This War Of Mine

DSC_0207
This War Of Mine / Foto: Spieltroll

Nachdem ich This War of Mine das erste mal Probe gespielt habe, hatte ich das unbedingte Bedürfnis etwas zu diesem Spiel sagen zu müssen. Ich weiß nicht, ob die Form einer Review dafür angemessen ist, aber dennoch möchte ich es versuchen. Eins steht nämlich auf jeden Fall fest, This War Of Mine, eine Umsetzung des erfolgreichen Computerspiels von 2011, ist ein Erlebnis, nicht unbedingt ein Spiel, in meinen Augen aber definitiv wichtig. Ich möchte dem Fazit aber nicht vorgreifen. Es gibt viel zu diesem Machwerk zu sagen und alles wirft in mir die Frage auf, ist das noch Spiel, oder interaktive Kunst? Warum ich so denke, möchte ich versuchen mit meinen Worten zu erklären, bin mir aber auch im Klaren, dass das nicht so einfach wird, denn This War Of Mine muß man wahrscheinlich selbst erleben, um es nachvollziehen zu können. Vergleiche, soviel kann ich schon vorweg nehmen, werde ich kaum welche anführen können, denn etwas ähnliches habe ich noch nie vorher gespielt.

„This War Of Mine“ weiterlesen

Lovecraft Letter

DSC_0209
Lovecraft Letter / Foto: Spieltroll

Lovecraft Letter basiert, wie man sich bei dem Titel schon denken kann, auf dem sehr beliebten Spiel Love Letter aus dem Jahre 2012. In Love Letter ging es darum als Höfling die Gunst einer Prinzessin zu erlangen, indem man jede Runde einen Brief (Karte) ausspielt, die Einfluß auf die Beziehung zu den Mitspielern oder aber der Prinzessin hat. Das Spiel des Japaners Seiji Kanai ist bis heute ein riesiger Spielehit, da es eines der einfachsten Spiele überhaupt ist und sich so als perfektes Spiel am Ende eines Spieleabends oder für Zwischendurch eignet. Es verfügt über sehr wenig Spielmaterial und ist innerhalb von ein paar Minuten erlernbar. Eigentlich kann man sogar direkt losspielen. Bei Lovecraft Letter handelt es sich um eine thematisch abgewandelte Version des Spiels, die ein paar wenige neue Spielelemente hinzufügt, ohne das Spiel viel komplexer zu machen. Die Grundmechanik bleibt die gleiche und fügt die Cthulhu-Komponente hinzu, was mir persönlich natürlich total zusagt.

„Lovecraft Letter“ weiterlesen

Arkham Horror – Das Kartenspiel

Arkham Horror – Das Kartenspiel

An Cthulhu komm ich nicht vorbei. Ich habe früher schon das Rollenspiel immer sehr genossen, wobei es glaub ich am ehesten an der Verbindung von Lovecrafts Mythos mit der Zeit der 20er Jahre zusammenhängt. Das übt eine wahnsinnige (haha) Faszination auf mich aus. Es gab oder gibt ja auch Spiele, die versuchten den Mythos in andere Zeiten zu transportieren, was mir aber irgendwie immer gar nichts gibt. So war ich denn auch schon total von dem damals angekündigten neuen Arkham Horror Kartenspiel gehyped, wie man jetzt neudeutsch sagt. Ich habe dem Hype aber lange standgehalten und mir zunächst einige Meinungen dazu angehört und angelesen. Fast einhellig waren sich ja alle einig das es ein wahrlich großartiges Spiel sei, nur der Preis wurde immer wieder als einer der wenigen Kritikpunkte hervorgehoben, wurde es doch als Living Card Game veröffentlicht. Für all diejenigen die nicht wissen was das ist, sei es hier kurz erklärt, im Gegensatz zu einem normalen Kartenspiel, das man erwirbt und dann den Regeln entsprechend spielt und einem Trading-Card-Game, oder Sammelkartenspiel, bei dem man von Anfang an immer nur einen Teil der Karten hat, mit dem man bereits spielen kann, aber das darauf ausgelegt ist durch Nachkäufe die Sammlung zu vergrößern und zu verbessern, ist das Living Card Game irgendwo in der Mitte anzusiedeln. Man erwirbt ein komplettes spielbares Spiel, aber dieses wird immer wieder durch neues Material erweitert. Eignet sich also in diesem Fall besonders gut um Geschichten zu erzählen. Darum, wie das hier bei Arkham Horror gelungen ist, soll es nun gehen.

„Arkham Horror – Das Kartenspiel“ weiterlesen