Dungeon Drop – Ein tiefer Fall

Dungeon Drop

Wer dachte Tiny Epic Dungeon oder Winziges Verlies wären kleine und ungewöhnliche Dungeon Crawler, der sollte sich Dungeon Drop mal etwas genauer anschauen. Äußerlich klein braucht das Spiel dennoch viel Platz und ist wohl einer der ungewöhnlichsten Dungeon Crawler die ihr finden könnt. Hier wird das Dungeon nämlich nur durch verschiedenfarbige Würfel angedeutet und die Spieler*innen müssen durch die Fähigkeiten ihrer Charaktere und ihrer Fingerfertigkeit die richtigen Würfel ergattern und am besten lassen sie die Falschen gleich liegen. Das Spielprinzip passt eigentlich auf einen Bierdeckel, aber dennoch kann Dungeon Drop ein paar Probleme und Chaos bedeuten, wenn du nicht richtig vorbereitet bist. Denn wie und wo spielst du sowas eigentlich? Auf dem Fußboden? Auf dem Tisch oder einer Spielmatte? Fragen über Fragen, die ich mal versuche zu beantworten.

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Klong! Katakomben – Neue Wege in gewohntem Terrain

Klong! Katakomben

Ich bin ein Spätbekehrter! Ich muss es zugeben. Erst spät, etwa vor dreieinhalb Jahren, habe ich meine erste Partie Klong! gespielt, obwohl das Spiel schon 2016 auf den Markt kam. Ich musste iegntlich auch gar nicht bekehrt werden, denn ich war nie ein Gegner des Spiels, sondern hatte einfach bis dato keine Gelegenheit für einen Kauf. Meine Frau und ich spielten eine Partie und waren sofort begeistert, ja verliebt in das witzige Spielgeschehen. Weitere Partien mit Familie und Freunden folgten und wir wurden glühende Verehrer*innen des Spielprinzips. Ein Orden war in meiner damaligen Review, in der ich auch die Regeln erkläre, die logische Folge. Im letzten Jahr dann trat Klong! Legacy in unser Leben und auch das Spiel ist einfach nur der Hammer, denn ich kenne kein Spiel das die Legacythematik besser ausnutzt. Ein weiterer Orden war auch dort die Folge, aus Spoilergründen konnte ich dort aber nicht näher ins Detail gehen. Ihr seht den Orden auch auf diesem Cover und wisst also was folgen wird. Warum ich bei den genannten Vorgängern hier gar nicht anders kann, erkläre ich im Nachfolgenden.

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Coral – Ein abstraktes Korallenriff

Coral

Vor der letztjährigen Messe in Essen gehörte Coral zu den Spielen die ich am meisten erwartete. Warum? Keine Ahnung, ich habe es gesehen und dachte immer nur, das sieht aber irgendwie interessant aus und weckt mein Neugier. Ich wusste wirklich gar nichts sonst über das Spiel. Das passiert mir eher selten. Auf den Bildern sah ich lauter Würfel in mehreren Farben mit Symbolen die aufeinandergestapelt wurden und ein paar Korallenfiguren thronten oben auf diesem Würfelberg. Das ganze erinnerte tatsächlich an ein abstraktes Korallenriff und sah für mich so interessant aus, dass ich es unbedingt ausprobieren wollte. Nun konnte ich ein Exemplar der multilinguaren Version ergattern und es endlich mal selbst testen und war dann doch irgendwie überrascht über das, was mir da geboten wurde.

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Sea Salt & Paper – Zwischen Meerjungfrauen und Faltbooten

Sea Salt & Paper

Ein kleiner Hit vom neugegründeten MM-Spiele-Verlag ließ in letzter Zeit aufhorchen. Sea Salt & Paper der beiden wohlbekannten französischen Autoren Bruno Cathala und Theo Rivière konnte schon viele Spieler*innen begeistern und verzückte sogar unlängst die Spiel des Jahres Jury, so dass es auf die Empfehlungsliste für das diesjährige Spiel des Jahres gelangen konnte. Das Spiel hat das Format einer Zigarettenschachtel, ist aber ungleich bekömmlicher und schmackhafter. Mit maritimer Thematik ausgesatten kommt es in ungewöhnlicher Optik daher, denn alle Karten sind mit Origamifaltungen verziert und sehen daher ungewohnt anders und zugleich völlig einzigartig aus. Das fällt natürlich auf, ist aber nicht das einzige, was Sea Salt & Paper besonders macht. Warum ihr euch dieses kleine Spiel unbedingt auchmal anschauen solltet, erfahrt ihr wenn ihr weiterlest.

