Spiele des Jahres – Ein Überblick

Morgen werden die neuen Listen für die drei Spiel des Jahrespreise veröffentlicht, auf denen die jeweils drei Nominierten für den diesjährigen Preis bekanntgegeben werden. Hinzu kommen die Empfehlungslisten für die jeweiligen Kategorien. Die Preise werden dann in den nächsten Monaten verliehen. Zur Einstimmung habe ich mir überlegt mal einen Blick zurück auf die bisherigen Preisträger zu werfen. Viele von ihnen befinden oder befanden sich einmal in meinem Besitz und wurden von mir gespielt. Nicht zu allen Preisträgern habe ich eine gute Meinung, aber dafür sind Kritikerpreise ja da, man kann sich herrlich über sie auslassen. Die Kinderspiele lasse ich wie immer aus, die kenne ich in der Tat zu wenig und hatte bisher selten eine Veranlassung sie zu spielen. Also hier kommt die Liste aller Spiele des Jahres bis heute und was ich von ihnen halte. Los geht es mit…

Familienspiele des Jahres seit 1979

1979

Hase und Igel: Der erste Preisträger überhaupt stammt gar nicht ursprünglich aus dem Jahr 1978 oder 1979. Die deutsche Version ist zwar von Ravensburger, aber Hase und Igel wurde vom Engländer David Parlett bereits 1973 veröffentlicht. Hase und Igel befindet sich noch heute in meinem Besitz. Damals war ich natürlich noch ein bißchen zu jung und dieses Spiel habe ich erst viele Jahre später auf einem Flohmarkt für 5 Euro für einen guten Zweck erstanden. Aber das Spiel ist auch heute noch erstaunlich gut spielbar. Ein würdiger Klassiker und verdienter Preisträger.

1980

Rummikub: Spiele ich bis heute zwar immer mit, wenn es mal jemand spielen möchte, aber ein großer Fan bin ich nie geworden. Auch Rummikub befindet sich in einer kleinen Reiseversion in unserer Sammlung, allerdings hauptächlich wegen unserer Tochter die esimmer sehr gerne mit einer Freundin gespielt hat. Ich würde sogar fast sagen, dass es zu ihren Lieblingsspielen gehört. Rummikub ist heutzutage nicht mehr die Art von Spiel die man spielt. Es wirkt doch ein wenig angestaubt für meinen Geschmack

1981

Focus: Vom Altmeister Sid Sackson ist Focus bis heute ein Vertreter den sich Freunde des abstrakten Spiels mal vornehmen sollten. Denn es ist eines der wenigen Spiele, die man in diesem Sektor zu viert spielen kann und das macht es so besonders. Die Optik stimmt zwar heute nicht mehr so ganz, wenn man Focus auf den Tisch bringt sieht jeder sofort das man da etwas spielt, dass total retro ist. Dem Spiel tut das aber keinen Abbruch und ich finde es ganz gelungen und kann verstehen warum es ausgezeichnet wurde.

1982

Sagaland: Jetzt bewegen wir uns dann in einem Jahrgang, indem man davon sprechen kann, dass ich aktiv dabei war. Zwar erst sieben Jahre alt, aber Sagaland war damals in aller Munde. Jeder wollte es spielen und haben. Man kam als Kind nicht daran vorbei und da es damals noch keinen Kinderspielpreis gab, wurde das Spiel wohl damals auch zurecht mit dem roten Pöppel ausgezeichnet. Heutzutage ginge es aber wohl eher als Kinderspiel durch. Selbst besessen habe ich Sagaland aber nie, musste ich aber auch nicht, weil jeder andere dieses Spiel besaß und man es überall mitspielen konnte. Gibt es zwar bis heute, aber für die meisten wohl nicht mehr so interessant.

1983

Klassiker – Scotland Yard

Scotland Yard: Mit diesem Spiel fing es damals wohl an. Eines der ersten das ich selbst besaß und zum Geburtstag geschenkt bekam. Dieses Spiel haben wir so oft gespielt, dass das Brett irgendwann kaputtbrach und nur noch in einzel Teilen vorhanden war. Irgendwann muss ich als kleiner Depp mit den Stiften des nächsten Spiels auf der Rückseite des Spielplans auch mal den Weg des Mr. X eingezeichnet haben. Daran kann ich mich gut erinnern. Das Spiel habe ich allerdings immer behalten und nur mit Teilen eines zweiten Exemplars wieder vervollständigt. Scotland Yard ist ein zeitloser Klassiker und heute noch genausogut spielbar wie vor fast 40 Jahren.

