Nah und Fern

Nah und Fern / Foto: Spieltroll

Ryan Laukat ist für mich ein recht faszinieredner Spieldesigner. Seine Kunst als Illustrator verfolge ich nun schon eine ganze Zeit und finde sie märchenhaft schön. Seit ein paar Jahre bringt der Illustrator nun schon seine eigenen Spielideen in seinem eigenen Verlag auf den Markt und von vielen seiner Spiele sind die meisten Menschen recht begeistert. Im letzten Jahr kam sein neues Spiel Roam zu uns nach hause und meine Frau und ich hatten uns sofort in das kleine Meisterwerk verliebt. Für mich stand seit dem fest, dass ich eines seiner großen Spiele unbedingt ausprobieren muss, um selbst zu erfahren, ob sie so gut sind, wie viele behaupten. Laukat erzählt Geschichten in seinen Spielen, was ja nichts besonderes ist, das tun immerhin ziemlich viele andere Autoren auch, aber in seinen Spielen sollen sich neben den Geschichten auch gute Mechaniken verbergen, die seine Spiele zu besonderen Erlebnissen werden lasse. Nun, Zeit das festzustellen. Nah und Fern gilt als sein bestes Spiel bisher.

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Mandala

Mandala / Foto: Spieltroll

Mandalas sind hier im Westen meistens aus Kindermalbüchern bekannt. Im Hindu- und Buddhismus sind diese meist symetrischen, konzentrischen Bilder tief in der Religion und Philosophie verankert und sollen den Gläubigen helfen durch Meditation tiefere religöse Zusammenhänge zu verstehen und zu verinnerlichen. Trevor Benjamin und Brett J. Gilbert haben nun ein Spiel rund um diese farbenfrohen Bildchen gemacht. Mandala ist ein Spiel für zwei Personen geworden und ist in der, inzwischen auch schon recht umfangreichen Sammlung der Zweispielerspiele, von Lookout Spiele erschienen. Bei Mandala handelt es sich um ein abstraktes Spiel, dass durch seinen extrem einfachen Zugang besticht und über außergewöhnliches Material verfügt.

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#16 Was ist eigentlich? – Area Control

Spieleneulinge aufgemerkt! Wieder einmal ist es Zeit für die Verständnisrubrik „Was ist eigentlich?“. Heute soll es um das weite Feld der Area Control Spiele gehen. Diese Mechanik ist im Grunde schon ziemlich alt im Bereich der Brettspiele, denn wenn man streng ist, muss man eigentlich das schon aus dem vierten Jahrhundert vor Christus entstandende und heute als Go bezeichnete Spiel als erstes seiner Art bezeichen. Allerdings bekam die Mechanik der Area Control Mitte der 90er Jahre nocheinmal einen ganz entscheidenden Impuls, der diese Spielmechanik zu neuen Ufern führte.

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PnP-Variante von Pandemic Hot Zone Nordamerika

Heute mal eine kleine Neuigkeit. Asmodee bietet euch auf ihrer Homepage die neueste Pandemic-Variante, Pandemic Hot Zone Nordamerika, als Print & Play Variante zum Download an. Bei dem Spiel handelt es sich um eine vereinfachte Version des Hauptspiels, die es euch ermöglicht, einen Einblick in das Spielprinzip des Spiels zu bekommen. Ähnlich den abgespeckten Zug um Zug Metropol-Versionen, die es seit einiger Zeit gibt. Jetzt in Coronazeiten eine durchaus schöne Idee. Es gibt zwar regional die ersten Lockerungen, aber bleibt weiter vorsichtig und trefft euch noch nicht wieder mit zuvielen Menschen um dem Hobby nachzugehen. Last es langsam angehen und bleibt gesund.

Pandemic Hot Zone Nordamerika – Print and Play / Grafik: Asmodee.de

Die Spielanleitung gibt es hier zum Download .

Die Dateien für den Download stehen hier zur Verfügung.

Palm Island

Kein anderes Spiel habe ich in der letzten Zeit öfter gespielt als Palm Island. Dafür musste ich mein Tablet nicht mehr so oft mit neuem Strom versorgen. Palm Island ist ein Spiel für Zwischendurch. Eines das man ganz allein in einer Hand spielen kann. Ja, richtig gelesen. Man fühlt sich sogar so, als hält man ein Smartphone in der Hand und geübte Spieler brauchen höchstens 15 Minuten für eine Partie. Ganz ehrlich, etwas Vergleichbares als analoges Spiel habe ich zuvor noch nie gespielt, weswegen ich es wahrscheinlich so faszinierend finde und im Moment kaum davon loskomme. Aber was genau ist Palm Island eigentlich für ein Spiel? Auf jedenfall eines das in jede Tasche passt. Das kleine Kartenspiel ist gerade einmal 12 mal 10 cm groß und um es für unterwegs mitzunehmen braucht man sogar nur halbsoviel Platz.

