Dungeon Designer – Schöner Wohnen

Dungeon Designer

Ein Spiel im Roll Player Universum ist ein Satz der inzwischen unter schon so einigen Spielen auftaucht. Roll Player ist ein Spiel mit einer einzigartigen Thematik, dass von uns forderte einen Rollenspielcharakter zu erstellen. Als Grundlage dient die Welt Ulos mit all ihren Helden, Völkern und Besonderheiten. In Der Kartograph waren wir für die Königin unterwegs um das Land zu erkunden und es zu kartographieren. In Aufbruch nach Ulos wetteifern wir um das Land und in Kerker versuchen wir eine schlagkräftige Truppe im Verlies zusammenzustellen. Die Aufgaben sind so vielfältig wie die Spiele. Nun gesellt sich auch Dungeon Designer dazu, indem wir, wie es der Name schon verrät, Innenarchitekt für ein Dungeon spielen. Ja, mal wieder eine Aufgabe wie im legendären Dungeon Keeper, aber diesmal ein wenig abstrakter und, so viel sei verraten, auch deutlich besser als viele andere Versuche etwas Ähnliches umzusetzen, auch wenn viele Bestandteile von Dungeon Designer nicht wirklich neu sind. Hier wird sich auf das Wesentliche konzentriert und das ist Spielspaß an der gestellten Aufgabe. Den hatten wir hier zu Hauf.

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Spiel 2024 – Eine Vorschau auf die Veröffentlichungen

Bald ist es wieder soweit: Die SPIEL in Essen öffnet ihre, wahrscheinlich überfüllten, Pforten und lädt die Welt ein Brettspiele zu sehen, kaufen und zu spielen. Jede Menge Neuheiten werden da vorgestellt. Boardgamegeek listet momentan fast 1200 neue Spiele, Übersetzungen und Erweiterungen. Das ist wie immer eine ganze Menge neues Zeug, was du als Konsument natürlich gar nicht alles spielen und sehen kannst. Ich werde in diesem Jahr leider nicht dabei sein können, denn andere Termine sind mir ein wenig wichtiger und ich gebe zu die ein oder andere Erfahrung des letzten Jahres in Bezug auf das Besucherverhalten haben mir auch ein wenig die Lust verdorben. Ich möchte aber kein zu düsteres Bild von der Messe zeichnen, denn eigentlich ist es ein sehr positiver Ort mit viel positiver Energie vor allem von den Ausstellern und dem Personal an den Ständen. Wer noch nie da war, sollte sich die Erfahrung einmal geben und nicht unbedingt direkt am Eröffnungstag zur Eröffnung da sein, sondern einfach mal etwas später am Tag vorbeischauen. Am ende sind aber wie immer die Spiele die Stars der Veranstaltung und da musst du dich einfach durchkämpfen. Ich habe das mal getan und hier ein bisschen was zusammengestellt, was mich interessiert.

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My Farm Shop – Ein unbeachtetes Kleinod

My Farm Shop

Rüdiger Dorn hat eigentlich ein Thema, das fast alle seine Spiele durchzieht: Märkte. Er nähert sich dem Handel und den Märkten dabei auf verschiedenste Arten und Weisen an. Istanbul ist wohl sein berühmtestes Spiel, wo wir durch die ganze Stadt rennen und verscuhen hier und dort unsere Edelsteine zusammenzutauschen. Hier ist der Mechanismus der Star und wurde auch zu Recht mit Preisen gewürdigt. Jambo, Waka Waka, Mercado, überall geht es um Märkte und das Handeln und auch in My Farm Shop, wo schon der Titel das Thema verrät, befinden wir uns im Verkauf auf einem Hofladen. Wer sich hier schon länger herumtreibt, wird wissen, dass meine Meinung zu Rüdiger Dorn eine recht zwiespältige ist. Entweder seine Spiele sind top oder ich werde kein bisschen mit ihnen warm. Bei manchen finde ich immer wieder tolle Ansätze, stelle dann aber fest, dass mir das Spiel keinen Spaß macht. My Farm Shop macht allerdings eine ganze Menge richtig und ist leider eines dieser Spiele, dass allein schon von der Gestaltung soviele Dinge falsch macht, dass es leider nie den Ruhm bekam den es verdient.

