Arkham Horror – Das Kartenspiel

Arkham Horror – Das Kartenspiel

An Cthulhu komm ich nicht vorbei. Ich habe früher schon das Rollenspiel immer sehr genossen, wobei es glaub ich am ehesten an der Verbindung von Lovecrafts Mythos mit der Zeit der 20er Jahre zusammenhängt. Das übt eine wahnsinnige (haha) Faszination auf mich aus. Es gab oder gibt ja auch Spiele, die versuchten den Mythos in andere Zeiten zu transportieren, was mir aber irgendwie immer gar nichts gibt. So war ich denn auch schon total von dem damals angekündigten neuen Arkham Horror Kartenspiel gehyped, wie man jetzt neudeutsch sagt. Ich habe dem Hype aber lange standgehalten und mir zunächst einige Meinungen dazu angehört und angelesen. Fast einhellig waren sich ja alle einig das es ein wahrlich großartiges Spiel sei, nur der Preis wurde immer wieder als einer der wenigen Kritikpunkte hervorgehoben, wurde es doch als Living Card Game veröffentlicht. Für all diejenigen die nicht wissen was das ist, sei es hier kurz erklärt, im Gegensatz zu einem normalen Kartenspiel, das man erwirbt und dann den Regeln entsprechend spielt und einem Trading-Card-Game, oder Sammelkartenspiel, bei dem man von Anfang an immer nur einen Teil der Karten hat, mit dem man bereits spielen kann, aber das darauf ausgelegt ist durch Nachkäufe die Sammlung zu vergrößern und zu verbessern, ist das Living Card Game irgendwo in der Mitte anzusiedeln. Man erwirbt ein komplettes spielbares Spiel, aber dieses wird immer wieder durch neues Material erweitert. Eignet sich also in diesem Fall besonders gut um Geschichten zu erzählen. Darum, wie das hier bei Arkham Horror gelungen ist, soll es nun gehen.

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Magic Maze

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Magic Maze / Foto: Spieltroll

Konnte auch keiner ahnen, dass der Däne Kasper Lapp mit seinem Erstlingswerk gleich zu einem derart großen Wurf ausholen würde. Magic Maze, mit seiner total abgefahrenen Prämisse und mit den ebenso abgefahrenen, zwar nicht neuen, aber so noch nie dagewesenen Spielkonzepten, hat im Jahr 2017 für einigen Wirbel in der Spieleszene gesorgt. Nicht zu letzt weil es mal wieder ein Spiel auf die Liste zum Spiel-des-Jahres-Preis geschafft hatte, was so anders war als alles andere in dem Jahr. Leider hat es den Preis nicht gewonnen, dafür war Kingdomino 2017 dann vielleicht doch einfach zu stark, aber gehofft habe ich bis zum Schluß das hier mal wieder Innovation gewürdigt worden wäre.

Viele Menschen haben mit so einer Art Spiel allerdings auch Probleme, ich gehöre zwar nicht dazu, aber auch für mich ist es eben kein Spiel für jedermann, was dann vielleicht auch am ehesten erklärt, warum es den Preis doch nicht mit nach Hause genommen hat. Ich finde sogar, das es ein gutes Spiel für Teambildungsmaßnahmen und das ein oder andere Management-Seminar sein sollte.

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