Bonsai – Lebendige Kunst

Bonsai

Die Anleitung des Spiels erklärt mir als aller erstes mal den Begriff Bonsai, der in etwa Baum in der Schale bedeutet. Das ist natürlich mal ein ziemlich treffender Begriff. Bonsai finde ich immer wieder faszinierend und schaue sie mir gerne an. Pflegen möchte ich sie allerdings nicht. Meine Frau steht auf japanische Kultur und liebt Spiele mit japanischer Thematik. Von Bonsai sah sie nur ein paar Bilder und wusste, dass sie es unbedingt spielen wollte. Bis das Spiel uns von KOSMOS erreichte, vergingen aber noch gut eineinhalb Jahre. Bonsai ist ein Plättchenlegespiel bei dem vor uns ein Bonsai entsteht. Das sah auf den ersten Bildern so cool aus, dass meine Frau spontan begeistert war. Vor geraumer Zeit nun haben wir Bonsai endlich spielen können und konnten uns so endlich ein Bild von den spielerischen Qualitäten machen. Leider, und soviel nehm ich schonmal vorweg, die Optik auf den Bildern konnte es leider nicht erreichen.

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Die Spiele des Jahres 2024

Die Würfel sind mal wieder gefallen. Die Spiel des Jahres Jury hat ihre Gewinner in den drei Kategorien verliehen. Vorgestern am 21.7.2024 wurden die Preise auf einer Veranstaltung in Berlin verliehen. Wie immer ein Ereignis, das rund um den Globus viele spielbegeisterte Interessierte. Wieder wurden alle drei Preise an einem Termin bekanntgegeben und ich kann es vorwegnehmen, es gab keine größeren Überraschungen. Die Favoriten setzten sich durch.

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Path of Civilization – Eine Geschichte der Menschheit

Path of Civilization

Mit Path of Civilization verbindet mich eine doch recht skurrile Geschichte, die ich hier auf dem Blog unter Spieltrolls Wunderkiste – Path of Civilization, schon vor ein paar Monaten zum Besten gegeben habe. Leider bin ich seit dem nicht dazu gekommen eine adäquate Review zum Spiel zu verfassen, denn mir fehlte einfach ein bisschen die Zeit für eine umfassende Rezension zu diesem doch sehr interessanten Spiel. Schon seit ich zum ersten Mal von diesem Spiel gehört hatte, wollte ich es unbedingt ausprobieren. Path of Civilisation versprach nämlich ein Zivilisationsspiel zu sein, dass sich einfach und dennoch umfangreich spielt und in unter zwei Stunden beendet sein soll. An diesem Versprechen brechen sich immer wieder Spiele die Zähne aus. Zuletzt wusste allerdings Mosaic schon, wie es das gut umsetzen kann. Dort ist lediglich die lange Aufbau- und Vorbereitungszeit ein Hemmnis, dass nicht wegdiskutiert werden kann. Path of Civilisation verspricht auch hier Besserung. Hinzu machte es mit dem Fakt auf sich aufmerksam, dass die Bilder auf den Karten und der Schachtel KI-generiert sein sollen. Das finde ich zumindest so interessant, dass ich auch hier mal genauer hinschauen wollte. Das Cover der Schachtel wirkt auf mich schon so, als hätte jemand 7 Wonders und Through the Ages in einen Mixer geworfen. Schauen wir uns das Ganze mal etwas genauer an.

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Projekt: Die perfekte Sammlung – 2021

In der letzten Zeit ist es etwas ruhiger geworden um dieses Projekt. Zum einen hat das den Grund, dass die regelmäßigen Folgen nun vorbei waren, denn das Kallax-Regal ist nach den von mir aufgestellten Regeln nun erstmal voll. Wer nicht weiß wovon ich spreche findet gleich eine kleine Zusammenfassung, was hier genau passiert. Nach der letzten Ausgabe, dem Jahrgang von 2020 sind 160 Spiele im Regal eingezogen und das soll die maximale Größe der Sammlung sein. Ab jetzt werde ich die Jahrgänge, sofern gute Spiele erschienen sind gegen alte Spiele aus dem Kallax austauschen und mir ein paar Gedanken machen, warum ich es austausche. Weiterhin gilt: Nicht mehr als fünf Spiele pro Jahr dürfen neu aufgenommen werden. Was rausfliegt ist hingegen egal. So soll eine moderne Auswahl von Spielen entstehen. Leider war es mir in der letzten Zeit terminlich nicht möglich die Serie fortzuführen, weshalb nun eine zweimonatige Pause entstanden ist. Nun soll es aber weitergehen.

