sich doch ein paar Haare im Honig finden? Was genau ist Honey Buzz eigentlich für ein Spiel? Oder ist das Thema dem Bienenhype bei Brettspielen vor ein paar Jahren zu verdanken? Fragen über Fragen die ich versuchen möchte zu beantworten.

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Cartaventura: Vinland

Cartaventura: Vinland

Eine neue kleine Spielserie ist unlängst bei KOSMOS in Deutschland erschienen. Cartaventura ist ein neuer Ansatz für das Genre der „Choose Your Own Adventure“ Spiele, oder wie wir sie früher in Buchform nannten: Soloabenteuer. Die Autoren dieser, bisher drei Teile umfassenden Serie, sind die beiden Franzosen Arnaud Ladagnous, der mir bisher nur bei einigen Unlock-Titeln mal untergekommen ist, sowie Thomas Dupont, der mir erst vor kurzem mit Codex Naturalis auffallen konnte. Rein optisch sah Cartaventura auf den ersten Pressebildern nach einem 7th Continent-ähnlichem Titel aus, jedoch stellte sich alsbald heraus, das es sich eher um ein storybasiertes Abenteuerspiel handeln wird, als um einen mechanisch herausforderndes Entdeckungsspiel. Was aber ist neu an Cartaventura und wie genau funktioniert das?

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Cascadia – Im Herzen der Natur

Cascadia

Ich habe ja in dem ein oder anderen Monatsbericht schon davon geschrieben, wie fantastisch Cascadia bei uns ankam. Folgerichtig kommt hier nun die Review zum Spiel und schon von vornherein prangt auf der Schachtelabbildung mein Orden für die ganz fantastischen Spiele, die es da draußen so gibt und die sich für euch meiner Meinung nach lohnen werden, wenn ihr sie ausprobiert und einen ähnlichen Geschmack besitzt, was Spiele angeht. Bei Cascadia gehe ich sogar soweit zu sagen, dass wir hier wohl einen der heißesten Anwärter auf einen Nominierten zum Spiel des Jahres vorliegen haben. Über Cascadia geistern bestimmt schon superviele Reviews und Rezensionen in der Welt herum, denn die englische Version geistert nun schon eine ganze Weile herum und so ziemlich jede*r dürfte sich über die Vergleiche zwischen Cascadia und Calico abgearbeitet haben. In meinem Fazit werde ich auch kurz darauf eingehen, aber außer das beide Spiele von Beth Sobel illustriert, von Flatout Games stammen und beide mit einem C beginnen, haben sie gar nicht mal soviel gemeinsam. Eigentlich sind sie sogar zwei ziemlich verschiedene Spiele. Egal. Hereinspaziert Freunde des gepflegten Legespiels. Hier kommt ihr voll auf eure Kosten!

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Dungeons, Dice & Danger

Dungeons, Dice & Danger

Für mich völlig überraschend erschien vor ein paar Wochen plötzlich ein neues Aleaspiel und dann auch noch eines von Richard Garfield. Dungeons, Dice & Danger habe ich überhaupt nicht auf dem Schirm gehabt. Die Flut der Roll & Writes ebbt einfach nicht ab und inzwischen versuchen sich meist bereits mehrere Vertreter an den gleichen Genres. Dungeons sind jetzt als Thema für ein Roll & Write auch nicht neu. Allein hier auf meinem Blog habe ich im letzten Jahr mit Doodle Dungeon und Paper Dungeons gleich zwei Vertreter besprochen. Ein Roll & Write von Richard Garfield macht mich aber auf jeden Fall neugierig. Ich finde zwar nicht alle seine Spiele gelungen, aber er hat ziemlich geniale Einfälle auch in vielen seiner nicht ganz so guten Spiele. Deshalb war ich sehr gespannt, was er diesem Genre eventuell noch für neue Impulse mitgeben kann. Für die Seriensammler unter euch sei gesagt, dass auch dieses Spiel von Alea mit einer Nummer auf der Seite der Schachtel daherkommt, aber es sich dank der erneut neuen Schachtelgröße um eine eins handelt.

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