1984

Dampfross: Als Kind fand ich das Spiel irgendwie cool. Es war so neuartig mit diesen abwaschbaren Stiften etwas eigenständiges auf dem Brett zu malen, was hinterher auch noch bespielt werden konnte. Im nachhinein betrachtet ist es aber kein allzu gutes Spiel gewesen. Ich kann aber durchaus nachvollziehen, warum es damals nominiert worden ist und den Preis bekam. Dampfross ist aber kein Spiel, dass man heute noch bereitwilig spielen würde.

1985

Sherlock Holmes Criminal-Cabinet: Über dieses Meisterwerk habe ich mich schon des öfteren in diesem Blog ausgelassen und wer danach sucht, wird auch Beiträge finden, aber uch an dieser Stelle möchte ich nicht müde werden zu erwähnen wie weit dieses Spiel seiner Zeit voraus war. Das Spiel würde auch perfekt in die letzten Jahre passen und es kommt auch nicht von ungefähr, dass es nach wie vor erhältlich ist. Zwar in einer Neuauflage und wesentlich hübscher, aber das Prinzip des Spiels ist das gleiche. Die Jury hat damals ziemliche Weitsicht bewiesen ein solches Spiel auszuzeichnen. Ich selbst habe dieses Spiel mehrmals besessen und immer wieder mal verliehen oder abgegeben. Eine Kopie befindet sich aber in meinem Besitz und wird auch erstmal nicht mehr abgegeben.

1986

Heimlich & Co.: Ebenfalls ein Klassiker von Wolfgang Kramer und ein Spiel das ich zum Geburtstag geschenkt bekam. Wirkt heute villeicht auch ein wenig angestaubt, obwohl es seinerzeit ein wirklich schönes Familienspiel war, bei dem die Spieler jeden Alters noch Spaß haben konnten und auch die Kinder auf ihre Kosten kamen.

1987

Auf Achse: Eines der wenigen Spiele des Jahres, dass ich noch nie besessen habe. Musste ich auch nie, denn auch dieses Spiel gab es in meinem Freundeskreis recht häufig und es wurde gespielt. Computer begannen auch vermehrt meine Aufmerksamkeit von Brettspielen abzulenken und so hatte ich selbst nie das große Verlangen es auch besitzen zu müssen. Das Spiel war nicht schlecht aber in meinen Augen auch kein allzu großer Wurf. Ich habe es auch ewig nicht gespielt, so dass ich nicht einmal sagen kann, ob es gut gealtert ist oder nicht. Ein eher nichtssagendes Spiel des Jahres.

1988

Barbarossa und die Rätselmeister: Wieder ein Geburtstagsspiel, aber eines das mich damals maßlos enttäuscht hat und das ich eine ganze Zeit lang regelrecht hasste. Es war überhaupt nicht die Art von Spiel die ich gut fand. Ich war zwar immer total kreativ, habe gezeichnet und gebastelt, aber wenn ich ein Brettspiel spielen wollte, dann wollte ich dort irgendwas Spannendes und manchmal auch Forderndes spielen. Barbarossa war all das nicht und Knetgummi als Spielmaterial für Brettspiele ist mir bis heute absolut zuwider. Klaus Teuber war zu diesem Zeitpunkt auch noch ein ganz normaler Autor, den man nicht kannte. Das Spiel gibt es bis heute, auch wenn es Knätsel heisst. In meinen Augen eines der schlechtesten Spiele des Jahres bis heute.

1989

Café International: Nach den eher mäßigen Jahren war ich fast durch mit Spielen des Jahres. Sehr viel komplexere Spiele gefielen mir deutlich besser. Aber ich kam auch immer wieder zu ihnen zurück. Die Optik von Café International gefiel mir damals irgendwie und auch das Spiel machte Spaß. Die Stereotypen Darstellungen von den verschiedensten Bürgern dieses Planeten sind natürlich aus heutiger Sicht nicht mehr so ganz zeitgemäß aber das Spiel machte uns damals und auch noch lange wirklich Spaß. Bis heute steht im Keller noch eine alte Version des Spiels auch wenn wir in den letzten Jahren eher das Kartenspiel bemüht haben. Auch kein großer Wurf aber ein grundsolides Spiel für den Preis.

1990

Adel Verpflichtet: Klaus Teuber und ich waren wirklich lange nicht kompatibel. Als nach 1988 ein Spiel von ihm zum zweiten Mal ausgezeichnet wurde war ich durchaus bereit ihm eine Chance zu geben. Ich kaufte mir das Spiel von meinem Taschengeld und wurde ein weiteres Mal so richtig enttäuscht. Das Spiel finde ich bis heute ebenfalls nicht gut. Es ist in meinen Augen nicht ganz so schlecht wie Babrabrossa, aber anscheinend finde ich seine Spiele einfach nicht gut. Adel Verpflichtet kann ich auch heute noch keinem empfehlen und werde den Teufel tun. Allerdings gibt es auch Menschen da draußen, die meine Meinung nicht teilen.

