Der Unterhändler

Der Unterhändler

Der Unterhändler ist in der Tat das erste reine Solospiel, das ich mir jemals gekauft habe, wenn man einmal von allen Spielen absieht, die man auch alleine Spielen kann. Nein, der Unterhändler ist wirklich ein reines Solospiel und kann nicht mit mehreren Leuten gespielt werden. Das Solospielen ist meiner Meinung nach zu einem kleinen Trend geworden, denn immer mehr Spiele verfügen über einen Solomodus. Da ist es nicht weiter verwunderlich, dass es auch immer mehr Spiele gibt, die man tatsächlich nur ganz alleine spielen kann. Der Unterhändler ist also in diesem Fall mein Erstkontakt und rein von der Prämisse des Spiels war ich ersteinmal sehr angetan. Einen Unterhändler der Polizei zu spielen, der um das Leben von Geiseln verhandeln soll, kommt einem thematisch nicht alle Tage unter.

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Tal der Kaufleute

Tal der Kaufleute / Foto: Spieltroll

Der Finne Sami Laakso hat mit seinem Erstlingswerk, Tal der Kaufleute – die Gilde der außergewöhnlichen Händler, etwas Besonderes geschaffen. Zum einen stammt das komplette Spiel von ihm selbst. Er hat sich sowohl das Spielkonzept überlegt, als auch das gesamte Spiel selbst illustriert. Zum anderen schaffte er es dem Mechnismus des Deck Building etwas völlig Neues hinzuzufügen: die Zerstörung desselben! Ja, richtig gelesen, in die Gilde der Kaufleute geht es nicht nur darum, sich ein funktionierendes Deck aus Karten aufzubauen, sondern auch darum, es zum richtigen Zeitpunkt wieder auseinanderzubauen, um das Spiel letztendlich zu gewinnen. Das klingt nicht nur für den Deck-Building-Liebhaber seltsam, das ist es auch, aber daraus gewinnt es seinen besonderen Reiz. Man merkt vielleicht erst zu spät, das man früher mit der Dekonstruktion seines Decks hätte beginnen sollen.

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Das Finale – Pandemic Legacy Season 1

Es ist vollbracht! Pandemic Legacy – Season 1 ist zu Ende und so endet auch die Serie der Spieltagebücher zu dieser epischen Reihe. Ich möchte gar nicht soviel dazu schreiben, denn einen Abschluss zu gesamten Serie werde ich nächste Woche noch nachreichen, aber bis dahin lasse ich euch mit der 20. Partie alleine zurück. Klick!

Chronicles of Crime

Chronicles Of Crime

Bisher fand ich viele Spiele, die versucht haben eine App auf einem Smartphone in ein Spiel zu integrieren meist nicht besonders gelungen. Irgendwie wirkte es oft aufgesetzt, manchmal überflüssig oder einfach schlecht umgesetzt. Als ich das erste mal von Chronicles of Crime hörte schwante mir Schlimmes. Ich bin ein großer Fan des Klassikers Sherlock Holmes Criminal-Cabinet und Vergleiche ließen mich aufhorchen, aber dann dieses Appding, dem ich mehr als skeptisch gegenüberstand. Aber nachdem ich es selber ausprobieren konnte war die Skepsis wie weggeflogen und ich kann nur sagen, dass David Cicurel sich hier mächtig was hat einfallen lassen und es für meinen Geschmack sogar schafft das Feeling des Klassikers in die Neuzeit zu transferieren. Genau so, muss eine Appanbindung an ein Spiel sein.

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Spielejahrgang 2009 – 10 Jahre klüger

Ich würde gerne mal ein bißchen in die Vergangenheit Blicken, denn in der intensiveren Beschäftigung zur Vorbereitung auf meinen Blog habe ich meine eigene Spielehistorie aufgearbeitet und so einiges festgestellt. Wie ich zum Beispiel schon in dem ein oder anderem Klassiker-Review festgestellt habe, sind manche Spiele nicht unbedingt gut gealtert, obwohl sie auf die Entwicklung der Spiele einen immensen Einfluß gehabt haben und in meiner Erinnerung auch total super Spiele waren und sind, aber dennoch wirken sie mitunter nicht mehr ganz so frisch wie früher. Bei den Siedlern von Catan, oder Catan, wie es ja nun heißt, ist mir das am extremsten im Kopf geblieben. Das Spiel habe ich früher geliebt und heute wirkt es auf mich einfach nicht mehr ganz so gut wie damals. Spiele haben sich halt sehr extrem weiterentwickelt und wir sind da auch noch nicht am Ende der Fahnenstange angekommen. So entstand zumindest die Idee sich mit einzelnen Spielejahrgängen auseinander zu setzen. Zu Beginn, dachte ich mir, schaue ich einmal nur zehn Jahre zurück ins Jahr 2009.

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Krass Kariert

Krass Kariert / Foto: Spieltroll

Wer glaubte, dass man heutzutage bei den Stichspielen nichts Neues mehr auf den Markt bringen kann, der hat noch nichts von Krass Kariert gehört, gesehen oder gelesen. Katja Stremmels Erstlingswerk erschienen bei AMIGO kommt dabei so wahnsinnig bieder daher, dass man es fast übersehen könnte. Es sieht irgendwie so gar nicht besonders aus, aber man sollte sich nicht täuschen lassen, denn Krass Kariert ist überhaupt nicht bieder, sondern bietet tatsächlich in diesem doch zugegebenermaßen recht ausgelutschten Genre der Stichspiele genug Neues, um sich aus der Masse zu erheben. Natürlich ist es dabei nichts Abendfüllendes oder besonders Komplexes. Nein, es ist ein Kleinod unter den Familienspielen, die man gerne mal im Urlaub mit den Kindern spielen kann, oder um mit Freunden einen netten Spieleabend zu eröffnen.

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Update zum Spieltagebuch Pandemic Legacy – Season 1

Wir sind im Dezember angekommen. Wird es die letzte Partie sein, oder müssen wir noch ein weiteres Mal in den Kampf mit den bösen Viren dieses Planeten gehen? Werden wir die Welt retten oder zusammen mit ihr untergehen? Fragen über Fragen… Fakt ist, es wird von Mal zu Mal schwieriger, um den Sieg mit nach Hause zu nehmen. Im November gelang es uns noch, aber der Dezember wartet mit weiteren Gemeinheiten auf uns. Lest hier, wie es uns in Partie Nummer 19 erging. Achtung Spoilergefahr!