On Tour

On Tour

Es gibt inzwischen soviele Roll & Writes, dass man fast schon den Überblick verlieren könnte. In den letzten Jahren gab es einen regelrechten Boom um die meist kleinen Spielchen für Zwischendurch und auch dieses Jahr hat eines die Chance zum Kennerspiel des Jahres gewählt zu werden. Die Auswahl ist wirklich riesengroß, aber leider ist die Qualität nicht immer gut. Meiner Meinung nach liegt das daran, dass sich so ein Roll & Write natürlich verhältnismäßig einfach entwickeln und produzieren lässt. Die Spielidee muss einfach stimmen, sonst macht es einfach keinen Spaß und darunter leiden sehr viele Roll & Writes. Wenn es darum geht die besten Spiele dieses Genres zu bennen, dann wird der Name On Tour des öfteren mal genannt. Dem möchte ich mal auf den Grund gehen und habe mir deshalb eine Kopie besorgt. Das Spiel gehörte auch schon in meiner Essen Vorschau zu meinen begehrten Titeln, aber es war schlichtweg nicht zu bekommen. Jetzt ist wieder eine neue Auflage erschienen und ich habe zugeschlagen. Das Spiel kommt übrigens nicht von einem bekannten Verlag, nein, es kommt von einem Spieltisch-Hersteller!

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Brains – Japanischer Garten

Brains – Japanischer Garten /
Foto: Spieltroll

Heute mal ein Review zu etwas, dass man nicht unbedingt als Spiel bezeichnen kann. Sucht man derzeit auf Boardgamegeek danach, wird man auch tatsächlich keinen Eintrag finden. Die Rede ist von Brains und im speziellen, der hier vorliegenden Version, Japanischer Garten. Brains ist eine Denk-Puzzle-Serie von Reiner Knizia. Wenn man so möchte eine Solo-Beschäftigungstherapie für Zwischendurch. Der Pegasus-Verlag hat sich dieser Serie angenommen und bisher vier Versionen davon auf den Markt gebracht. Ob es in Zukunft noch weitere geben wird kann ich nicht sagen, aber die Japanischer Garten Version ist bereits aus dem Jahr 2016. Brains ist zweisprachig gehalten, wobei sich das nur auf die Anleitung bezieht, das „Spiel“ selbst ist sprachneutral und sollte von jedem gespielt werden können.

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Little Town

Little Town / Foto: Spieltroll

Die Tatsache das Little Town auf der Empfehlungsliste zum Spiel des Jahres 2020 steht ist noch ganz frisch und hat in der Tat dazu beigetragen, dass ich diese Review noch nicht früher Online gestellt und noch ein bißchen daran gearbeitet habe. Nicht weil mich die Empfehlung in meinem Urteil beeinflusst hätte, aber ich wollte für mich noch klären, ob ich es ebenfalls dort sehe. Little Town sollte man nicht mit Tiny Town verwechseln, denn beide sind tatsächlich ziemlich unterschiedlich. Little Town ist dabei ein Worker-Placement-Spiel mit einem kleinen Kniff, der das Städtebauspiel zu einem netten Familienspiel macht, was auch von der recht familienfreundlichen Grafik unterstrichen wird.

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Nah und Fern

Nah und Fern / Foto: Spieltroll

Ryan Laukat ist für mich ein recht faszinieredner Spieldesigner. Seine Kunst als Illustrator verfolge ich nun schon eine ganze Zeit und finde sie märchenhaft schön. Seit ein paar Jahre bringt der Illustrator nun schon seine eigenen Spielideen in seinem eigenen Verlag auf den Markt und von vielen seiner Spiele sind die meisten Menschen recht begeistert. Im letzten Jahr kam sein neues Spiel Roam zu uns nach hause und meine Frau und ich hatten uns sofort in das kleine Meisterwerk verliebt. Für mich stand seit dem fest, dass ich eines seiner großen Spiele unbedingt ausprobieren muss, um selbst zu erfahren, ob sie so gut sind, wie viele behaupten. Laukat erzählt Geschichten in seinen Spielen, was ja nichts besonderes ist, das tun immerhin ziemlich viele andere Autoren auch, aber in seinen Spielen sollen sich neben den Geschichten auch gute Mechaniken verbergen, die seine Spiele zu besonderen Erlebnissen werden lasse. Nun, Zeit das festzustellen. Nah und Fern gilt als sein bestes Spiel bisher.

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Mandala

Mandala / Foto: Spieltroll

Mandalas sind hier im Westen meistens aus Kindermalbüchern bekannt. Im Hindu- und Buddhismus sind diese meist symetrischen, konzentrischen Bilder tief in der Religion und Philosophie verankert und sollen den Gläubigen helfen durch Meditation tiefere religöse Zusammenhänge zu verstehen und zu verinnerlichen. Trevor Benjamin und Brett J. Gilbert haben nun ein Spiel rund um diese farbenfrohen Bildchen gemacht. Mandala ist ein Spiel für zwei Personen geworden und ist in der, inzwischen auch schon recht umfangreichen Sammlung der Zweispielerspiele, von Lookout Spiele erschienen. Bei Mandala handelt es sich um ein abstraktes Spiel, dass durch seinen extrem einfachen Zugang besticht und über außergewöhnliches Material verfügt.

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Palm Island

Kein anderes Spiel habe ich in der letzten Zeit öfter gespielt als Palm Island. Dafür musste ich mein Tablet nicht mehr so oft mit neuem Strom versorgen. Palm Island ist ein Spiel für Zwischendurch. Eines das man ganz allein in einer Hand spielen kann. Ja, richtig gelesen. Man fühlt sich sogar so, als hält man ein Smartphone in der Hand und geübte Spieler brauchen höchstens 15 Minuten für eine Partie. Ganz ehrlich, etwas Vergleichbares als analoges Spiel habe ich zuvor noch nie gespielt, weswegen ich es wahrscheinlich so faszinierend finde und im Moment kaum davon loskomme. Aber was genau ist Palm Island eigentlich für ein Spiel? Auf jedenfall eines das in jede Tasche passt. Das kleine Kartenspiel ist gerade einmal 12 mal 10 cm groß und um es für unterwegs mitzunehmen braucht man sogar nur halbsoviel Platz.

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Beasty Bar

Beasty Bar / Foto: Spieltroll

Vor nicht allzu langer Zeit bekam ich die Empfehlung mir einmal Beasty Bar anzuschauen. Der Name war mir tatsächlich auch nicht unbekannt, hatte ich ihn doch schon das ein- oder anderemal vorher im Zusammenhang mit einem guten Kartenspiel vernommen. Das Spiel ist nun schon einige Jahre auf dem Markt und hat bereits einige Nachfolger bekommen. Höchste Zeit Beasty Bar von den mir unbekannten Autoren Stefan Kloß und Anna Oppolzer einmal auszuprobieren, um zu sehen ob die Vorschusslorbeeren berechtigt sind. Rein von der Optik macht es von Außen erstmal einen guten Eindruck.

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