Exit Ranking Update

Es wird mal wieder Zeit für ein kleines Update des Exit-Rankings. In letzter Zeit gab es eigentlich nur eine neue Veröffentlichung, aber ich habe den Beitrag auch noch um ein paar Worte zum Teil Der Fluch von Ophir ergänzt, den es als App für IOS und Android gibt. Dieser Teil ist nicht Bestandteil des Rankings, weil ich es unfair finde ihn mit den anderen zu vergleichen. Die App bietet deutlich mehr technische Möglichkeiten faszinierende Rätsel zu entwickeln, was auch mit Bild und Ton gemacht wird. Ich finde es lohnt sich den Teil auszuprobieren, aber ich hatte Probleme ihn auf einem Lenovo Tab zu spielen, wo er bei einer bestimmten Stelle in einem Fahrstuhl immer abstürzte und ich von vorn beginnen musste. Auf einem Google Pixel Smartphone funktionierte es aber Reibungslos. Probiert ihn aus, es lohnt sich.

Im Exit-Ranking neu mit dabei ist aber der Teil Schatten über Mittelerde, in dem das Herr der Ringe Franchise in einen Exitteil verarbeitet wird. Wo ich den Teil im Ranking sehe könnt ihr unter folgendem Link oder rechts auf dem Button Exit-Ranking sehen.

Hadrianswall

Hadrianswall

Ich persönlich mag das Roll & Write- Genre genauso wie die Flip & Write- Vertreter für eine Runde Zwischendurch echt gern. In der Regel wird die Packung aufgemacht, Würfel oder Karten herausgenommen, jeder bekommt einen Stift und einen Zettel von einem Block und los gehts. Nach zwanzig bis dreißig Minuten ist das Spielchen zu Ende und gut. Die meisten Vertreter bewegen sich dabei im Familien bis Kennersektor und sind recht zugänglich oder verfügen über ein mitteres Maß an Regeln, um es etwas exklusiver und herausfordernder zu gestalten. Hadrianswall ist ein Flip & Write-Spiel, jedoch gehört es mit nichten in die Familien- oder Kennerecke. Hier haben wir es vielmehr mit einem ausgewachsenen Expertenspiel zu tun. Sieht man die Spieleschachtel, so könnte einem schon der Gedanke kommen, das hier etwas mehr Spiel in der Schachtel ist als bei einem üblichen Roll & Write. Wird diese dann aber angehoben, ist es Gewissheit, denn Hadrianswall wiegt schwer. Dabei ist die Schachtel, wie von den Garphil Games gewohnt und von Schwerkraft umgesetzt, eher klein von Format. Hadrianswall ist aber überhaupt nicht klein, sondern für ein Flip & Write ganz schön gewaltig und auf den ersten Blick einschüchternd.

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Spieleabend #23 – Ich glaube ich brauche neue Freunde

Lange ist es her, dass ich hier von einem Spieleabend berichtet habe, aber es gab einfach nichts zu berichten. Wir haben uns mal wieder mit unserer Spieleverrückten Arbeitskollegin getroffen und das sind immer ganz besondere Abende. Gar nicht so sehr weil wir ganz viele Spiele spielen und viel Spaß haben, sondern weil diese Abende in mir immer soviele Fragen aufwerfen. Ursprünglich wollte ich ein paar Spielegedanken dazu veröffentlichen, habe mich aber nun für eine Beschreibung des Spieleabends entschieden. Diese Kollegin kam erst vor ein paar Jahren recht frisch in unser Team und hat erst spät mitbekommen, dass meine Frau und ich ziemlich Brettspielverrückt sind. Die Runde mit unseren beiden anderen Kollegen lief zu der Zeit schon eine Weile. Sie spielt gern. Richtig gern. Eigentlich ist sie auch ziemlich Spieleverrückt und würde deswegen recht gut zu uns passen. Sie spielt aber viel in ihrem Kreis mit ihrem Lebensgefährten und einem befreundeten Pärchen. Zu diesm Zweck fragt sie bei uns immer nach, was wir denn so für neue Spiele empfehlen können. Viele würden jetzt eine ganze Reihe von Standardgatewaytiteln aufzählen und das haben wir in der Tat auch getan, aber das führte zu nicht viel und hier kommen wir zum Pudelskern.