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Was spielst du so? – Juni 2023

Der Juni war für mich mal wieder ein sehr erfreulicher Monat in spielerischer Hinsicht, denn ich durfte sehr viele neue Spiele kennenlernen und habe dazu auch noch einige Ersteindrücke von Spielen vertiefen können. Das war allerdings auch nicht immer ein Spaß und hat manchen negativen Eindruck auch nur verstärkt. Demnächst habe ich sogar ein bißchen Urlaub und hoffe dann sogar noch ein bißchen mehr spielen zu können. Ansonsten war im Juni bei uns nicht sonderlich viel los. Der normale Arbeitswahnsinn natürlich und ich habe mich nebenbei einem weiteren Projekt gewidmet, von dem ich aber erstmal noch nichts hier verraten werde, weil ich gar nicht genau weiss, ob das überhaupt zu irgendwas führt. Ganz nebenbei steht übrigens im Juli auch wieder die erste Vorbereitung für meine Top 100 an. Ja, so früh! Da ich das mit dem Pubmeeple-Ranking-Tool mache, muss die Spieleliste die ich von boardgamegeek einlese auch schön vrobereitet sein. Das heißt ich muss einige Spiele rausschmeißen und so weiter. Ende Juli bis Anfang August ranke ich dann und danach geht es dann los. Ungefähr ab Mitte August beginne ich Texte zu schreiben, damit das ganze auch im Oktober fertig ist. So mal als kleiner Einblick. Ach ja und dann habe ich auch noch ein Spielbrett für ein Spiel gebastelt, aber dazu gibt es vielleicht einen kleinen Beitrag irgendwann in diesem Monat, bin noch nicht sicher. Aber spielerisch habe ich mich im vergangenen Monat mit folgenden Dingen beschäftigt:

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Hitster – Anno Spotify

Hitster

„Bilde einen Zeitstrahl mit Hits aus mehr als 100 Jahren“ – Hitster erklärt in seinem Untertitel gleichmal gekonnt das Spielprinzip. Das mit dem Zeitstrahl ist vielen vielleicht bereits von Anno Domini oder auch Timeline bekannt. All diese Ratespiele funktionieren nach dem gleichen Muster. Trotzdem sorgte der Neuling seit seinem Erscheinen im vergangenen Jahr für deutlich mehr Aufsehen, als die anderen genannten Titel. Ich bin ja sonst kein großer Freund dieser Partygames und Ratespiele, aber hier kam ich tatsächlich nicht dran vorbei, denn es geht um Musik und da kann ich nicht anders. Man sagt mir nach, da würde ich mich ganz gut auskennen und sie könnten Recht haben. Noch bevor das Spiel überhaupt auf den Tisch kam, sagte meine Frau schon immer, das sie das gegen mich nie spielen würde. Das ist mein Schicksal, aber Hitster bietet verschiedene Spielmodi und in einem können die Spieler*innen auch miteinander versuchen zu raten. Lasst es euch erklären.

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Die Gilde der fahrenden Händler – oder warum so umständlich?

Die Gilde der fahrenden Händler

Die Gilde der fahrenden Händler, hätte auch kurz die Handelsreisenden heißen können, aber hier wurde sich sehr nah am Original entlanggehangelt und ein sehr umständlicher Titel gewählt. Egal. Bereits im letzten Jahr sah ich einen Spielbericht zum englischen Original von AEG und war sehr angetan von dem was ich da sah. Kurze Zeit später war auch bekannt, dass das Spiel auch auf deutsch bei Skellig Games erscheinen wird. Allerdings lag der Erscheinungstermin noch über ein halbes Jahr in der Zukunft, so dass hier ein wenig Geduld geübt werden musste. Die Gilde der fahrenden Händler überzeugte mich bei diesem Spielbericht durch seine recht außergewöhnliche Optik, sowie durch das Spielgeschehen, das mir allein vom zusehen recht gut gefiel. Ich mag Flip ’n Writes und nichts anderes, nur ohne Stifte ist Die Gilde der fahrenden Händler. Das klingt an sich schon umständlich und ja das ist es auch, aber trotzdem macht das Spiel wirklich Spaß und hat enormes Potential. Nun ist das Spiel bei Skellig erschienen und bereit den deutschen Spielemarkt zu erobern.

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