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#15 Was ist eigentlich? – Echtzeitspiel

Diese Woche soll es um eine Kategorie von Spielen gehen, die ich in der Regel nicht so gerne mag, weil ich mich generell nicht gerne hetzen lasse. Schön gemütlich ein Spiel spielen, liegt mir deutlich mehr als getrieben von Zeitdruck an einem Tisch zu sitzen. Allerdings gibt es auch jede Menge Ausnahmen von dieser Regel. Heute geht es um Echtzeitspiele oder um Spiele in denen die Echtzeit eine wichtige Rolle spielt.

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Spieleabend #16 – Spielen unter Coronabedingungen

Die Brettspielszene ist von der Coronapandemie natürlich ebenfalls betroffen. Nicht nur finanziell sondern vor allem wegen dem Social Distancing. Mal eben ein Treffen organisieren, um mit ein paar netten Menschen ein neues Spiel auszuprobieren ist einfach nicht möglich. Der Kern unseres Hobbys ist direkt betroffen. Glücklich kann sich da natürlich schätzen, wer eine spielaffine Familie hat, was bei uns der Fall ist, weswegen ich in dieser Zeit auch nicht aussetzen musste mit den Spielereviews. Nur sehr große Gruppentests blieben halt aus. Nun wurden die ersten Lockerungen eingeführt und zwei Haushalte durften sich privat wieder treffen. Unsere Arbeitskollegin kam direkt auf uns zu und fragte, ob wir uns nicht treffen wollten, um mal wieder zu spielen. Der Lagerkoller war groß. Sie und ich gehören beide zur Risikogruppe sind aber durchgängig zusammen auf der Arbeit. Wir haben die Abstandsregeln so gut es geht eingehalten auch wenn das nicht immer möglich war. Also ließen wir es auf den Versuch ankommen.

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Spiel des Jahres – Die Nominierten

Heute um 10:30 Uhr war es dann soweit und die Spiel des Jahres Jury gab ihre Nominierten für die drei Preise bekannt. Zunächst wurden die Empfehlungslisten bekannt gegeben und daraus dann schließlich die jeweils drei Nominierten herausgehoben. Für die Industrie ist dieses Verfahren leider nicht ganz so günstig, da die Empfehlungsliste zu unwichtig wird. Alles fokussiert sich zu sehr auf die drei Nominierten Spiele, die natürlich sehr davon profitieren. So fördert man nicht gerade die kleineren Verlage, die es schaffen ein gutes Spiel auf der Empfehlungsliste zu platzieren. Meine Glaskugel funktioniert bis auf eine Ausnahme eigentlich ziemlich gut und das ist die größte Enttäuschung an der ganzen Sache. Aber seht selbst.

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Arkham Horror geht weiter

Heute geht es weiter mit dem nächsten Teil des ersten Arkham Horror Kartenspiel Mythos – Das Vermächtnis von Dunwich. Dieses mal finden wir und im Miskatonic-Museum weider, wo wir auf die Suche nach einem Artefakt gehen. Das Spieltagebuch zum ersten Zyklus geht in die nächste Runde. Wenn ihr selbst noch vorhabt, diesen Zyklus zu spielen, dann solltet ihr einen weiten Bogen um das Geschreibsel machen, denn hier wird komplett gespoilert und ihr wisst zwar nicht alles, kennt aber immerhin einen möglichen Ausgang der Geschichte. Also, nur weiterlesen, wenn ihr das wirklich wollt. Auch über das Menü oben kommt ihr zum richtigen Tagebuch.

#14 Was sind eigentlich? – Kooperative Spiele

Diese Woche soll es in meiner kleinen Erklärrubrik um Kooperative Spiele gehen. Was das eigentlich genau ist und woher sie stammen und seit wann es sie gibt, denn im Bereich der Brett- und Kartenspiele sind Kooperative Spiele ein noch recht junges Phänomen, wenn man bedenkt das die Menschen tatsächlich schon seit Jahrtausenden spielen. Aber bis zu den beginnenden 2000er Jahren war man gewohnt kompetitiv, also gegeneinander, zu spielen, um einen Sieger zu ermitteln. Das ist hier natürlich nicht so.

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