SPIEL.digital – Was kann man erwarten?

Der Brettspielfans liebstes Kind ist jedes Jahr aufs neue die weltweit größte Brettspielmesse SPIEL in Essen. Gleich ums Eck von Bochum gelegen gehört sie auch für meine Frau und mich jedes Jahr fest zu unseren Terminen. Aufgrund der Coronapandemie ist es aber in diesem Jahr nicht möglich und auf jeden Fall sicherer für alle, wenn solche Großveranstaltungen aus bleiben. Um den Fans, der Szene und der Industrie trotzdem eine Plattform zu bieten, arbeitet der Merz-Verlag in diesem Jahr fieberhaft an einer Umsetzung in digitaler Form. Auch vor Corona gab es schon Bestrebungen eine Online-Plattform ergänzend zur SPIEL einzurichten, aber durch die Pandemie wurde das ganze nun deutlich beschleunigt und wahrscheinlich auch erweitert. Noch ist nicht so wahnsinnig viel bekannt, aber der Termin steht und Bilder und Konzepte gibt es auch schon. Schauen wir uns das ganze mal etwas näher an.

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#24 Was ist eigentlich? – Player Elimination

Nachdem es letzte Woche schon um eine Mechanik ging, die heutzutage nicht mehr häufig benutzt wird, weil sie zum Zeichen für schlechtes Spieldesign wurde, geht es heute um einen weiteren Vertreter für schlechtes Spieldesgin. Wobei man das auch nicht so pauschalisieren sollte. Player Elimination kann immer noch funktionieren aber es gibt gute und schlechte Beispiele dafür. Player Eliminiation ist dabei aber für mich keine echte Mechanik nur ein Vorgang der das Spielende näher bringt.

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Calavera

Calavera / Foto: Spieltroll

Klaus-Jürgen Wrede ist wohl einer der erfolgreichsten Spieleautoren, obwohl er eigentlich nur ein Spiel erfunden hat, das richtige Erfolge feiern konnte. Er ist der Erfinder von Carcassonne und seit dem Erscheinen seines Millionensellers, ist er für mich nicht weiter sonderlich in Erscheinung getreten. Ich kenn zwar ein paar weitere Spiele von ihm, wie Bali oder Rapa Nui, aber dem Vergleich mit Carcassonne hält das alles nicht stand. Um so überraschter war ich, als ich unlängst dieses kleine Würfelspiel mit Namen Calavera beim Moses Verlag fand und fesstellte das es von Klaus-Jürgen Wrede ist. Calavera spricht mich von der mexikanisch anmutenden Optik mit dem namensgebenden Totenkopf gleich an und wie sollte es anders sein, es enthält Würfel und einen Block. Das nächste Roll & Write ist da! Inzwischen dürfte es wirklich kaum einen namhaften Autor geben, der noch kein Roll & Write veröffentlicht hat. Calavera hat aber eine kleine Besonderheit. Es ist ein bißchen gemein!

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Kennerspiel und Spiel des Jahres 2020

Die Entscheidung ist gefallen! Heute am 20. Juli hat die Spiel des Jahres Jury während einer etwas abgespeckteren Preisverleihung aufgrund der Pandemie die beiden begehrten Preise verliehen. Überraschungen gab es leider keine.

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Spielejahrgang 1991 – Rückblick in die graue Vorzeit

In meiner Rückblick-Serie springe ich heute in das Jahr 1991 zurück. Ein Jahr an das ich mich gut erinnern kann und das aus der heutigen Sicht schon so wahnsinnig antiquiert wirkt. 29 Jahre sind seitdem vergangen und nicht nur politisch und welthistorisch ist seitdem viel passiert. Auch kulturell ist natürlich viel über uns hereingebrochen und wenn wir uns die Spiele betrachten, so gab es noch kein Magic und kein Catan. Es kommt einem wirklich vor als würde man sich an die Steinzeit zurückerinnern und sind wir mal ehrlich einige der Spiele aus der damaligen Zeit sahen auch eher aus wie abstrakte Höhlenmalerei im Vergleich zu heutigen Hochglanzprodukten. Die Wertigkeit fast aller Spiele die heutzutage produziert werden ist höher als damals und sogar Ravensburger hat es anscheinend inzwischen kapiert und gibt sich ein wenig mehr Mühe.

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#23 Was ist eigentlich? – Roll & Move

Heute kommen wir mal zu einem Begriff den wahrscheinlich jeder kennt oder schon mal ein Spiel gespielt hat, dass sich dieser Mechanik bedient. Nur werdet ihr den Namen wahrscheinlich noch nicht gehört haben. Roll & Move gehört zu diesen Mechaniken aus grauer Vorzeit, derer sich die ganzen Spiele bedienen mit denen man früher so gequält wurde und von denen manche Menschen reden, wenn sie sich über Brettspiele unterhalten, weil sie noch nie etwas anderes außer diesen Massenmarkt-Grausamkeiten in die Finger bekommen haben.

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Exit – Das Spiel + Puzzle: Der einsame Leuchtturm

Exit – Das Spiel + Puzzle: Der einsame Leuchtturm
/ Foto: Spieltroll

Die Exit-Reihe nimmt kein Ende und noch immer kommen jedes Jahr ein paar weitere Titel heraus. Ich bin beeindruckt dasdem Ehepaar Brand und Ralph Querfurth immer noch was Neues einfällt, um interessante Escape-Games zusammenzustellen. Jetzt gibt es aber tatsächlich mal was ganz neues, denn Exit – Das Spiel wird durch zwei Titel die „Das Spiel“ um „Puzzle“ ergänzen, erweitert. Diese sollte man tunlichst nicht mit den bei Ravensburger erschienenen Exitpuzzeln verwechseln. Damit haben sie nichts gemeinsam. Exit – Das Spiel+Puzzle erweitert das bestehende Konzept um vier kleine Puzzle, die uns wichtige Informationen liefern können oder selbst zum Rätsel werden. Bisher gibt es zwei Teile und der hier vorliegende ist der Fall für die Fortgeschrittenen. Die Schachtel ist dabei ungefähr doppelt so groß wie ein „normales“ Exit-Spiel, kommt aber im Gegensatz zu den Katakomben des Grauens in einem Querformat daher.

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