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Fungi – Pilzpfanne, das Spiel

Fungi

Wie schon angekündigt, wird es in diesem Monat ein paar kurze Reviews über ältere Spiele geben, die sich gut für zwei Spielende eignen. Den Anfang macht Fungi, dass einigen auch unter dem Namen Morels bekannt sein dürfte. Hier steht die Eignung für zwei Spieler*innen gar nicht in Frage, denn es ist sogar ein reines Zweipersonenspiel, das bereits im Jahr 2014 von Pegasus auf den deutschen und englischen Markt geworfen wurde. Das ist schon eine ganze Weile her und ich bin leider nie dazu gekommen es anzutesten. Für einen Blog auf dem ich mich ziemlich viel mit Spielen für Zwei beschäftige eigentlich eine Bildungslücke und deshalb nun auch dieses Review, nachdem wir im vergangenen Monat einige neue Spiele für zwei kennenlernen durften, die alle schon ein paar Jahre auf dem Buckel haben.

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Spots – Einhundert und zu viele Dalmatiner

Spots

Ich sollte keine Würfelspiele spielen! Das sagt jeder Pechvogel über sich und hat mit Sicherheit diverse Anekdoten auf Lager in denen das mit den Würfeln nicht klappt. Meine Frau könnte euch da Sachen über meine Würfelkünste erzählen, aber lassen wir das und belassen wir es bei dem Satz: „Ich sollte keine Würfelspiele spielen!“. Deshalb beschäftige ich mich heute mit Spots – einem Würfelspiel. Diese Tatsache allein sollte hellhörig machen, denn Würfelspiele sind einfach so gar nicht meins und wenn mich eines dennoch dazu verleiten kann es hier zu erwähnen, dann entweder, weil es grottenschlecht oder recht unterhaltsam ist. Würfelspiele sollten nicht zu ernst genommen werden und das tue ich auch nicht, denn würfeln ist Zufall. Es gibt nichts zu können und auch bei Spielen, in denen Würfe mitigiert oder wiederholt werden können bleibt am Ende meist doch ein Wurf über, der für dich schlecht ausfallen kann oder anders gesagt: „Was schief gehen kann, geht auch schief!“. Hatte ich schon gesagt, dass es heute um Spots geht? Ein Würfelspiel? Ach ja…

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Knowledge? – Das Quiz ohne Fragen

Knowledge? Das Quiz ohne Fragen

Quizspiele sind meistens ein zweischneidiges Schwert. Viele Spieler*innen mögen sie nicht besonders, weil es möglich ist schlecht abzuschneiden und sie sich nicht blamieren wollen. Diejenigen, die solche Spiele mögen sind entweder Klugscheißer, Besserwisser oder Leute denen es total egal ist wie sie abschneiden und was andere von ihnen denken. Letztere haben bei solchen Spielen meist auch dann Spaß, wenn sie nicht gewinnen. Für alle anderen wurden kooperative Quizspiele erfunden und mit denen ist es auch total egal sich zu blamieren. Die Gruppe als Ganzes ist es was zählt. Mit Knowledge? bringen Pegasus, die Edition Spielwiese und Peer Sylvester als Autor nun noch eine Steigerung heraus. In diesem Spiel werden keine richtigen Fragen gestellt, denn es ist egal, ob die Frage korrekt beantwortet wird oder nicht und wir spielen alle zusammen! Neugier geweckt? Wenn ja solltet ihr euch die Spielweise mal durchlesen. Knowledge? ist in der Tat auch ein Spiel für Leute die Quizspiele eigentlich gar nicht mögen.

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Spiel des Jahres 2024 – Die Nominierungen

Am 21. Juli werden die begehrten Preise in Berlin vergeben. Bis dahin müssen wir uns gedulden und können weiter darüber diskutieren, welches der nun nominierten Spiele denn die besten Chancen hat, gerechtfertigter oder ungerechtfertigter Weise nomniert worden ist, oder warum nicht eigentlich Spiel X, Ypsilon oder Zett ausgewählt wurde? „Warum gibt es eigentlich noch immer keinen Preis für ein Expertenspiel?“, ist auch so eine beliebte Frage. Auch in diesem Jahr habe ich im Vorfeld meine Kristallkugel angeschmissen und mich am großen Rätselraten beteiligt. So schlecht habe ich gar nicht gelegen, auch wenn die Jury sich natürlich auch immer treu bleibt und die ein oder andere Überraschung für die Spielefans bereit hält. Hier eine kleine Übersicht.

