#13 Was ist eigentlich? – Legespiel

Diese Woche soll es in der kleinen Lernkategorie für Neulinge im Brettspielhobby, um eine weitere Kategorie Spiel gehen, die sehr häufig vorkommt und einen zentralen Mechanismus aufweist. Die Rede ist vom allseits beliebten Legespiel. Spätestens seit den frühen 2000ern ist das Legespiel wieder in aller Munde, weil zu dieser Zeit das wohl erfolgreichste Legespiel überhaupt auf den Markt kam: Carcassonne. Es ist vielleicht nicht das erste, aber auf jeden Fall das bekannteste in der Brettspielwelt da draußen. Alles andere erfahrt ihr hier.

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Klassiker – El Grande

In meiner kleinen Klassikerrubrik soll es heute um eines der einflussreichsten Spiele in der Spielelandschaft gehen, dass aus Deutschland stammt und einen spanischen Titel trägt: El Grande. Das Spiel wurde im Jahr 1995, ein Jahr nachdem Catan erschien, veröffentlicht und hat wahrscheinlich einen fast genauso großen Einfluß auf die Brettspielszene und verstärkt den German Boardgame Boom, der zu dieser Zeit die Welt der Spiele aufwühlte. Aber warum war das Spiel von Wolfgang Kramer und Richard Ulrich ein so großer Wurf und ist auch heute noch eines der besten Spiele weltweit, wo selbst Klaus Teubers Catan inzwischen langsam verblasst? In meinen Augen ist es ganz einfach, denn El Grande ist nahezu zeitlos und im Prinzip ist es ein abstraktes Spiel, dessen Thema relativ egal ist. Aus heutiger Sicht ist El Grande nichtmal mehr ein schönes Spiel, war es nie, weswegen sich so viele Spieler selber Bretter herstellen, die das Spiel ansehnlicher machen.

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Imperial Settlers – Empires of the North

Imperial Settlers – Empires of the North /
Foto: Spieltroll

Lange, lange habe ich gebraucht, um mich an Imperial Settlers – Empires of the North ranzutrauen. Meine Frau und ich sind große Imperial Settlers Fans und nach den zum Teil überschwänglichen Reaktionen auf Empire of the North hatte ich schon ein bißchen bedenken, dass ich es nicht mögen könnte. Viele dieser Reaktionen lobten es wegen seiner zugänglichen Art und fanden es gerade wegen seiner Vereinfachungen besser als den Vorgänger Imperial Settlers. Wieder andere sprachen davon, dass es ein völlig anderes Spiel sei, und den Namen Imperial Settlers nur aus Vermarktungsgründen im Namen trägt. Irgendwann war die Zeit für mich als Fan dann aber doch gekommen es mir anzuschauen. Ich war zu neugierig und musste mir meine eigene Meinung bilden und als Fan des Vorgängers mit allen seinen Erweiterungen kann ich sagen, es ist Imperial Settlers, aber… es ist anders.

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Kitchen Rush

Kitchen Rush / Foto: Spieltroll

Im Jahr 2017 erschien Kitchen Rush von Vangelis Bagiartakis und David Turczi bei Artipia Games und sorgte bereits damals für ein wenig Aufsehen. Das Echtzeitspiel galt bei vielen Spielern als kleiner Geheimtipp und konnte durch seine Komplexität und Originalität auch Vielspieler begeistern. Jetzt, drei Jahre später ist das Spiel vom griechischen Verlag bei Pegasus gelandet, die Kitchen Rush nocheinmal redaktionell überarbeitet haben und eine viel zugänglichere Version auf den Markt gebracht haben. Kitchen Rush führt die Spieler nun, dank einer wohl dosierten, aufeinander aufbauenden Kampagne in das Spiel ein und offenbart innerhalb von acht immer schwieriger werdenden Partien seine volle Komplexität und wird so zu einem Vergnügen für Leute, die schon immer mal die Hektik einer Profiküche kennenlernen wollten. Ob man das wirklich Vergnügen nennen kann?

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#12 Was ist eigentlich? – Roll & Write

Willkommen zurück auf der Schulbank am Freitag. In dieser kleinen Serie erkläre ich Begriffe aus der Spielewelt. Gerade für Neulinge in der wunderbaren Welt der Spiele können die ganzen „Fachbegriffe“ mit denen sich die Kundigen untereinander unterhalten für etliche Fragezeichen im Gesicht sorgen. Diese Woche soll es um den Begriff der Roll & Writes gehen. Einem Genre das es schon ziemlich lange gibt, sich aber eher bedeckt gehalten hat, bevor es in den letzten Jahren einen wahren Boom gab. Was ist das eigentlich? Ein Roll and Write?

