Gwent – Das legendäre Kartenspiel

Gwent – Das legendäre Kartenspiel

Als The Witcher 3: Wild Hunt im Mai 2015 veröffentlicht wurde, veränderte sich die Welt der Videospiele für immer. Schon Jahre vorher sahen meine Frau und ich, während wir uns noch mit Skyrim auseinandersetzten die fantastischen ersten Bilder von Geralt auf Plötze. Wenn euch all das gar nichts sagt, dann macht das nichts, denn ihr müsst davon auch nichts wissen, um dieses Spiel spielen zu können. Meine Frau war total gespannt, weil sie The Witcher 2: Assassins of Kings schon geliebt hat. Ich mochte das Spiel so gar nicht, war aber von den Bildern wirklich angetan. Wir spielten The Witcher 3 parallel auf unseren PCs und während meine Frau das Spiel nach dem Ende sofort erneut auf einem höheren Schwierigkeitsgrad erneut startete war ich noch lange nicht durch. Der Grund dafür war Gwent. Ja genau dieses Spiel, welches wir nun vor uns haben. Gwent ist ein Minigame innerhalb von The Witcher 3. Genauer gesagt war es ein Sammelkartenspiel innerhalb des Spiels. Wir spielten einzelne Partien oder ganze Turniere um Karten zu sammeln. Ich war wirklich fasziniert von dem Spiel und versenkte am Ende mehr als 200 Stunden in dieses Computerspiel von denen bestimmt 50 alleine auf Gwent verfielen. Also ich bin Fan und deshalb war ich sehr angetan als ich hörte, dass es dieses Spiel nun geben würde.

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Kavango – Wie Flügelschlag nur anders

Kavango

So wurde mir Kavango vorgestellt und da ich ein großer Fan des Vogelspiels bin und gerne Tableau- und Engine Builder spiele, war ich von Beginn an sehr an Kavango interessiert. Außerdem hatte ich vor geraumer Zeit schon mal bei einer Partie zuschauen können und war relativ angefixt von dem Spiel. Als Schmidt Spiele ankündigte Kavango nach Deutschland zu holen war ich außerdem begeistert, weil ich fast schon nicht mehr damit gerechnet hatte. Schmidt haben dem Spiel auch gleich noch ein neues Cover spendiert, denn obwohl ich den reduzierten Stil des Spiels ansonsten sehr gut finde, wirkte das auf dem Cover ein bisschen billig oder entwurfhaft. Tut dem Spiel meiner Meinung nach nur gut um mehr Aufmerksamkeit zu erregen. Das Spiel richtet sich an spielfreudige Familien und der Markt ist heiß umkämpft. Die Autoren Matt Brown und Zara Reid sind mir unbekannt, was wohl daran liegt, dass sie eigentlich gar keine Spieleautoren sind, sondern tatsächlich in der Kavango-Region als Naturschützer unterwegs waren. Kavango ist übrigens nicht so wie Flügelschlag erinnert tatsächlich nur durch sein Äußeres an das Kennerspiel des Jahres 2019.

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Spektakulär – Staunen, großes Aufsehen erregend

Spektakulär

Der Name verspricht ja wirklich mal viel und ich bin mir nicht sicher, ob da im Ursprung ein Wortspiel dahinter stecken soll, denn so richtig scheint das auch im Englischen nicht zu funktionieren. Spectacular hat die gleiche Bedeutung wie im Deutschen, es gibt halt nur auch den spectator, den Zuschauer, aber das ist irgendwie doch zu weit weg und ergibt nicht so richtig Sinn. Beziehe ich dann das Cover noch mit ein, so könnte es wieder sein, weil da ein Aussichtsturm abgebildet ist mit dem wir Tiere beobachten. Ach was weiß denn ich. Das Cover macht auf jeden Fall schon mal keinen Hehl daraus, dass das Thema eigentlich quatsch ist und wir es hier mit einem rein mechanischen Spiel zu tun bekommen. Pinguine neben Giraffen und Gürteltieren in einer natürlichen Umgebung mach einfach nicht so wahnsinnig viel Sinn. Spiele mit Naturthematiken sind aber nach wie vor im Trend und deshalb haben wir gedacht, wir geben diesem spektakulären Titel mal eine Chance.