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The Vale of Eternity – Sind das Pokémon?

The Vale of Eternity

Diese Frage bekam ich zuerst gestellt, als ich einige der Karten von The Vale of Eternity auf den Tisch legte. Und es stimmt, eine gewisse Nähe kann nicht verleugnet werden. Das Spiel hat aber dann spielerisch so gar nichts mit dem berühmt berüchtigten TCG zu tun. The Vale of Eternity ist eine Mischung aus Duell- und Rennspiel. Wobei Duell gar nicht stimmen kann, weil wir es mit bis zu vier Leuten spielen können und das ist im Prinzip auch das fantastische daran. Es hat einen Duellcharakter, aber wir können zu viert daran teilnehmen und du gewinnst eben nicht dadurch, dass du alle anderen ausschaltest, sondern als erstes 60 Punkte machst. Um dieses Ziel zu erreichen werden Karten mit lustigen Kreaturen aus diversen Mythologien ausgespielt, die mit- und gegeneinander agieren und uns im besten Fall sehr schnell Punkte liefern. Wer jetzt noch nicht eingeschlafen ist, sollte unbedingt weiterlesen, denn The Vale of Eternity ist ein, wie ich finde recht neuartiger Ansatz mit sehr starken Momenten und leider auch ein paar kleinen Fehlern.

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Moorland – Spiel und Naturschutz

Steffen Bogen ist ein Autor, den viele gar nicht so auf dem Schirm haben. Wenn ich im Bekanntenkreis erwähne, dass er schon zweimal den Preis für ein Spiel des Jahres gewonnen hat, geht meist das Grübeln los. Das liegt meiner Meinung nach daran, dass er eher im Kinderspielsektor unterwegs ist. Mit Schnappt Hubi hat er dort 2012 den Preis eingeheimst, bevor er 2014 mit seinem Familienspiel Camel Up einer breiteren Masse bekannt wurde. Moorland ist sein bisher erwachsenstes Spiel. Ich möchte da gleichmal mit dem Alter auf der Schachtel aufräumen. Da steht 10+ und verortet das Spiel ebenfalls im Familiensektor. Hier kann ich nicht mitgehen und behaupte, dass es sich dabei um ein Kennerspiel handelt bei dem die Spieler*innen schon ein bisschen mehr Erfahrung brauchen oder einfach gut vorausplanen können. Aber ich möchte natürlich nicht vorgreifen und hebe mir jeden weiteren Kommentar für das Fazit auf. Der Verlag hat sich den Naturschutz auf die Fahnen geschrieben und produziert daher so gut es geht nachhaltig und versieht die Spiele mit Naturthematiken und unterstütz, wie in diesem Fall die internationale Naturschutzstiftung Global Nature Fund (GNF).

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Imperial Miners – Zu tief gegraben?

Imperial Miners

Nach den originalen Imperial Settlers und dem Neuansatz Empires of the North, ist dies nun schon das dritte Spiel innerhalb des Universums rund um die wuseligen und umtriebigen Völker. Den Roll & Write Ableger des ersten Spiels zähle ich jetzt mal nicht mit. Die Spiele sind schon ziemlich verschieden, obwohl sie alle ein gemeinsamer Kern verbindet. Die bisherigen Spiele mochte ich beide. Imperial Settlers gehörte sogar lange zu meinen Lieblingsspielen, kommt mittlerweile aber nur noch selten auf den Tisch. In nur vier Runden versuchen wir, aus den Karten unseres Völkerdecks ein Imperium entstehen zu lassen, dass uns mit Stolz erfüllt und aufgrund einer gut laufenden Punktemaschine auch den Sieg einfährt. Empires of the North ist da ein wenig anders. Das Deck ist viel kleiner und bietet nicht viele verschiedene Wege zum Sieg, sondern verfolgt immer eine klare Strategie, die wir möglichst effizient umsetzen müssen. Während ich diese beiden im Kennersektor einsortieren würde, kommt mit Imperial Miners nun ein deutlich seichteres Spiel daher, dass durch einen ganz anderen Ansatz daher kommt. Wir gehen unter die Erde und haben keine eigenen Decks mehr. Ob und wie gut das funktioniert, verrate ich euch in den nächsten paar Minuten.

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