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50 Clues: Leopold Trilogie

Vor ein paar Jahren in Essen ist mir diese Trilogie aufgefallen, da sie mich in ihrer optischen Gestaltung vom Cover her an einen typischen nordischen Thriller erinnerten. Damals gab es die Spiele nur in englischer Sprache, aber sie sollten bald auf Deutsch herauskommen. Irgendwie habe ich sie dann aber doch aus den Augen verloren und erst vor Kurzem, als eine zweite Serie angekündigt wurde bei Game Factory wiederentdeckt. Meine Frau liest sehr gerne all diese skandinavischen Krimis und Thriller und da wir ja bekanntlich auch auf all diese Exit-/Escape-/Rätsel- und Deduktionsspiele stehen, schien uns die Wahl hier nur logisch. Zunächst haben wir uns nur Teil eins zugelegt, aber wie ihr seht ist es dabei nicht geblieben, denn wir wollten wissen wie es weitergeht. Das ist sicherlich schonmal ein Hinweis auf ein Qualitätsmerkmal, aber lasst euch sagen dieses Spiel, und ich betrachte hier die Gesamtheit aller drei Teile, ist zumindest von seiner Story her ein ganz besonderes. Ob man es dennoch spielen muss? Lasst euch (natürlich spoilerfrei) überraschen…

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Tokaido

Tokaido

Oder die Kunst der Langsamkeit, sollte da noch als Untertitel stehen, denn genau darum geht es in diesem Spiel von Antoine Bauza. Ja genau um den Antoine Bauza, der für Spiele wie 7 Wonders, Takenoko oder Ghost Stories bekannt ist. Tokaido ist kein neues Spiel. Es stammt bereits aus dem Jahr 2012 und hat somit bereits 10 Jahre auf dem Buckel. Wer diesen Blog verfolgt, dem dürfte schon mal der ein oder andere Kommentar meinerseits über dieses Spiel untergekommen sein, denn ich Liebe dieses Spiel. Damit ist natürlich bereits das Fazit vorweggenommen, aber das ist egal, denn ich werde euch auch verraten warum ich es so liebe. Wenn ihr euch über dieses Spiel woanders im Netz informiert werdet ihr auf ein sehr geteiltes Echo treffen und das liegt an den verschiedenen Spielertypen, die genau bei diesem Titel aufeinandertreffen und unterschiedlicherer Meinung kaum sein könnten. Die einen lieben es für seine Art und die anderen finden es schlicht langweilig. Einige andere sagen gar, es enthalte eigentlich kein Spiel. Das ist natürlich bösartig und sowieso schonmal falsch, denn solche Gestalten wissen gar nicht mehr was ein Spiel eigentlich ist. Also begleitet mich auf eine spezielle Liebeserklärung an ein, für die heutige Zeit, schon betagtes Spiel.

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Bilderrätsel für Spielenerds #36

So nun ist diese Serie von Bilderrätseln auch schon wieder vorbei. Das gesamte Alphabet einschließlich der Zahl 4 sind mit dem heutigen Rätsel abgeschlossen. Später im Jahr gibt es dann eine neue Serie von Rätseln. Wie immer dient das ganze nur dem persönlichen Ratevergnügen, denn zu gewinnen gib es nichts. Wer alle Spiele erkennt ist auf jeden Fall schon ein ziemlicher Nerd soviel steht mal fest. Wer sein Wissen teilen möchte kann mir die Lösungen an spieltroll@spieltroll.de schicken oder einfach unter dem Beitrag hier kommentieren.

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Cantaloop – Buch 2: Ein ausgehackter Plan

Cantaloop – Buch 2: Ein ausgehackter Plan

Im letzten Frühjahr überraschte uns der erste Teil von Cantaloop so dermaßen, das wir total begeistert von dem Point & Click-Adventure in Buchform waren. Inzwischen hat der Verlag auch einen Begriff, samt eigenen Logo, für dieses Genre geschaffen (Paper Point & Click). Cantaloop versetzte mich und meine Frau in die glorreiche Vergangenheit der Point & Click Adventures im Stile von Maniac Mansion und Monkey Island zurück, denn nichts anderes ist dieses Spiel, nur eben in Buchform. Der erste Teil überzeugte durch seine Rätsel, seine Geschichte und den Humor. Wir haben das Buch innerhalb zweier Sitzungen durchgespielt und hätten wir die Zeit gehabt, wären wir auch in einem Rutsch durchgekommen. So gut hat uns das Buch gefallen und gehörte somit auch folgerichtig zu den besten Spielerfahrungen des letzten Jahres. Der größte Wehrmutstropfen dabei war aber, dass es zu Ende war, ohne zu Ende zu sein. Von vornherein war die Geschichte um Hook und seine beiden Spießgesellen auf drei Bände ausgelegt und nach dem Ende des Bandes war ein Jahr Wartezeit angesagt. Das ist wirklich lang, wenn etwas so herbeigesehnt wird. Aber nun ist alles gut, denn jetzt ist es ja da! Oder ist doch nicht alles gut?

