#006 Blogbuch – Weihnachten

Ho Ho Ho! Heute mal ein paar Gedanken zum Spielen an Weihnachten. Kennt ihr das auch? Das ganze Jahr über wird von vielen Menschen ein Brettspiel gar nicht angefasst und dann plötzlich zu Weihnachten holen sie eins aus dem alten verstaubten Schrank. Ganz oft solche Klassiker wie Mensch ärgere dich nicht oder noch schlimmer Monopoly… Warum ist das so? Oder ist das nur ein Klischee. Ich berichte mal aus meiner persönlichen Erfahrung. Früher als ich selbst noch Kind und Jugendlicher war (jaja, lange ist es her), da kann ich mich nicht daran erinnern, das bei uns in der Familie viel gespielt wurde. Wenn überhaupt, dann an Heiligabend um die Zeit bis zur Bescherung zu verkürzen. Das haben meine Geschwister mit mir auf jeden Fall gemacht. Später habe ich das dann selbst mit meiner Nichte und meinem Neffen gemacht, wenn die schon sehr früh bei uns auftauchten, weil gerade mein Neffe ein reines Nervenbündel war, wenn es um den heiligen Abend ging. Was allerdings immer der Fall war, war das jährliche Doppelkopfspiel am 1. Weihnachtstag, nach dem großen Essen, wenn alle beisammen saßen und den Tag zusammen verbrachten. Da haben wir oft Doppelkopf gespielt und das war schon so etwas wie eine Weihnachtstradition.

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Projekt: Die perfekte Sammlung – 2021

In der letzten Zeit ist es etwas ruhiger geworden um dieses Projekt. Zum einen hat das den Grund, dass die regelmäßigen Folgen nun vorbei waren, denn das Kallax-Regal ist nach den von mir aufgestellten Regeln nun erstmal voll. Wer nicht weiß wovon ich spreche findet gleich eine kleine Zusammenfassung, was hier genau passiert. Nach der letzten Ausgabe, dem Jahrgang von 2020 sind 160 Spiele im Regal eingezogen und das soll die maximale Größe der Sammlung sein. Ab jetzt werde ich die Jahrgänge, sofern gute Spiele erschienen sind gegen alte Spiele aus dem Kallax austauschen und mir ein paar Gedanken machen, warum ich es austausche. Weiterhin gilt: Nicht mehr als fünf Spiele pro Jahr dürfen neu aufgenommen werden. Was rausfliegt ist hingegen egal. So soll eine moderne Auswahl von Spielen entstehen. Leider war es mir in der letzten Zeit terminlich nicht möglich die Serie fortzuführen, weshalb nun eine zweimonatige Pause entstanden ist. Nun soll es aber weitergehen.

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Projekt: Die perfekte Sammlung – 1993

Ich habe an anderer Stelle schon davon berichtet, dass meine Handverletzung in letzter Zeit nicht so wahnsinnig viel Inhalte hier zugealssen hat, aber an dem regelmäßigen Projektveröffentlichungen möchte ich festhalten. Inzwischen ist in meiner Sammlung etwas mehr Platz frei geworden, denn ich habe mal wieder etwas über 30 Spiele rausgeschmissen. Das gibt Raum für etwas mehr Überblick. Es gibt definitv noch einige Kandidaten, die nicht mehr lange bei uns bleiben, aber mit denen habe ich noch einiges vor für diesen Blog. Mein Sammlungsprojekt geht also heute in die nächste Runde und nachdem in der letzten Ausgabe der Jahrgang von 1992 eingezogen ist, der mir gar nicht mal so schwer gefallen ist, kommt heute der Jahrgang 1993 an die Reihe bei dem ich, ja ich muss es zugeben, echt in Schwierigkeiten gewesen bin. Nur ein Spiel kam mir spontan in den Sinn, beim Rest musste ich weit in den Tiefen von boardgamegeek nachforschen und sogar einen kleinen Spagat hinlegen. Aber lest selbst.

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Projekt: Die perfekte Sammlung – 1991

Nachdem ich vor zwei Wochen mit dieser Serie begann, war ich tatsächlich über das Echo ein wenig überrascht. Es gab sehr viel Zuspruch und Interesse diesem Vorhaben zu folgen. Ich möchte nochmal betonen, dass ich das privat schon länger verfolge. Ich lasse meine Sammlung nie ausufern. Es kann zwar mal vorkommen, dass zeitweise mehr Spiele als normal auf einem „abzuarbeitenden“ Stapel liegen, den ich aber nicht als Teil meiner Sammlung betrachte. Die Sammlung sind nur Titel, die ich wirklich gerne Spiele, oder zu denen ich eine sentimentale Bindung habe, die ich vielleicht erst noch überwinden muss. Ein Kallax-Abteil ist zum Beispiel mit sehr alten Spielen gefüllt, die ich einfach noch nicht abgeben mag. Für mich ergibt es allerdings keinen Sinn, und das kann dem über Jahre wenigen Platz geschuldet sein, Spiele zu horten, weil sie selten sind, oder im Wert steigen könnten, oder ich sie alle fünf Jahre mal spielen möchte. Ich sortiere drei- bis viermal im Jahr alles aus und kaufe dann wieder Dinge die mich interessieren. Dabei steht für mich aber relativ klar fest, wenn ich ein neues Spiel super finde, ob es bleiben soll oder ich es eher doch selten auf den Tisch bekomme. Das schwierige ist dann nur etwas anderes auszusortieren, von dem ich mich trennen kann und da muss ich einfach ehrlich zu mir selbst sein. Nun ja, heute lasse ich das Jahr 1991 in die fiktive Sammlung einziehen.

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#41 Was ist eigentlich? – Stichspiel

Eigentlich habe ich gedacht, dass man im Land des Skat und Doppelkopf den Begriff des Stichspiels gar nicht erklären muss. Früher gehörte es quasi zur Grundausbildung zumindest eins der Spiele, oder auch in Bayern Schafkopf zu beherrschen. Mittlerweile entsteht bei mir aber der Eindruck, das viele solche Spiele gar nciht mehr an ihre Kinder weitervermitteln. Vielleicht weil sie uncool sind oder sie selber keine Lust darauf haben. Um so entsetzter war ich vor einiger Zeit an einem Spieleabend, als jemand das Konzept eines Stichspiels überhaupt nicht kannte. Derjenige war jetzt auch schon knappe Dreißig, aber ich glaube Stichspiele sind schon etwas länger nicht mehr sexy.

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