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Spots – Einhundert und zu viele Dalmatiner

Spots

Ich sollte keine Würfelspiele spielen! Das sagt jeder Pechvogel über sich und hat mit Sicherheit diverse Anekdoten auf Lager in denen das mit den Würfeln nicht klappt. Meine Frau könnte euch da Sachen über meine Würfelkünste erzählen, aber lassen wir das und belassen wir es bei dem Satz: „Ich sollte keine Würfelspiele spielen!“. Deshalb beschäftige ich mich heute mit Spots – einem Würfelspiel. Diese Tatsache allein sollte hellhörig machen, denn Würfelspiele sind einfach so gar nicht meins und wenn mich eines dennoch dazu verleiten kann es hier zu erwähnen, dann entweder, weil es grottenschlecht oder recht unterhaltsam ist. Würfelspiele sollten nicht zu ernst genommen werden und das tue ich auch nicht, denn würfeln ist Zufall. Es gibt nichts zu können und auch bei Spielen, in denen Würfe mitigiert oder wiederholt werden können bleibt am Ende meist doch ein Wurf über, der für dich schlecht ausfallen kann oder anders gesagt: „Was schief gehen kann, geht auch schief!“. Hatte ich schon gesagt, dass es heute um Spots geht? Ein Würfelspiel? Ach ja…

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Knarr – Der Splendor Killer?

Knarr

Knarr als Titel klingt erstmal seltsam, allerdings hat mich das Cover in seiner Machart sofort angesprochen. Der Comiclook auf der kleinen Schachtel machte mich zusammen mit dem recht ungewöhnlichen Namen gleich neugierig. Insofern wohl alles richtig gemacht. Der Name bezieht sich auf einen Schiffstyp der Wikinger, der auch als Knorr oder Knörr bezeichnet wird. Das Wort stammt von knorrig ab und meint die gebogenen verwinkelten (knorrigen) Äste, aus denen man den Schiffsbug oder das Heck gebaut hat. Nur mal um den Namen zu erklären, über den ich gestolpert bin. Knarr ist das zweite Spiel des MM-Spiele-Verlags, das mir bisher untergekommen ist und das zweite mit maritimer Thematik. Der Verlag scheint ein Händchen zu haben, denn auch Knarr war wieder eines der Spiele, über die im Vorfeld der Spiel des Jahres Nominierungen gesprochen wurde, es aber dann doch nicht geschafft hat. Im letzten Jahr konnten sie mit Sea Salt & Paper einen kleinen Hit landen, der es auf die Empfehlungsliste schaffen konnte. Ich war auf jeden Fall gespannt, denn im Vorfeld wusste ich tatsächlich überhaupt nicht, worum es in dem Spiel geht.

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Spieleabend #31 – Küüühe!

Wir hatten wirklich lange keinen Spieleabend mehr im Kollegenkreis.. Beim vorletzten mal berichtete ich noch von unserem nicht ganz so gelungenen Jahresabschlußfest, auf dem wir im großen Kollegenkreis mal so richtig das Spiele Hobby pushen wollten. Das gelang uns dank einer anderen Kollegin, die den ganzen Tag Partyspiele in die Runde warf nicht. Wer das nachlesen möchte findet das unter der 30. Ausgabe der Spieleabend Kategorie kurz angerissen. Danach trafen wir uns nur nochmal ganz spontan aber nach längerer Abstinenz, wegen diversen Urlauben und einem Jahresabschluß den wir viel früher vorbereiten mussten als sonst üblich, kamen wir irgendwie nie dazu einen neuen Spieleabend anzusetzen. Nun, nachdem endlich ein wenig mehr Ruhe eingekehrt ist, setzten wir die Tradition aber fort. Sohnemann, der sich schon sehr gefreut hatte, musste aber wegen einem Geburtstag spontan absagen, so dass der spielafine Sohn Nummer zwei ihn mal wieder vertrat und wir einen netten Abend zu viert verbringen wollten.

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