10 Out of Print Spiele

Heute gibt es mal wieder eine Top 10 von mir. Habe ich länger nicht gemacht, denn ich sah keine Notwendigkeit und ehrlich gesagt fehlte mir die richtige Idee. Der Blog abenteuer-brettspiele.de veranstaltet nun eine Blogparade mit einem, wie ich finde, spannendem Thema. Normalerweise mache ich bei soetwas ja eher selten mit, aber diesmal habe ich mir spontan ein paar Gedanken gemacht und mir fielen auf Anhieb ein paar Spiele ein. Nach reiflicher Überlegung kam ich auf zehn Spiele, die ich mir für mich und die Spielerschaft zurückwünschen würde. Viele Spiele verschwinden über die Jahre in der Versenkung. Nach ein oder zwei Auflagen ist meistens Schluß und willst du ein Spiel dann noch spielen, musst du meistens tief in die Tasche greifen und das Netz durchforsten, um eine Kopie zu kaufen, wenn das überhaupt funktioniert. Hier ist meine Top 10 der Spiele die ich mir zurückwünsche. Das Jahr in Klammern gibt das letzte an, in der eine deutsche Version auf den Markt kam.

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Top 10 Spiele von vor 2005

In meinen letzten Spielgedanken, wo ich mich über die Brettspiel Bubble ein wenig ausgelassen habe, kam ich unter anderem auch darauf zu sprechen, dass mir momentan zuviel Aufhebens um neue Spiele gemacht wird. So als würden Spiele aus der Vergangenheit nichts mehr taugen. Das Gegenteil ist in der Tat der Fall, nur werden viele Dinge einfach nicht mehr gespielt, weil sie von zuvielen Neuheiten, und vor allem zuvielen mittelmäßigen Neuheiten, überdeckt werden. Ich kann durchaus verstehen, dass einen Neuheiten reizen. Nicht zuletzt stehe ich selbst total darauf neue Spiele auszuprobieren. Allerdings scheinen mir derzeit viele Leute unter den Spieler*innen auf der Suche zu sein. Auf der Suche nach Spielen, die es Wert sind in Sammlungen einzuziehen und immer wieder gespielt zu werden. Es gibt schon viele Spiele die in diese Kategorie passen und sie sind zum Teil schon Jahre alt. Ich würde empfehlen doch auch mal einen Blick zurück zu werfen in eine Zeit als noch nicht jedes Jahr tausend und mehr Spiele auf den Markt drängten. Aus diesem Grund habe ich mir gedacht, ich stelle mal eine Topliste von Spielen zusammen, die alle vor 2005 erschienen sind und stelle sie euch vor. Warum ich finde, dass sie auch heute noch funktionieren und ich Spaß mit ihnen habe. Absichtlich habe ich hier nur klassische Brett- und Kartenspiele mit dabei, keine Trading Card Games und Miniaturenschlachten.

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Klassiker – Small World

Small World ein Klassiker? Ja darüber kann man bestimmt streiten, aber ich finde schon. Zum einen hat es wirklich viel zu bieten, was einen Klassiker in meinen Augen ausmacht. Es hat einen gewissen Bekanntheitsgrad, war eine Zeit lang in aller Munde und wurde nahezu überall gespielt. Es ist zugänglich und bietet Spielspaß für jede Menge Runden. Trotzdem stammt das Spiel nur aus dem Jahr 2009, was ja gerade einmal 11 Jahre her ist. Nun ja, das ist nur die halbe Wahrheit, denn was viele gar nicht wissen, Phillipe Keyaerts erfand 1999 ein Spiel mit dem Namen Vinci und genau das ist der Vater dieses Spiels. Von der Mechanik her nahezu identisch aber mit einem historischen Thema versehen landete es im Jahr 2000 schon auf der Auswahlliste zum damaligen Spiel des Jahres. Small World hatte natürlich ein viel hipperes Thema und traf den veilbeschworenen Zeitgeist. Das Spiel wurde ein internationaler Hit, räumte Preise ab und ist bis heute ein tolles Spiel.

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Corinth – Print and Play Version

Corinth / Foto: boardgamegeek.com

Sébastien Pauchon, der Autor von Corinth und der Verlag Days of Wonder haben sich für die Leute daheim, während sie sich im Social Distancing üben etwas, wie ich finde, nachahmungswürdiges überlegt. Sein Spiel Corinth gibt es derzeit zum Download als Print & Play-Version. Alles was man dazu braucht sind ein paar Würfel, die der geneigte Spieler eh Zuhause hat. Ein wirklich feiner Zug und so kommt man in den Genuss dieses eigentlich schon etwas ältere Spiel im frischen Gewand einmal auszuprobieren. Älteres Spiel? Ja, denn bei Corinth handelt es sich um eine neue Version von Yspahan im momentan sehr angesagten Roll and Write-Genre. Yspahan stammt ursprünglich aus dem Jahre 2006 und hat somit schon ein paar Jahre auf dem Buckel. Ich habe mir das Ganze mal heruntergeladen, ausgedruckt und ein paar Würfel gesucht.