1991

Drunter & Drüber: Ein neues Jahr, ein neuer Teuber. 1991 fiel ich aber nicht erneut auf ihn herein und zudem empfand ich die Optik des Spiels schon als eher abstoßend. Drunter & Drüber habe ich erst Jahre später gekauft, als ich meine Spiel des Jahres Sammlung einmal vervollständigen wollte. Ich hatte nicht mal vor es zu spielen. Das tat ich zum ersten Mal mit meiner heutigen Frau und siehe da, es war gar nicht einmal so schlecht. Auch hier verstehe ich die Jury bis heute nicht, wie es ein solches Spiel geschafft haben kann, aber im Vergleich zu den ersten beiden Teubers die den Titel gewannen, war das hier ein Fortschritt, was ich aber erst Mitte der 2000er feststellte.

1992

Um Reifenbreite: Zu diesem Spiel kann ich bis heute rein gar nichts sagen, denn ich habe Um Reifenbreite noch nie gespielt. Wie kann das sein? Ich habe es sogar selbst schon zweimal besessen, allerdings habe ich das Spiel zweimal bei Ebay ersteigert und obwohl mir die Verkäufer jeweils versicherten, dass es vollständig wäre, fehlten immer Figuren usw. Also ein blinder Fleck, den ich bis heute nicht ausmerzen konnte. Deshalb auch mal gar keine Meinung zu dem Fahrradrennspiel.

1993

Bluff: Das Spiel der vielen Namen, dass eigentlich schon auf einem recht alten Spiel aus Südamerika basiert. Perudo wird etwa auf 1800 datiert, aber die hier vorliegende Form nennt man auch Liar´s Dice. Das Spiel kam Mitte der 70er Jahre in Amerika auf den Markt. Die moderne Form wurde von Richard Borg entwickelt und schaffte es viele Jahre später unter dem Namen Bluff zum Spiel des Jahres. Eine etwas ungewöhnliche Auszeichnung aber ein Spiel mit dem man bis heute viel Spaß haben kann, wenn man es in der richtigen Runde spielt. Ich weiss nicht, ob es den Preis hätte gewinnen müssen, aber im Vergleich mit vielen anderen Preisträgern ist das hier ein Fortschritt.

1994

Manhattan: Fungiert bei unseren Rollenspielrunden ganz oft als Absacker Spiel um runterzukommen. Das Spiel fordert einen nicht wirklich, macht aber trotzdem irgendwie Spaß. Geht zwar „nur“ bis maximal zu viert, aber ich finde das es ein würdiger Preisträger ist, weil es alles unter seinem Namen vereint, was ein Spiel des Jahres braucht. Es ist unkompliziert, erklärt sich in zwei Minuten und bringt eine halbe Stunde Spaß. Ich fande es immer gut, besitze es aber nun nicht mehr.

1995

Die Siedler von Catan: Muss ich glaube ich nicht viel zu sagen. Endlich überzeugte mich auch Klaus Teuber. Der vierte Anlauf war ein Treffer und was für einer. Dieses Spiel ist Spielhistorie und keiner kann es leugnen. Früher ein Erweckungserlebnis für viele Menschen, die Brettspiele für Kinderkram gehalten haben. Heute leider ein wenig angestaubt und nicht mehr ganz zeitgemäß, denn Spiele haben sich weiterentwickelt und das nichit zuletzt Dank diesem Spiel. Wahrscheinlich der würdigste aller Preisträger, wenngleich auch nicht der beste.

1996

El Grande: Auch hier haben wir einen äußerst würdigen Vertreter für den Preis. Die goldene Zeit hatte begonnen. Spiele veränderten sich und auch El Grande trug seinen Teil dazu bei. Bei Boardgamegeek ist El Grande bis heute, mit Ausnahme von Azul, das älteste und höchstplatzierte Spiel des Jahres, ws bei der Vielzahl an Spielen die dort gelistet sind auch schon etwas heißen mag. Ein fantastisches Area-Control Spiel vom Altmeister Wolfgang Kramer und Richard Ulrich, dass ebenfalls ein neues Genre erschaffen hat. Dieses Spiel gefällt auch Spielern, die eher komplexere Spiele mögen. Leider sieht es einfach nicht mehr zeitgemäß aus und Bedarf dringend einem Make-Over.