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Spieletest – Eternal Palace

Schonmal an einem Spieletest teilgenommen? Ich tatsächlich nicht und da kam die Möglichkeit in der Coronazeit zu hause ein Spiel zu testen gerade recht. Mit meiner Frau zusammen haben wir am Spieletest für Eternal Palace von Alley Cat Games teilgenommen. Das Spiel soll im Verlauf des Jahres noch auf Kickstarter zur Unterstützung angeboten werden. In dieser Phase des Spieletestens geht es noch um das Finetuning mit bestimmten Spielerzahlen, ob alles verständlich ist, ob Dinge stören und wie die Ergebnisse ausfallen. Ganz unbedarft habe ich dazu einfach einen Link angeklickt und ein paar Daten eingegeben und nur ein paar Tage später direkt Antwort erhalten und einen weiteren Linke bekommen, unter dem man sich eine Print & Play-Version dowloaden konnte. Na dann mal los…

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Bilderrätsel für Spielenerds #18

Drei Wochen Rätselzeit sind wieder um und alle Rätsel wurden gelöst. Glückwunsch an alle Nerds da draußen die richtig lagen. Der zweite Rätselzyklus neigt sich zu seinem Ende. Diese Woche ist bei den ABC-Rätseln wieder das Ende erreicht und die exotischen Buchstaben Y und Z sind dran und auch ein Spiel das mit der Nummer Zwei im Namen beginnt habe ich gefunden. Schauen wir mal, wie exotisch das geworden ist. Ein bißchen überrascht war ich ja das auch das schwere Pixelbild gelöst wurde.

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Bumúntú

Bumúntú / Foto: Spieltroll

Abstrakte Spiele, die man mit mehr als zwei Spielern sinnvoll spielen kann, gibt es gar nicht mal so viele da draußen. Oftmals sind es nur Notlösungen, die ein Spiel, das eigentlich nur für zwei Personen gedacht ist, für mehr Spieler spielbar machen. So zum Beispiel bei Santorini, was man zu dritt spielen kann, aber eigentlich ein zwei Personen Spiel ist. Oder aber ein Spiel ist für zwei oder vier Spieler spielbar. Das schon alte Focus zum Beispiel ist ein gutes Beispiel für ein solches Spiel, das man auch mit drei oder vier Spielern gut spielen kann. Bumúntú von Tim Blank versucht sich ebenfalls in diesem Segment zu positionieren und wird dabei allein durch seine Optik schon zum Hingucker. Wenn man im Spieleladen an dem farbenfrohen, afrikanisch anmutendem, Cover vorbeigeht, schaut man sich das Spiel unweigerlich an. Irgendwie wird das Interesse geweckt und man schaut sich auch die Rückseite an und ist geneigt Bumúntú eine Chance zu geben. Zumindest geht es mir so…

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#11 Was ist eigentlich? – Set Collection

Set Collection ist ein zeimlich häufiger Begriff in der Welt der Brettspiele, denn die Mechanik die dahinter steckt wird sehr häufig in Spielen verwendet. Wer sich hier auf dem Blog mal durch die Reviews geklickt hat dürfte schon auf das ein oder andere Spiel gestoßen sein, das die Mechanik der Set Collection enthält. Was ist dami aber genau gemeint? Wer das noch nicht weiss, kann es hier herausfinden.

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Spielejahrgang 2005 – Ganz schwach?

Ist jetzt schon ein Weilchen her, dass ich in dieser kleinen Serie einen Spielejahrgang unter die Lupe genommen habe. Im Moment ging hier ja einiges drunter und drüber. Das Coronavirus hat ganz schön viel durcheinander gewirbelt und wird das auch noch eine Zeit tun. Aber so langsam kann ich mich auch gedanklich wieder auf ein paar andere Themen konzentrieren. Heute soll es um das Jahr 2005 gehen und ich nehme es mal vorweg, ich empfinde es als ein wirklich schwaches Spielejahr. Zu dieser Zeit hatte ich gerade meinen Spieleladen und aus der Sicht eines Brettspielers, war es wirklich ein schwaches Jahr. Ich habe die Überschrift mit einem Fragezeichen versehen, weil ich gerne von euch wissen möchte, ob ihr das ähnlich seht. War das Jahr wirklich so schlecht, wie in meiner Erinnerung? Oder gibt es doch die ein oder andere Spieleperle, die ich übersehen habe?

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