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Was spielst du so? – Februar 2022

Wilde Zeiten in denen wir leben… Da gerät eine Frage, wie die oben gestellte, noch mehr zur Nebensache, als sie es vorher bereits war. Die Klickzahlen meines kleinen bescheidenen Blogs lassen es vermuten, dass den Leuten momentan der Sinn nicht allzusehr nach Brettspielen steht. Eine der schönsten Nebensachen der Welt zwar, aber angesichts solcher Ereignisse eben doch nur eine Nebensache. Für mich ist dieser Blog eh nichts anderes als eine Ablenkung vom Alltag und ein Ventil, um etwas über mein Hobby nach draußen zu blasen. Wenn es Menschen gibt, die das interessiert und die sich mein Geblubber durchlesen, dann ist das okay. Also seid meine Gäste, wenn ihr euch ebenfalls ein wenig ablenken wollt, oder euch einfach gerne durchlest, was ich so im letzten Monat auf den Tisch bekommen habe und wie meine Ersteindrücke waren.

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Klassiker – Robo Rally

Die Rubrik der Klassiker ist in letzter Zeit ebenfalls ein wenig eingeschlafen und das will ich jetzt wieder ändern. Es gibt genug Spiele, die ich hier gerne erwähnen möchte und die es verdient haben Teil dieser Serie zu sein. Heute soll es um das Spiel Robo Rally gehen, dass ebenfalls schon eine lange Zeit auf dem Buckel hat. Auch ist die Geschichte seiner Veröffentlichung ganz interessant, denn das Spiel stammt von Richard Garfield, der vielen als der Erfinder von Magic – The Gathering bekannt sein dürfte. Somit ist er schon zum zweiten mal Teil dieser Serie, denn auch Magic habe ich in dieser Serie von Klassikern schon betrachtet. Die Geschichte von Magic ist nämlich ganz eng auch mit diesem Spiel verknüpft, aber dazu später mehr. Heutzutage scheint mir Robo Rally schon fast ein wenig in Vergessenheit geraten zu sein, was ich schade finde. Es wird aber mindestens genausoviele Stimmen geben, die es nicht vermissen, denn Robo Rally wird geliebt oder gehasst. Dazwischen existiert meist nicht viel.

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Under Falling Skies

Under Falling Skies

Selten kommt es vor, dass ich hier reine Solospiele vorstelle und meinen Senf dazu abgebe, denn ich bin eigentlich gar nicht ein so großer Fan davon mich alleine hinzusetzen und ein Spiel zu spielen. Irgendetwas rätseln, wenn ich alleine bin, kommt da schon öfter vor. Bisher habe ich hier nur einige wenige reine Solospiele besprochen. Darunter das hervorragende Coffee Roaster mit Bagbuilding und Push Your Luck-Mechanik, was mich eine zeitlang ziemlich intensiv begleitet hat. Oder auch das zwiespältige Der Unterhändler, welches ich rein von der Story, die es erzählen will, zwar toll finde, aber dessen Mechanik mit der Vermeidung von Glück, mich trotzdem nicht überzeugen konnte. Auf diesem Teil des Spielemarkts hat sich eine Menge getan. Mit Under Falling Skies kam vor gut zwei Jahren bereits ein weiterer Vertreter des reinen Solospiels auf die Bildfläche und auch dieses Spiel klang für mich damals relativ interessant, so dass ich es mir direkt zugelegt habe. Anfänglich war ich schon von der gesamten Mechanik des Spiels angetan und habe es immer mal wieder gespielt. Leider ist es vorerst dabei geblieben und ich habe nie eine Review dazu verfasst, denn in der Schachtel lauerte noch ein ziemlich unfangreicher Kampagnenteil, ohne den ich Under Falling Skies auf gar keinen Fall rezensieren wollte. Bis vor ein paar Wochen hat es gedauert, bis ich Zeit und Lust dazu fand, mich der Kampagne zu widmen. Eieiei, es war ein riesiger Fehler, Under Falling Skies solange einfach im Regal stehen zu lassen, denn das normale Spiel, dient eigentlich nur dazu die Grundregeln des Spiels zu erlernen, um auf die Kampagne vorbereitet zu sein. Lest selbst.

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