#59 Was ist eigentlich? – Massenmarktspiel

Heute soll es mal wieder um einen Begriff gehen, den die Community eher ein bißchen abwertend benutzt, denn so ist er in der Regel auch gemeint. Massenmarktspiele ist aber auch bei Leibe nicht der einzige verwendete Begriff für diese Art Spiel. Dabei müssen diese Spiele gar nicht einmal zwingend schlecht sein, nur sie lösen bei vielen Hobbyisten meis nur müdes Gähnen aus, weil diese die Wahrheit kennen und wissen, dass es in den Weiten der Welt viele Spiele gibt, die ihre Aufmerksamkeit wahrscheinlich mehr verdienen, da sie mit ein wenig mehr Liebe gestaltet worden sind.

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Portrait – Bruno Cathala

Es ist mal wieder Zeit für ein Portrait über einen renomierten Spieleautor. Dieses Mal habe ich mich entschieden den Franzosen Bruno Cathala ins Rampenlicht zu rücken. Ein Spieleautor, der mich mit vielen seiner Spiele in den vergangenen Jahren sehr begeistern konnte und der zu meinen Lieblingsautoren gehört. Er gehört zu einer Gruppe von französischen Spieleentwicklern, die man in der Vergangenheit manchmal als die „Französische Schule“ bezeichnet hat. Zusammen befruchen sie sich immer wieder gegensseitig und es sind schon wahnsinnig viele gute Spiele dabei herausgekommen. Ihnen eigen ist, das sie versuchen, den mechanisch und spielerisch meist sehr perfekten Eurogames ein wenig mehr Thema einhauchen wollen und das ganze als eine Einheit betrachten. Das gelingt ihnen zwar auch nicht immer, aber Bruno Cathala ist ein Meister seines Fachs. Cathala ist aber noch für etwas anderes sehr bekannt. Er versteht es alte Spielprinzipien in neue Gewänder zu kleiden und gibt klassischen Spielen des öfteren neue Gewänder. Beispiele dafür gibt es viele, aber wartet ab, ich fang erstmal vorne an.

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Spieleabend #17 – Hallo Frau Nachbarin

In den Coronazeiten sind die Spieleabende leider immer noch eher selten im Moment, so dass diese kleine Rubrik ein wenig brachliegt. Leider kann ich euch nicht viel über meine Spielerfahrungen mit bestimmten Gruppen und von Erfahrungen mit Spielen berichten. Um so mehr hat es uns gefreut, dass wir endlich mal einen Termin gefunden haben mit unserer Nachbarin zu spielen. Sie hat uns bereits vor Jahren mal darauf angesprochen, als sie gesehen hat, dass wir sehr viele Spiele besitzen. Laut eigener Aussage spielte sie nämlich immer schon gerne Brettspiele und hat ebenfalls einen Schrank voll bei sich rumstehen. Bei ihr sei es auch in der Familie Tradition gewesen immer viel zu spielen. Wir waren auf jeden Fall gespannt und hatten uns im letzten Monat mit ihr zu einem Termin verabredet.

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#24 Was ist eigentlich? – Player Elimination

Nachdem es letzte Woche schon um eine Mechanik ging, die heutzutage nicht mehr häufig benutzt wird, weil sie zum Zeichen für schlechtes Spieldesign wurde, geht es heute um einen weiteren Vertreter für schlechtes Spieldesgin. Wobei man das auch nicht so pauschalisieren sollte. Player Elimination kann immer noch funktionieren aber es gibt gute und schlechte Beispiele dafür. Player Eliminiation ist dabei aber für mich keine echte Mechanik nur ein Vorgang der das Spielende näher bringt.

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#16 Was ist eigentlich? – Area Control

Spieleneulinge aufgemerkt! Wieder einmal ist es Zeit für die Verständnisrubrik „Was ist eigentlich?“. Heute soll es um das weite Feld der Area Control Spiele gehen. Diese Mechanik ist im Grunde schon ziemlich alt im Bereich der Brettspiele, denn wenn man streng ist, muss man eigentlich das schon aus dem vierten Jahrhundert vor Christus entstandende und heute als Go bezeichnete Spiel als erstes seiner Art bezeichen. Allerdings bekam die Mechanik der Area Control Mitte der 90er Jahre nocheinmal einen ganz entscheidenden Impuls, der diese Spielmechanik zu neuen Ufern führte.

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#02 Was ist eigentlich? – Ameritrash

Ameritrash oder American-Style Game sind Begriffe, die man in meinem Blog eher nicht so häufig finden wird, da ich sie seltener spiele, aber da ich mit dem Begriff des Eurogames in dieser Rubrik angefangen habe, bietet sich der Gegensatz ja eigentlich für die Fortsetzung an.

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Spielejahrgang 1995 – Eurogame Invasion

In meiner kleinen Reihe über die Spielejahrgänge der Vergangenheit habe ich mir heute das Jahr 1995 herausgepickt. Dieses Jahr soll in die Geschichte der Spielhistorie als das Jahr der Eurogame Invasion eingehen. Zumindest nennen es die Amerikaner gerne so, weil angefangen mit dem Überflieger dieses Jahres, Die Siedler von Catan, plötzlich eine Welle von Spielen über den großen Teich schwappte, die von ihrem spielerischen Ansatz für den amerikanischen Markt völlig neu waren. In Amerika waren immer schon eher konfrontative Spiele beliebt und leider waren zu dieser Zeit noch viele Spiele von den übelsten Spielmechanismen (Roll & Move, Player Elemination, etc.) durchzogen. Catan eröffnete den amerikanischen Spielern eine völlig neue Art des Spielens, indem sie sich nur passiv aggressiv begegneten und es in den meisten Fällen um den Aufbau und das Erschaffen von etwas geht, dass zu guter letzt mit dem Erwerb von Punkten einhergeht, die einen Vergleich zwischen den Spielern ermöglichen und nicht dazu führen das Spielrunden solange gespielt werden müssen, bis nur noch ein Spieler übrig bleibt und der Rest sich vor dem Fernseher versammelt.

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