Jetzt kommen wir mal langsam in die Kategorie „Fachbegriffe“. Der Begriff, um den es heute gehen soll, dürfte einer der ersten sein, dem an Brettspielen interessierte Menschen als erstes begegnen werden, denn fast überall werden sie in der Brettspielszene so bezeichnet. Die Rede ist vom Gateway Game oder, wie es in Deutschland auch ab und zu mal bezeichnet wird: Türöffner. Was ist damit aber genau gemeint?
Gateway Game
Der Begriff des Gateway Games ist, soweit ich das aus meiner heutigen Sicht sagen kann, ist tatsächlich mal einer, der nicht von der Industrie geprägt wurde, sondern aus den Reihen der Spielerschaft selbst kommt. Aber was genau bezeichnet er?
Als Gateway Game bezeichnet man in der Regel ein Spiel, das einfach zu erklären und simpel zu spielen ist. Das Spaß macht und Menschen, die bisher selten Brettspiele spielen, dazu animiert sich diesen zu öffnen, um weitere Spiele ausprobieren zu wollen. Dabei geht man davon aus, dass der Gelegenheitsspieler von zu komplexen Spielen, deren Erklärung zuviel Zeit in Anspruch nimmt, eher abgeschreckt wird. Außerdem soll ein solches Spiel dann natürlich auch noch eine gewisse Wirkung erzielen, denn es soll erreicht werden, dass der Neuspieler demnächst öfter Brettspiele konsumieren möchte.
Puuh ganz schön viel Verantwortung für so ein Spiel. Diese Gateway-Spiele erfreuen sich in der Spielerschaft einer gewissen Beliebtheit, da sowohl eingefleischte Vielspieler sie genießen können, ohne das Langeweile aufkommt und auch Neulinge sich an ihnen erfreuen können und im besten Fall Lust darauf bekommen weitere Spiele auszuprobieren.
Gateway-Games gibt es natürlich viele und jeder hat seine eigenen Vorlieben.
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