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Was spielst du so? – Oktober 2025

Da ist der Messemonat auch schon wieder vorbei und hatte bei uns in diesem Jahr gar nicht so viel mit der Messe zu tun. Natürlich habe ich meine Top 100 veröffentlicht, wie jedes Jahr vor der Messe und ich habe auch wieder einen Ausblick auf kommende Highlights gemacht. Aus Interesse habe ich mir dann auch mal die letzten Jahre angeschaut und wollte mal wissen, ob ich mich im Jahr nach der jeweiligen Messe auch mit den in den Vorschauen erwähnten Titeln wirklich beschäftige und ich kann sagen, meine Quote ist gar nicht so schlecht. Im Durchschnitt komme ich auf 75 Prozent Abdeckung. Das finde ich gar nicht so schlecht. Das heißt das ich mir die Dinge die ich mir dort vornehme auch tatsächlich umsetze und die meisten Veröffentlichungen auch ihren Weg zu mir finden. Ansonsten habe ich gar nicht so viel Spielerisches erlebt. Der Job bringt es momentan so mit sich, dass das Hobby mal wieder viel zu kurz kommt und auch andere private Projekte ein wenig Zeit fressen. Trotzdem sind in diesem Monat mal wieder ein paar Neuheiten auf den Tisch gekommen.

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Haunted Lands – Überall nur Geister

Haunted Lands

Haunted Lands ist die Geschichte eines Blindkaufs. Meine Frau und ich standen mal wieder im Spieleladen unseres Vertrauens und schauten uns ein wenig um. Meiner Frau viel dieses sehr reduzierte aber dennoch hübsche Cover auf und las sich die Rückseite durch. Sie zeigte es mir und auch ich war von all dem was ich sah sehr beeindruckt, hatte aber noch nie vorher von dem Spiel gehört. Da hätte ich schon hellhörig werden müssen. Bin ich aber nicht geworden und wir nahmen es mit und kaum zu Hause las meine Frau die Regeln und kurze Zeit später saßen wir auch schon am Tisch und probierten dieses über alle Maßen hübsche Brettspiel aus. Das zweite Mal hätte ich hellhörig werden müssen, als mir das Spiel dann erklärte, wir müssen doch irgendwie zusammenarbeiten um überhaupt Erfolg zu haben, spielt aber jeder für sich und um Tapferkeitspunkte. Da klang was Semikooperatives durch und diese Art von Spiel funktioniert selten gut. Wir zogen es durch und… nun ja, wir spielten es direkt danach erneut, weil wir gewisse Dinge überprüfen mussten. Eigentlich ist ein sofortiges zweites Spiel nach dem ersten immer ein gutes Zeichen. Hier war es leider nicht so.

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Pocket Cats – Ein fieses Pfotenduell!

Pocket Cats

Kennt ihr auch diese Spiele, die ihr unvoreingenommen spielt, noch nie etwas von ihnen gehört habt und dann jede Menge Spaß damit habt und einigermaßen begeistert seid? Ja, dann kennt ihr sicher auch den Moment, wenn ihr selbst das Spiel auf Boardgamegeek bewerten wollt und völlig entsetzt feststellt, dass es dort eine völlig unterirdische Bewertung bekommen hat. ihr wundert euch, was mit den Leuten oder eventuell euch selbst nicht stimmt und zumindest ich versuche dann herauszufinden, was die Leute an dem Spiel so immens stört. Genau das ist mir mit Pocket Cats passiert (auch noch mit ein paar anderen Spielen, aber hier soll es ja um das kleine Spiel von Huch! gehen). Das Spiel scheint sich aber auch langsam nach oben zu arbeiten, als ich zuerst nachgeschaut hatte wurde das Spiel mit einer 5,7 im Durchschnitt bewertet und das entspricht absolut nicht meinem Eindruck. Beim Nachforschen wurde ich dann darauf aufmerksam gemacht und auch hier auf dem Blog kam ein Kommentar zur Onlineversion auf der Boardgamearena, wo das Spiel wohl nicht besonders gut weggekommen sein soll. Das ist mir erstmal egal und ich werde es mir dort auch noch anschauen, aber hier soll es nur um die physische Version für den heimischen Spieltisch gehen und die hat mal wieder meine Frau im Spieleladen mitgenommen. Na klar, es geht um Katzen…

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Gemüsewürfel – „Oh mein Gott du hast Würfel gespalten!“

Gemüsewürfel

Sorry für die Überschrift, die verstehen nur eingeweihte, aber so habe ich wenigstens einen Aufhänger für diese kleine Review. Gemüsewürfel ist kein großes Spiel, aber es sieht, wie eigentlich alle Spiele von KTBG (Kids Table Board Gaming), phantastisch aus und ist mit viel Kreativität entworfen worden. Nur leider, leider, leider habe ich in den meisten Fällen ein Problem mit den Spielen dieser Firma. Sie wissen oft nicht was sie sein wollen oder für welche Zielgruppe sie sind. Sie sind schon auch für Kinder gedacht, weisen dann aber auch oft Mechaniken und Elemente auf, an denen Kinder selten wenig Spaß haben und da kommen eher die Erwachsenen ins Spiel. Für die sind die Spiele von KTBG dann aber meist eine Spur zu seicht oder zu schnell ausgelutscht. Skellig nahm sich der Übersetzung des Spiels aus dem Englischen an und hat, soviel sei gesagt, eine sehr schöne Version auf den Markt gebracht. Aber kann Gemüsewürfel überzeugen?

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