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Quadropolis Erweiterung – Öffentliche Gebäude

Quadropolis Erweiterung – Öffentliche Gebäude

Zeit noch einmal auf das einfache, schnörkellose Stadtplanungsspiel Quadropolis hinzuweisen. Selbiges ist zwar keine Großtat im Spielekosmos, aber für die Leute die Stadtplanungsspiele sehr mögen, wie auch ich einer bin, eine der besseren Möglichkeiten sich die Zeit damit zu vertreiben. Bei Stadtplanungsspielen bin ich eher kritisch unterwegs und es gibt bislang nicht viele die mir wirklich gut gefallen. Quadropolis gehört dazu, wie ich im zugehörigen Review schon erwähnte. Mit den Öffentlichen Gebäuden bekam es schon vor einiger Zeit eine nennenswerte Erweiterung, die das Spiel „nur“ erweitert und nicht verändert oder verkompliziert.

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Quadropolis

Quadropolis /Foto: Spieltroll

Wenn es neben Rollenspielen ein weiteres Genre gibt, dass ich als Computerspiel total liebe, dann sind das die Städtebausimulationen. Ob vor Urzeiten Sim City oder heutzutage Cities Skylines, ich versenke dort gerne mal eine Menge Zeit. Seltsamerweise habe ich als Brettspiel noch kein gutes in meiner Sammlung, vielleicht erwarte ich da einfach zuviel. Suburbia gefällt mir auf dem Smartphone ganz gut, ist aber als Brettspiel nur für Unsummen zu bekommen. Das neue Neom sagte mir bisher auch nicht zu und von Cities Skylines erscheint erst im Herbst eine Brettspielversion. Quadropolis von Days of Wonder hat mich bisher immer wegen seiner Altersangabe von 8+ ein wenig abgeschreckt, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass es meinen Städtebautrieb angemessen befriedigen kann. Aber eigentlich sind Days Of Wonder Spiele immer einen Blick wert und meist fantastisch ausgestattet und anzuschauen.

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Five Tribes

Five Tribes / Foto: Spieltroll

Heute mal wieder ein bißchen in der Vergangenheit zurück möchte ich an eines der großartigsten Spiele überhaupt erinnern. Natürlich ist das nur meine Meinung, aber in meinen Augen handelt es sich hier um das Meisterwerk des umtriebigen französischen Spieleautors Bruno Cathala. Zu unrechterweise wurde es im Jahr des deutschen Releases 2015 von der Spiele des Jahres Jury nicht mal mit einer Nominierung für die gängigen Preise gewürdigt. Skandalös wenn man sich die Preisträger in den Jahren 2014 und 2015 anschaut. Egal, jeder sollte dieses, von Days of Wonder, wunderschön herausgebrachte Spiel kennen und es gespielt haben, denn es wartet mit einem der genialsten Spielmechanismen auf, die die Spielewelt, zumindest bis zum Erscheinen, erleben durfte. Das Spiel ist sehr umfangreich und mit viel Material ausgestattet, aber wie für ein Days of Wonder Spiel üblich recht einfach zu erlernen.

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Klassiker – Zug um Zug

Wenn mich jemand fragt: „Was ist eigentlich ein Gateway-Spiel?“, dann antworte ich für gewöhnlich: „Zug um Zug“. Die sogenannten Gateway- oder zu deutsch Türöffner-Spiele, dienen dazu Nicht- oder Seltenspieler dazu zu bringen Brettspiele auszuprobieren. In den meisten Fällen sind diese dann nicht allzu komplex, haben eine sehr geringe Downtime und bringen den Spielern schnell kleinere Erfolgserlebnisse. Das Alles trifft in der Tat auf Zug um Zug zu. Dem britischen Autor Alan R. Moon ist hier tatsächlich ein, meiner Meinung nach, zeitloser Klassiker gelungen, der zurecht im Jahre 2004 mit dem Spiel des Jahres-Preis ausgezeichnet wurde. Moon ist kein unbekannter für die Jury, denn ein paar Jahre zuvor gewann er den Preis auch schon mit Elfenland, dass mich nicht überzeugen konnte. Mit Zug um Zug gelang ihm aber der ganz große Wurf und machte einen Verlag den niemand kannte erst populär: Days of Wonder.

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