Projekt: Die perfekte Sammlung – 2019

Nach dem Fauxpas der letzten Ausgabe wollte ich diese nun definitv nicht zu spät an den Start bringen und habe sie deshalb mal nicht terminiert eingestellt. Während ich diese Zeilen schreibe hat gerade mein Urlaub begonnen und ich habe endlich Zeit mich wieder etwas mehr meinem Blog zu widmen. Hier ging in der letzten Zeit einfach zu wenig. Aber was willst du machen. Ein Tag hat nur 24 Stunden und die letzten Monate waren von vielen Überstunden geprägt. Das hat nun erstmal ein Ende. Ich genieße die freie Zeit, werde viel mit meiner Frau spielen, viele Neuheiten ausprobieren und den ein oder anderen liegengebliebenen eitrag veröffentlichen. Auch der Reviewstau soll in den nächsten Wochen ein wenig aufgelöst werden. Freut euch also auf einige Beiträge. Heute aber erstmal der Jahrgnag 2019.

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SiMiLO: Der Herr der Ringe

SiMiLO: Der Herr der Ringe

Das Spiel SiMiLo ist in der Tat schon ein bisschen älter. Einige dürften es vielleicht schon kennen. 2019 kam SiMiLO zunächst mit den beiden Versionen Märchen und Gechichte auf den Markt. SiMiLO basiert dabei auf einem noch etwas älteren Spiel aus dem Jahre 2016 namens Hall of Fame. Das ist ein Kartenspiel, dass in drei Varianten gespielt werden konnte und das Ratespiel SiMiLO ist eine der drei Varianten die in diesem Spiel vorkommt. Bevor ich nun diese Version geschenkt bekam, weil ich natürlich auch ein riesiger Herr der Ringe Fan bin, habe ich SiMiLO schon oft gespielt. Am meisten in der Tat in der Variante mit den Tieren. Die gesamte Reihe besticht durch außergewöhnliche Illustrationen des Künstlers Xavier Gueniffey Durin (Naïade), aber auch das Spielprinzip gefällt mir ganz gut, auch wenn es natürlich nichts ist, was du lange am Stück spielen kannst.

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Legendary Forests – Baumgeister basteln einen Wald

Legendary Forests

Das Spiel ist zwar auch schon etwas älter, aber meiner Frau fiel das erst vor kurzem in die Hände und bei Spielen mit japanischem Hintergrund kann sie einfach nicht anders und ist meist sofort interessiert. Mir ist das Coverartwork von Biboun schon des öfteren aufgefallen und erst kürzlich, bei meiner Recherche für die besten Spielecover wieder unter die Hände gekommen. Biboun hat schon viele schöne Cover gemacht aber dieses gehört in seiner Schlichtheit zu den schönsten wie ich finde. Nun gut kommen wir zum Spiel. Auch das hat natürlich etwas zu bieten, wenngleich es ein sehr einfaches und schnell gespieltes Plättchenlegespiel ist. Iello produziert einfach immer recht schöne Spiele, allerdings haben mir viele von ihnen zu wenig Spiel, oder sagen wir besser, zu wenig mich ansprechendes Spiel. Legendary Forests ist da aber einer der besseren Vertreter aus dem Hause Iello auch wenn wir hier legendäre Wälder vergebens suchen werden.

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Draftosaurus

Draftosaurus

Dieses Spiel ist, wenn ich das richtig verstanden habe, eigentlich ein Unfall. Einer der so nebenbei passiert ist, als sich die vier Autoren mit einem anderen Projekt beschäftigt haben. Eigentlich waren die vier, durchaus nicht unbekannten Herrschaften, auf einem gemeinsamen Treffen dabei, Arkeis zu entwickeln, welches meines Wissens nach bis heute noch nicht erschienen ist, als ihnen die Idee für Draftosaurus so zugeflogen kam. Bei den vier Autoren handelt es sich um Antoine Bauza (7 Wonders Duel), Corentin Lebrat (Trek 12), Ludovic Maublanc (Cyclades) und Théo Rivière (The Loop). Ohne schon zuviel vorwegzunehmen kann ich sagen, dass ich beim Spielen von Draftosaurus immer wieder feststelle, wie leicht und locker das von der Hand geht und ich mir vorstellen kann, wie die vier in einer lockeren Runde ein paar Ideen zusammengeworfen haben, die natürlich auch alle nicht neu waren, und daraus ein Spiel entwickelten, dass einfach nur simplen Spaß macht. Der Name ist hier Programm und somit haben wir es mit einer Draft-Mechanik zu tun. Dabei handelt es sich um eine Auswahl aus einem begrenzten Rahmen, die alle Spieler*innen zu treffen haben. Im Anschluss wird das Zudraftende weitergereicht und die Spieler*innen müssen erneut eine Wahl aus dem neuen Rahmen treffen. In diesem Fall handelt es sich, wie sollte es bei dem Namen auch anders sein, um Dinosaurier.

