Zwischen zwei Schlössern

Bei Zwischen Zwei Schlössern handelt es sich um einen Mix aus zwei bereits veröffentlichten Spielen. 2014 erschien das Spiel „Die Schlösser des König Ludwig“ von Bézier Games, indem man sich theamtisch mit dem Bau von Räumen in einem Schloss auseinandersetzte. Ein Jahr später erschien bei Stonemaier Games das Spiel „Zwischen Zwei Städten“, indem man fast Semi-Kooperativ mit seinen Sitznachbarn zu jeder Seite eine Stadt baute. „Zwischen Zwei Schlössern“ kombiniert diese beiden Spielideen, so dass man hier mit seinen Nachbarn gemeinsam die Räume in Schlössern baut. Dabei sind die Formen der Räume weggefallen und die Idee des gemeinsamen Baus an zwei Schlössern wurde ergänzt. Ob das gut funktionieren kann? Ich finde schon.

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Roll Player

Roll Player / Foto: Spieltroll

Ich mag Spiele mit außergewöhnlicher Thematik. Roll Player klingt aber im ersten Moment gar nicht so außergewöhnlich, geht es doch darum sich einen Fantasyhelden zu basteln, aber ein Spiel das den Vorgang der Heldenerstellung eines Fantasy-Rollenspiels zum Thema macht, ist dann doch eher außergewöhnlich. Ich hatte die Beschreibung des Spiels nur gelesen und wusste vor einem halben Jahr bereits, dass ich es unbedingt spielen wollte. Ich konnte mir zu dem Zeitpunkt allerdings überhaupt nicht vorstellen, wie so ein Spiel funktionieren würde. Natürlich mit Würfeln und dem optimalen Einsetzen dieser in sein Tableau. Roll Player verwandelt sich dabei in ein durchaus komplexes Puzzlespiel, das zurecht den Aufdruck Kennerspiel trägt. Das „was“ man hier tut ist nicht schwierig, aber das „wie“ sich das auswirkt macht es zu einem anspruchsvolleren Spiel.

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7 Wonders Duel

7 Wonders Duel

7 Wonders fällt genau in die Zeit, in der ich mich mit Brettspielen, oder sagen wir besser analogen Spielen nur recht wenig beschäftigt habe. Will sagen, ist vorerst und bis heute tatsächlich komplett an mir vorbei gegangen. Natürlich kenne ich das Thema und weiss in etwa wie es gespielt wird, auch wenn ich es noch nie gespielt habe. Auch ist mir bekannt das es im Jahre 2011 zum ersten Kennerspiel des Jahres überhaupt gewählt wurde. Leider stellt es ansonsten eine große Lücke in meiner Spielerkarriere dar. Deshalb legte ich mir neulich die 2-Spieler-Variante 7 Wonders Duel zu, um zumindest mal annähernd in die Materie einzusteigen. Natürlich kann ich hier jetzt keine Vergleiche ziehen, sondern werde einfach mal die Duel-Variante ohne den großen Bruder betrachten.

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Planet

Eines der aufsehenerregensten Spiele im Vorfeld der Messe in Essen, war mit Sicherheit Planet. Das lag mit nichten daran, dass es irgendwie revolutionäres Gameplay versprach, oder besonders Innovativ wirkte. Es liefert einem ein neues Spielgerät: Einen magnetischen Dodecaeder (12 seitiger Würfel), den man mit Plättchen befüllen muss. Das ganze sieht für die Zuschauer natürlich wahnsinnig interessant aus und ist auch für die Spieler eine durchaus neue Erfahrung, wenngleich sich das Spiel, dass sich dahinter verbirgt, eigentlich gar nicht soweit von anderen Plättchenlegespielen unterscheidet. Aber man läßt in diesem Spiel in seinen Händen tatsächlich das entstehen, was auch im Titel des Spiels steht: einen Planeten.

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Winter der Toten – Die lange Nacht

Winter der Toten – Die lange Nacht / Foto: Spieltroll

Gibt es eigentlich gute Zombiespiele? Es gibt auf jeden Fall viele Zombiespiele. Ich konnte auch schon einige ausprobieren, aber ein richtig tolles ist mir bis heute noch nicht begegnet. Einige mögen jetzt Zombicide schreien, aber bisher konnte ich das noch nie ausprobieren, kommt wahrscheinlich irgendwann noch. Mit Winter der Toten – Die Lange Nacht startete ich den nächsten Versuch ein gutes Zombiespiel zu finden, gehört der Vorgänger doch auf Boardgamegeek zu den Top 100 Spielen aller Zeiten. „Die Lange Nacht“ ist  aber eigentlich kein richtiger Nachfolger, denn es ist im Grunde das gleiche Spiel mit anderen Charakteren und drei Zusatzmodulen, um die man das Spiel erweitern kann. Ob das Spiel also genauso gut ist, wie sein Vorgänger, werden wir sehen.

