Projekt: Die perfekte Sammlung – 1992

Schon wieder sind zwei Wochen um und ich beschäftige mich momentan zeimlich häufig mit meiner Spielesammlung, das liegt natürlich zum einen daran, dass ich diese Serie gestartet habe und dann gibt es da momentan ein Problem. Schaue ich aus dem Fenster sehe ich überall die passionierten Hobbygärtner*innen ihre Gärten auf vordermann bringen. Der Frühling naht mit großen Schritten und da müssen die ersten Dinge gemacht werden, damit später im Jahr alles hübsch aussieht. Meine Sammlung ist mein Garten, das klingt freakig, aber genauso ist es. Es gibt Zeiten im Jahr, da muss ich mich mit ihr intensiver beschäftigen, damit ich später mehr Freude daran habe. Frühjahrsputz ist angesagt und ich muss mal wieder jede Menge Zeug rausschmeißen, um Platz zu schaffen. Mit anderen Worten: ein Verkauf steht an und da gilt es einiges vorzubereiten. Danach wird aber wieder mehr Platz für alles da sein. Aber darum soll es hier ja gar nicht gehen. Heute zieht in diese fiktive Sammlung der Jahrgang 1992 ein und während ich darüber nachgedacht habe, welche Spiele ich auswähle habe ich mich noch viel mehr gefragt, welche Spiele wohl andere Leute auswählen würden, weil ich nicht glaube, das viele meine Auswahl teilen würden. Also legen wir los.

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#43 Was ist eigentlich? – Auktionsspiele

In dieser Woche kommen wir wieder zu einer ganz speziellen Art Spiel, das durch eine besondere Spielmechanik erst zu der Art Spiel gemacht wird. Die Auktionsspiele sind heutzutage nicht mehr ganz so populär, aber es gibt immer wieder ein paar Spiele, die sich dieser Mechanik auch heute noch bedienen. Eine zeitlang Ende der 90er und in den frühen 2000ern gab es gefühlt gar kein Spiel aus Europa mehr, das nicht irgendwo einen kleinen Biet- und Auktionsmechanismus enthalten hat.

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Portrait – Reiner Knizia

Nach Klaus Teuber und Corey Konieczka soll in Folge drei meiner Portrait-Serie ein weiterer deutscher Spieleautor gewürdigt werden. Reiner Knizia ist ein überaus erfolgreicher Spieleautor und ein verdammt fleissiger dazu. Wobei so ein bißchen haftet ihm immer ein gewisser Ruf an, seine Spiele seien zu mathematisch und zu wenig thematisch. Ich würde sagen ein bißchen steril und klinisch. Wie auch bei Klaus Teuber würde ich mich selbst nicht gerade als einen Fan bezeichnen, erkenne aber ohne Probleme seine außerordentliche Leistung an. Seine Spiele stehen selten im ganz großen Rampenlicht, dafür stehen aber wahnsinnig viele seiner Spiele direkt dahinter parat und sorgen dafür das die Bühne gut gefüllt ist. Inzwischen hat Knizia weit über 700 Spiele veröffentlicht. Eine Zahl die so groß in diesem Business ist, dass sie wohl kaum ein anderer erreichen dürfte. Sehen wir uns sein Schaffen und sein Werk etwas genauer an.

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