Valeria – Relikte Erweiterung

Inzwischen gibt es eine Vielzahl von kleinen Erweiterungen für Valeria – Das Königreich der Karten. Die neueste kam parallel zur Schattental-Erweiterung heraus und führt einen völlig neuen Kartentyp ein: Relikte. Diese stehen den Spielern von Beginn an zur Verfügung und statten sie mit zusätzlichen Fähigkeiten aus. Bisher konnten mich eigentlich fast alle Erweiterungen für Valeria überzeugen, weil sie mehr Vielfalt in das Spiel brachten, ohne die Grundidee und das Spielgefühl des Urspiels zu sehr veränderten. Auch die Relikte bringen nur ein wenig mehr Variation ins Spiel, obwohl sie Valeria etwas neues hinzufügen, was es bis dato noch nicht gab.

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Tal der Kaufleute 2

Tal der Kaufleute 2 / Foto: Spieltroll

Sami Laasko, Autor und Illustrator von Tal der Kaufleute hat mit ‚Die Ära der Handelsmeister‘ gleich ein zweites Spiel nachgelegt, wobei eigentlich ist es kein neues Spiel, insofern täuscht der Titel ein wenig. Es ist das gleiche Spiel, mit den gleichen Regeln, nur die Tiervölker aus dieser Version sind andere. Man benötigt das erste Spiel zum spielen nicht, sämtliche Regeln werden auch hier wieder erklärt und das Spielmaterial reicht genauso wie im ersten Set, um eine Partie mit bis zu vier Personen zu spielen. Warum also zwei Spiele? Warum nicht! Zum spielen braucht man tatsächlich nur eins, aber wenn man es gerne öfters spielen möchte, dann werden sechs Tiervölker schnell langweilig und man braucht Nachschub. Ich finde es gut, dass man eine solche „Erweiterung“ auch direkt spielen kann.

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Valeria – Schattental Erweiterung

Valeria – Schattental / Foto: Spieltroll

Eines meiner Lieblingsspiele hat eine neue Erweiterung bekommen und da bin ich natürlich mit von der Partie. Schattental heisst die neuste Erweiterung für Valeria – Das Königreich der Karten und nimmt die geniegten Spieler mit in die dunklen Lande von Valeria, wo Werwölfe und Vampire hausen und unseren Dorfbewohnern das Leben schwer machen. Dabei bringt uns diese Erweiterung keinerlei neue Spielkonzepte oder sonstige Neuerungen, lediglich jede Menge neue Monster, Gebiete und Dorfbewohner, um unsere Valeriapartien noch abwechslungsreicher zu gestalten. Das Ganze natürlich wieder wunderbar grafisch umgesetzt von Mihajlo ‚Themico‘ Dimitrievski.

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Tal der Kaufleute

Tal der Kaufleute / Foto: Spieltroll

Der Finne Sami Laakso hat mit seinem Erstlingswerk, Tal der Kaufleute – die Gilde der außergewöhnlichen Händler, etwas Besonderes geschaffen. Zum einen stammt das komplette Spiel von ihm selbst. Er hat sich sowohl das Spielkonzept überlegt, als auch das gesamte Spiel selbst illustriert. Zum anderen schaffte er es dem Mechnismus des Deck Building etwas völlig Neues hinzuzufügen: die Zerstörung desselben! Ja, richtig gelesen, in die Gilde der Kaufleute geht es nicht nur darum, sich ein funktionierendes Deck aus Karten aufzubauen, sondern auch darum, es zum richtigen Zeitpunkt wieder auseinanderzubauen, um das Spiel letztendlich zu gewinnen. Das klingt nicht nur für den Deck-Building-Liebhaber seltsam, das ist es auch, aber daraus gewinnt es seinen besonderen Reiz. Man merkt vielleicht erst zu spät, das man früher mit der Dekonstruktion seines Decks hätte beginnen sollen.

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Ex Libris

Ex Libris / Foto: Spieltroll

Vor der Spiel 2018 war Ex Libris mein meist erwartetes Spiel und ich hatte sehr gehofft es in Essen mitnehmen zu können, aber leider kam es anders. Der Schwerkraft-Verlag, der dieses Jahr wirklich enorm viele sehr gute Veröffentlichungen in deutscher Sprache realisieren konnte, gab vorher bekannt, dass Ex Libris leider nicht zur Messe eintreffen würde und so war ich schon ein bißchen traurig, denn es vergingen noch weitere fünf Wochen, bis ich es in Händen hielt. Mit Ex Libris hat sich der Schweerkraft-Verlag auch ein sehr ambitioniertes Spiel zum übersetzen ins Haus geholt, denn in Ex Libris geht es um Bibliotheken und über fünfhundert Buchtitel auf den Karten müssen irgendwie ins deutsche gebracht werden und dabei müssen die Bücher auch noch in alphabetischer Reihenfolge in den Regalkarten stehen. Stell ich mir nicht so leicht vor, auch weil sie ja noch zu bestimmten Kategorien gehören. Aber lest selbst…

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Architekten des Westfrankenreichs

Architekten des Westfrankenreichs

Hinter diesem, sagen wir mal, etwas sperrigen Titel, verbirgt sich eins der wohl besten Spiele des Jahres 2018, wenn man mich fragt. Dabei macht es eigentlich gar nichts so wirklich neu oder anders, als schon bekannte Spiele dieses Genres, aber das, was es macht, macht es einfach sehr, sehr gut. Bei die Architekten des Westfrankenreichs mit dem neuerlichen Artwork von Themico Mihajlo Dimitrievski, handelt es sich nämlich eigentlich um ein ’normales‘ Worker-Placement-Spiel. Die Spieler setzen hier ihre Arbeiter ein, um bestimmte Rohstoffe zu bekommen oder Aktionen auszuführen. Im Gegensatz zu vielen anderen Spielen dieses Genres werden aber keine Runden gespielt, an dessen Ende man alle Arbeiter zurückbekomt, sondern man muß selber dafür sorgen, dass man seine Arbeiter auch von den Feldern zurückbekommt oder hoffen, dass die Mitspieler dafür sorgen. Wie das genau funktioniert? Lasst euch überraschen.

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Teotihuacan – Die Stadt der Götter

Teotihuacan – Die Stadt der Götter / Foto: Spieltroll

Der Schwerkraft-Verlag hat ja dieses Jahr zur Spiel in Essen gleich einen ganzen Haufen Neuheiten auf den Markt geschmissen, unter anderem auch das vielgerühmte neue Spiel von Daniele Tascini, dem Autor von Tzolk’in: Teotihuacan – Die Stadt der Götter. Das Spiel mit dem fast unaussprechlichen Namen soll ja eines der heißesten neuen Expertenspiele überhaupt sein. Das Spiel ist groß und es ist komplex, da würde ich auf jeden Fall zustimmen, aber ob es vielleicht trotzdem kein Expertenspiel sein muß, darüber läßt sich bestimmt streiten. Vom Umfang der Erklärung her, ist es definitiv eins, denn wie gesagt es ist komplex und man hat so wahnsinnig viele Möglichkeiten, aber das Spielprinzip an sich ist, wenn man einmal losgespielt hat, eigentlich nicht zu kompliziert. Auch weniger ambitionierte Spieler können Teotihuacan, so denke ich, recht gut spielen.

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