Projekt: Die perfekte Sammlung – 1991

Nachdem ich vor zwei Wochen mit dieser Serie begann, war ich tatsächlich über das Echo ein wenig überrascht. Es gab sehr viel Zuspruch und Interesse diesem Vorhaben zu folgen. Ich möchte nochmal betonen, dass ich das privat schon länger verfolge. Ich lasse meine Sammlung nie ausufern. Es kann zwar mal vorkommen, dass zeitweise mehr Spiele als normal auf einem „abzuarbeitenden“ Stapel liegen, den ich aber nicht als Teil meiner Sammlung betrachte. Die Sammlung sind nur Titel, die ich wirklich gerne Spiele, oder zu denen ich eine sentimentale Bindung habe, die ich vielleicht erst noch überwinden muss. Ein Kallax-Abteil ist zum Beispiel mit sehr alten Spielen gefüllt, die ich einfach noch nicht abgeben mag. Für mich ergibt es allerdings keinen Sinn, und das kann dem über Jahre wenigen Platz geschuldet sein, Spiele zu horten, weil sie selten sind, oder im Wert steigen könnten, oder ich sie alle fünf Jahre mal spielen möchte. Ich sortiere drei- bis viermal im Jahr alles aus und kaufe dann wieder Dinge die mich interessieren. Dabei steht für mich aber relativ klar fest, wenn ich ein neues Spiel super finde, ob es bleiben soll oder ich es eher doch selten auf den Tisch bekomme. Das schwierige ist dann nur etwas anderes auszusortieren, von dem ich mich trennen kann und da muss ich einfach ehrlich zu mir selbst sein. Nun ja, heute lasse ich das Jahr 1991 in die fiktive Sammlung einziehen.

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#53 Was ist eigentlich? – Rennspiel

Was für eine doofe Frage, werden einige jetzt bestimmt sagen, ist doch klar was ein Rennspiel ist, aber ich finde es ist tatsächlich nicht immer ganz so klar wie es scheint. Deshalb möchte ich das in meiner kleinen Begrifferklärungsreihe mal ein wenig näher beleuchten. Alle die meinen es schon zu wissen können ja diese Woche überspringen und zu einem anderen Beitrag wechseln, oder sie riskieren mal einen Blick.

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Erweiterungen – Ärgernis oder Erfüllung

Heutzutage kaufst du dir ein neues Spiel und spätestens in einem Jahr gibt es eine Erweiterung dafür. Erweiterungen müssen ja nichts Schlechtes sein, aber es gibt inzwischen so manche Spieleserie, die es wirklich übertreibt. Früher war das irgendwie nicht so. Damals hast du dir ein neues Brettspiel gekauft, es gespielt und dann in dein Regal gestellt. Später hast du es zum erneuten Spielen wiedervorgeholt und es war gut so wie es ist. Dann kam Catan und eröffnete der Spielewelt was alles möglich war. Spiele wurden plötzlich modular und erweiterbar. Die Spieleerfinder konnten Ideen auslagern und nach Veröffentlichung an ihren Spielen weiterentwickeln. Die Verlage sahen, wie man Spiele weitervermarkten kann und einige bekamen regelrecht Dollarzeichen in den Augen. Bei all dem muss man kritisch hinterfragen, ob Erweiterungen für den Spieler die Erfüllung seiner Spielerträume sind, da sie seinen Lieblingsspielen immer wieder neue Aspekte hinzufügen, oder ob sie auch zum Ärgernis werden können, da sie Spiele in uncoole Versionen ihrerselbst verwandeln.

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