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My Story

My Story / Foto: Spieltroll

Das Spiel des Lebens war dereinst ein großer Klassiker unter den Spielen meiner Kindheit. MB war damals die bestimmende Firma auf dem Spielemarkt und an eine so vielfältige Spielelandschaft wie heute war noch gar nicht zu denken. Das Thema des Lebens beschäftigte schon viele Autoren, aber erstaunlich wenige dieser Spiele schafften es bisher auf den deutschen Markt. Friedemann Friese mit Fiese Freunde Fette Feten ist einer der wenigen, der ein Spiel mit ähnlicher Thematik in Deutschland auf den Markt brachte. Wenn man sich überlegt wie populär das Thema schon in grauer Vorzeit mit dem Spiel des Lebens  war, verwundert es doch ein wenig, dass es so wenige Spiele auf Deutsch zu dem Thema gibt. My Story ist auch ein Vertreter, der es bisher nicht auf Deutsch geschafft hat. Vielleicht kommt das ja noch, zumindest um die Anleitung zu lesen braucht man Englisch- oder Koreanischkenntnisse, das Spiel an sich bedient sich einer sehr durchdachten Ikonographie und ist deshalb auch ohne diese Sprachkenntnisse spielbar, wenn man einen hat, der die Regeln kennt.

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Santorini

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Santorini / Foto: Spieltroll

Santorini ist eine griechische Insel in der Ägäis, die berühmt für ihre weißen Gebäude mit den blauen Kuppeldächern ist, die zum Teil an den Klippen der Insel gebaut worden sind. Bereits 2004 nahm sich der kanadische Spieleerfinder Gordon Hamilton des Themas dieser Insel an und entwickelte Santorini als abstraktes Spiel. Dreizehn Jahre später und dank einer Kickstarter-Kampagne kam das Spiel in der vorliegenden Version nun mächtig aufgehübscht in die Verkaufsregale und wurde so auch endlich einer breiteren Masse zugänglich. Durch seine Aufmachung wirkt das Spiel sehr kindlich und an jüngere Käuferschichten gerichtet, doch da sollte man sich nicht täuschen lassen, es ist zwar für junge Spieler geeignet, ist aber von enormer strategischer Tiefe. Im Kern ist es ein abstraktes strategisches Bauspiel für zwei Personen, dass man auch zu dritt oder viert spielen kann. „Santorini“ weiterlesen

Klassiker – Zug um Zug

Wenn mich jemand fragt: „Was ist eigentlich ein Gateway-Spiel?“, dann antworte ich für gewöhnlich: „Zug um Zug“. Die sogenannten Gateway- oder zu deutsch Türöffner-Spiele, dienen dazu Nicht- oder Seltenspieler dazu zu bringen Brettspiele auszuprobieren. In den meisten Fällen sind diese dann nicht allzu komplex, haben eine sehr geringe Downtime und bringen den Spielern schnell kleinere Erfolgserlebnisse. Das Alles trifft in der Tat auf Zug um Zug zu. Dem britischen Autor Alan R. Moon ist hier tatsächlich ein, meiner Meinung nach, zeitloser Klassiker gelungen, der zurecht im Jahre 2004 mit dem Spiel des Jahres-Preis ausgezeichnet wurde. Moon ist kein unbekannter für die Jury, denn ein paar Jahre zuvor gewann er den Preis auch schon mit Elfenland, dass mich nicht überzeugen konnte. Mit Zug um Zug gelang ihm aber der ganz große Wurf und machte einen Verlag den niemand kannte erst populär: Days of Wonder.

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This War Of Mine

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This War Of Mine / Foto: Spieltroll

Nachdem ich This War of Mine das erste mal Probe gespielt habe, hatte ich das unbedingte Bedürfnis etwas zu diesem Spiel sagen zu müssen. Ich weiß nicht, ob die Form einer Review dafür angemessen ist, aber dennoch möchte ich es versuchen. Eins steht nämlich auf jeden Fall fest, This War Of Mine, eine Umsetzung des erfolgreichen Computerspiels von 2011, ist ein Erlebnis, nicht unbedingt ein Spiel, in meinen Augen aber definitiv wichtig. Ich möchte dem Fazit aber nicht vorgreifen. Es gibt viel zu diesem Machwerk zu sagen und alles wirft in mir die Frage auf, ist das noch Spiel, oder interaktive Kunst? Warum ich so denke, möchte ich versuchen mit meinen Worten zu erklären, bin mir aber auch im Klaren, dass das nicht so einfach wird, denn This War Of Mine muß man wahrscheinlich selbst erleben, um es nachvollziehen zu können. Vergleiche, soviel kann ich schon vorweg nehmen, werde ich kaum welche anführen können, denn etwas ähnliches habe ich noch nie vorher gespielt.

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Waka Waka

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Waka Waka / Foto: Spieltroll

Dies ist die Geschichte eines Fehlkaufs. Ich stöbere ja gerne mal so bei Ebay in den gebrauchten Spielen rum. Gerade bei den etwas bekannteren Titeln kann man da das ein oder andere Schnäppchen machen. An diesem Tag stöber ich also so rum und sehe dieses kleine afrikanische Handelsspiel für zwei Spieler von Rüdiger Dorn, von dem ich schon gehört hatte, das in 2 Minuten auslief und nur einen Euro kosten sollte. Da habe ich nicht lange überlegt und einen Euro als Gebot abgegeben und ich gewann. „Yeah“, dachte ich, „geil! Das wollte ich schon immer mal antesten.“. Ich habe mich wirklich richtig gefreut bis dann ein paar Tage später ein echt riesiger Karton bei mir ankam. „Wow! Ganz schön groß für ein Kosmos-Zeipersonenspiel“ dachte ich noch. „Vielleicht wollte der Verkäufer es auch echt gut einpacken.“ Ich holte Waka Waka aus dem Karton und staunte nicht schlecht, was ich da für ein großes Spiel gekauft hatte. Die Recherche erbrachte dann, dass ich eigentlich gedacht hatte Jambo zu ersteigern… Uups!

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