Das Finale – Pandemic Legacy Season 1

Es ist vollbracht! Pandemic Legacy – Season 1 ist zu Ende und so endet auch die Serie der Spieltagebücher zu dieser epischen Reihe. Ich möchte gar nicht soviel dazu schreiben, denn einen Abschluss zu gesamten Serie werde ich nächste Woche noch nachreichen, aber bis dahin lasse ich euch mit der 20. Partie alleine zurück. Klick!

Chronicles of Crime

Chronicles Of Crime

Bisher fand ich viele Spiele, die versucht haben eine App auf einem Smartphone in ein Spiel zu integrieren meist nicht besonders gelungen. Irgendwie wirkte es oft aufgesetzt, manchmal überflüssig oder einfach schlecht umgesetzt. Als ich das erste mal von Chronicles of Crime hörte schwante mir Schlimmes. Ich bin ein großer Fan des Klassikers Sherlock Holmes Criminal-Cabinet und Vergleiche ließen mich aufhorchen, aber dann dieses Appding, dem ich mehr als skeptisch gegenüberstand. Aber nachdem ich es selber ausprobieren konnte war die Skepsis wie weggeflogen und ich kann nur sagen, dass David Cicurel sich hier mächtig was hat einfallen lassen und es für meinen Geschmack sogar schafft das Feeling des Klassikers in die Neuzeit zu transferieren. Genau so, muss eine Appanbindung an ein Spiel sein.

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Spielejahrgang 2009 – 10 Jahre klüger

Ich würde gerne mal ein bißchen in die Vergangenheit Blicken, denn in der intensiveren Beschäftigung zur Vorbereitung auf meinen Blog habe ich meine eigene Spielehistorie aufgearbeitet und so einiges festgestellt. Wie ich zum Beispiel schon in dem ein oder anderem Klassiker-Review festgestellt habe, sind manche Spiele nicht unbedingt gut gealtert, obwohl sie auf die Entwicklung der Spiele einen immensen Einfluß gehabt haben und in meiner Erinnerung auch total super Spiele waren und sind, aber dennoch wirken sie mitunter nicht mehr ganz so frisch wie früher. Bei den Siedlern von Catan, oder Catan, wie es ja nun heißt, ist mir das am extremsten im Kopf geblieben. Das Spiel habe ich früher geliebt und heute wirkt es auf mich einfach nicht mehr ganz so gut wie damals. Spiele haben sich halt sehr extrem weiterentwickelt und wir sind da auch noch nicht am Ende der Fahnenstange angekommen. So entstand zumindest die Idee sich mit einzelnen Spielejahrgängen auseinander zu setzen. Zu Beginn, dachte ich mir, schaue ich einmal nur zehn Jahre zurück ins Jahr 2009.

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Krass Kariert

Krass Kariert / Foto: Spieltroll

Wer glaubte, dass man heutzutage bei den Stichspielen nichts Neues mehr auf den Markt bringen kann, der hat noch nichts von Krass Kariert gehört, gesehen oder gelesen. Katja Stremmels Erstlingswerk erschienen bei AMIGO kommt dabei so wahnsinnig bieder daher, dass man es fast übersehen könnte. Es sieht irgendwie so gar nicht besonders aus, aber man sollte sich nicht täuschen lassen, denn Krass Kariert ist überhaupt nicht bieder, sondern bietet tatsächlich in diesem doch zugegebenermaßen recht ausgelutschten Genre der Stichspiele genug Neues, um sich aus der Masse zu erheben. Natürlich ist es dabei nichts Abendfüllendes oder besonders Komplexes. Nein, es ist ein Kleinod unter den Familienspielen, die man gerne mal im Urlaub mit den Kindern spielen kann, oder um mit Freunden einen netten Spieleabend zu eröffnen.

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Update zum Spieltagebuch Pandemic Legacy – Season 1

Wir sind im Dezember angekommen. Wird es die letzte Partie sein, oder müssen wir noch ein weiteres Mal in den Kampf mit den bösen Viren dieses Planeten gehen? Werden wir die Welt retten oder zusammen mit ihr untergehen? Fragen über Fragen… Fakt ist, es wird von Mal zu Mal schwieriger, um den Sieg mit nach Hause zu nehmen. Im November gelang es uns noch, aber der Dezember wartet mit weiteren Gemeinheiten auf uns. Lest hier, wie es uns in Partie Nummer 19 erging. Achtung Spoilergefahr!

Ich mach´s allein – Solospiele

Die Geschichte der Solospiele oder des Solospielens, ist eine voller Mißverständnisse. Der Brettspieler an sich gilt in der heutigen Zeit ja zunehmend als Nerd oder Geek. Früher war das, in Deutschland zumindest, noch ein wenig anders, oder trübt mich meine Erinnerung da? In der Familie gelegentlich ein Brettspiel zu spielen, gehörte in einem Haushalt mit Kindern in Deutschland irgendwie immer dazu. Für niemanden galt das als nerdig oder geekig. Ich habe das Gefühl, das sich das gerade ändert. Brettspielen an sich gilt nicht als besonders hip, obwohl es einen enormen Zulauf hat. Man wird gerne mal als Freak abgestempelt. Noch viel schlimmer verhält es sich mit dem Thema des Solospielens. Das gilt sogar noch in den meisten Brettspielerkreisen als seltsam oder zumindest nicht richtig, da sich die meisten ja rühmen Gesellschaftsspiele zu spielen, um in Gesellschaft zu sein. Man fühlt sich gerne als was besseres, als diese ganzen Videospieljunkies, die alleine vor den Bildschirmen versauern und keinerlei soziale Kontakte mehr haben. Das ist natürlich stark überzeichnet. Aber was ist dran am Solospielen? Seltsam oder doch im Trend?

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Onitama

Onitama / Foto: Spieltroll

Abstrakte Strategiespiele führen ein kleines nieschiges Dasein im großen Spielekosmos. Woran das liegt kann ich gar nicht so genau sagen. Meine Vermutung ist, dass man natürlich sehr lange üben muß, um in einem abstrakten Strategiespiel Erfolg zu haben. Wer sich einmal etwas intensiver mit Schach oder Go beschäftigt hat, wird wissen, was ich meine. Deshalb haben neue Spiele, die sich in diesem Sektor aausprobieren wollen es wahrscheinlich auch etwas schwerer, als Spiele im normalen Segment. Außerdem gibt es wahrscheinlich nicht so viele Spieler in diesem Bereich. Vor ein paar Jahren kam aber ein Spiel auf den Markt, was für all diejenigen interessant sein dürfte, die sich gerne mit solchen Spielen beschäftigen. Onitama mutet ein bißchen an, wie ein japanisches Schachspiel und in der Tat kann man es am ehesten auch so beschreiben. allerdings verfügt es über ein weiteres Element, was bei Freunden dieses Genres, wenn nicht gleich auf Ablehnung, dann zumindest aber auf Skepsis stößt: Karten. „Sowas gehört nicht in ein abstraktes Strategiespiel“, höre ich da doch schon wieder die ersten unken! „Doch!“, sage ich und kann nur allen empfehlen mal eine Kleinigkeit über den Tellerrand hinauszuschauen.

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