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Hidden Games Tatort – Der Fall Klein-Borstelheim

Hidden Games – Der Fall Klein-Borstelheim

Wie schon kurz nach dem Spielen des Falls angekündigt hatte ich vor auch hier eine kurze Review zu verfassen, da ich es ganz spannend fand hier mal zu berichten, wie sich der erste Fall der Reihe verhält, wenn bereits andere Teile gespielt worden sind. Für Leute die gar nicht wissen wovon wir hier reden sei kurz erklärt, dass die Hidden Games Tatort-Reihe eine Serie von Kriminalfällen darstellt, die wir als Detektive lösen müssen. Dazu stehen und nur ein Haufen von Informationen zur Verfügung. Das können Briefe, offizielle Dokumente, Zeugenaussagen, Werbeflyer usw. sein. Hinzu gesellen sich Telefonate, Datenbanken, Internetseiten und die gängigen Social Media Dienste. Aus allen Informationen lässt sich der Fall rekonstruieren und wir können eindeutig einen Täter ermitteln, wenn wir alles richtig deuten. Dazu werden ungefähr zwei bis drei Stunden Zeit benötigt. Der hier vorliegende Fall Klein-Borstelheim stellt dabei den ersten Fall der Reihe dar.

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Smart 10

Smart 10

Kurz vor dem Jahresende möchte ich euch noch ein Spiel vorstellen, das normalerweise gar nicht zu meinem Beuteschema gehören würde. Die Welt der Quizspiele ist groß und leider meist auch wenig innovativ und ein wenig langweilig. Vor ein paar Jahren konnte ein Spiel in Skandinavien und auch in Österreich auf sich aufmerksam machen. Die Rede ist von dem kleinen orangen Kästchen hier nebenan: Smart 10. Kurz vor Weihnachten kam uns eine Kopie des Spiels in die Hände und ich wollte der Sache mal auf den Grund gehen. Was ist dran an der kleinen Plastikbox? Und was macht sie für viele so interessant, dass sie sich so gut verkauft? Wahrscheinlich weil wir alle kleine Klugscheißer sind und uns gerne mit anderen messen.

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Set A Watch

Set A Watch

Inzwischen ist es glaube ich mindestens vier Jahre her, das ich beim beliebten Youtuber, Podcaster ect. Rahdo einen Vorabbericht zur Kickstarter-Kampagne von Set A Watch gesehen habe. Ich war auf Anhieb sehr fasziniert von dem Spiel, das mich mit meiner Rollenspielervergangenheit sofort ansprach. Ich hatte mir fest vorgenommen, sobald es für mich irgendwo greifbar wäre, zuzuschlagen. 2019 sollte Set A Watch dann endlich in der normalen Verkaufsversion für die breite Massse zugänglich werden und in der Spieleschmiede lief auch eine Kampagne dazu. Leider hatte ich diese verpasst. Erst als die eigenständig spielbare Erweiterung Schwerter der Münze in der Spieleschmiede um Unterstützung bat und man in diesem Zuge auch das Grundspiel bekommen konnte, schlug ich zu. Bis zu diesem Sommer dauerte der ganze Vorgang und Set A Watch fand nach all der Zeit endlich seinen Weg zu mir. Was aber fand ich so toll an diesem Spiel. Es greift, wie auch Roll Player, einen Aspekt des Fantasy-Rollenspiels heraus, der für sich betrachtet natürlich total banal ist, den aber jede Pen & Paper-Runde bestimmt schon bis zum Exzess durchexerziert hat. Die Rede ist vom Wachehalten in der Nacht an einem Lagerfeuer in der Wildnis. Wer? Wann? Wie und wo? Das sind die Fragen. Set A Watch macht aus diesem Vorgang ein ganzes Spiel, wie eben Roll Player sich der Charaktererstellung annimmt. Thematisch auf jeden Fall ganz weit vorn.

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