
Der Schwerkraft-Verlag hat ja dieses Jahr zur Spiel in Essen gleich einen ganzen Haufen Neuheiten auf den Markt geschmissen, unter anderem auch das vielgerühmte neue Spiel von Daniele Tascini, dem Autor von Tzolk’in: Teotihuacan – Die Stadt der Götter. Das Spiel mit dem fast unaussprechlichen Namen soll ja eines der heißesten neuen Expertenspiele überhaupt sein. Das Spiel ist groß und es ist komplex, da würde ich auf jeden Fall zustimmen, aber ob es vielleicht trotzdem kein Expertenspiel sein muß, darüber läßt sich bestimmt streiten. Vom Umfang der Erklärung her, ist es definitiv eins, denn wie gesagt es ist komplex und man hat so wahnsinnig viele Möglichkeiten, aber das Spielprinzip an sich ist, wenn man einmal losgespielt hat, eigentlich nicht zu kompliziert. Auch weniger ambitionierte Spieler können Teotihuacan, so denke ich, recht gut spielen.



Endlich mal ein Ameisenspiel. Warum hat das solange gedauert, frag ich mich? Ameisen sind doch, so kommt es mir zumindest vor, ein super Thema für ein Brettspiel. Es gab auch bestimmt schon ein paar Versuche, aber bisher hat keines die breitere Spielergemeinde erreicht. Bruno Cathala und Charles Chevallier haben es aber geschafft ein Familienspiel aus dem Ameisenthema herauszuholen, bei dem es um den Nestbau der kleinen Tierchen geht. Micropolis ist das Ergebnis was uns durch Pegasus, bzw. Matagot präsentiert wird, in dem wir mit bis zu sechs Spielern unsere eigenen kleinen Ameisenbauten errichten und unser Ameisenvolk durch die meisten Siegpunkte zum Sieg führen wollen. Eine Expertenversion verwandelt das Spiel dabei für zwei oder drei Spieler, in eine etwas taktischere Version. Also, krabbeln wir los…