1997

Mississippi Queen: Ein taktisches Rennspiel auf dem Mississippi. Das Spiel finde ich ein bißchen unterschätzt. Es ist zwar mal wieder vielleicht nicht das beste des Jahrgangs, aber schlecht ist es nicht. Wir haben es damals immer ganz gerne gespielt. Allerdings macht das Spiel mit mehr Spielern auch deutlich mehr Spaß. Das ist wahrscheinlich eine allgemeingültige Regel für Rennspiele. Je mehr, desto besser. Zu zweit oder dritt ist einfach zuwenig los auf der Strecke aber mit einer schönen Gruppe hat man hier einen taktischen Wettstreit um die Damen auf den Inseln und seinen Kohlevorrat auf dem Raddampfer.

1998

Elfenland: Ein schwieriges Spiel für mich. Sowohl optisch, thematisch als auch spielerisch fand ich es so mittelprächtig und langweilig. Dieses Spiel war und ist für mich der Durchschnitt überhaupt. Macht manchmal Spaß, manchmal auch nicht, die Mechanismen sind auch eher lahm und nicht spannend genug und das Spiel trägt sich einfach nicht über seine Spieldauer. Trotzdem habe ich es recht oft gespielt, weil jeder es immer mal ausprobieren wollte. Gezündet hat es aber nie. Ich habe sogar noch das später erschienende Kartenspiel ausprobiert, aber auch da blieb nur Mittelmaß. Kann es nicht empfehlen.

1999

Tikal: Das fünfte Spiel das Wolfgang Kramer und Michael Kiesling gemeinsam entwickelt haben wurde zu einem riesigen Erfolg, dass gleichzeitig noch dazu einen enormen Einfluß auf die Spielelandschaft hatte, denn Tikal erfand quasi die Aktionspunkte. Einen Pool von Punkten, die man für verschiedene Aktionen in verschiedener Höhe ausgeben konnte. Dazu sah das Spiel auch noch richtig Klasse aus und war ein kleiner Meilenstein. Tikal war nur der Auftakt für die sogenannte Maskenserie von den beiden Auoren, die in den nächsten Jahren noch mit Java und Mexika vervollständigt wurde. Für mich war Tikal seinerzeit ein Höhepunkt und wurde sehr oft gespielt. Aber Tikal wurde mir irgendwann ein wenig zu langweilig.

2000

Torres: Gleich im nächsten Jahr schlugen Kramer und Kiesling erneut zu. Torres gilt heute vielen als das deutlich schlechtere Spiel gegenüber Tikal. Bei mir steht es deutlich höher im Kurs. Torres ist um ein vielfaches abstrakter und das Thema ist nahezu egal. Aber die Mechanik mit den Ritterfiguren die Türme zu besetzen, um Punkte zu generieren für die Höhe und Fläche der Türme finde ich bis heute ziemlich gut gelungen. Ich würde das Design als zeitlos ansehen und kann Torres auch heute noch gut empfehlen. Für mich eine gute Wahl für das Spiel des Jahres.

2001

Carcassonne: Auch hier bedarf es eigentlich keiner Worte. Das Grundspiel ist meiner Meinung nach schon ziemlich genial und kann mit ein paar von den guten Erweiterungen zu einem schönen Spielerlebnis ergänzt werden. Das Spiel macht sich durch die ganzen Erweiterungen leider ein wenig den Ruf kaputt. Carcassonne an sich bleibt aber ebenfalls ein zeitloses Spiel, dass noch viel mehr als Catan sechs Jahre zuvor, wohl das perfekte Spiel für diesen Preis ist.

2002

Villa Paletti: Nach einigen sehr guten Jahren folgt 2002 mit Villa Paletti für mich dann ein Tiefpunkt. Dieses Spiel bekam ich zur Abwechslung mal wieder geschenkt und habe es nach ein paar Partien mit meiner Schwester getauscht. Diese Bauspiele waren damals total angesagt und haben für Familien mit jüngeren Kindern vielleicht auch ihre Berechtigung, aber ein Spiel des Jahres ist das hier definitv nicht. Kinderspiel des Jahres vielleicht und dieser Preis wurde 2001 eingeführt. Puerto Rico stand in diesem Jahr übrigens auch auf der Nominierungsliste, egal wie man heute zu ihm stehen mag.

2003

Alhambra: Zum Glück war der Aussetzer ersteinmal nur temporär, denn mit Alhambra wurde nur ein Jahr später erneut ein tolles Spiel ausgezeihnet, dass bis heute viele Anhänger hat. Wer Alhambra noch nicht gespielt hat, sollte das unbedingt nachholen. Ein schöner Mechanismus über das Geld in Kartenform, dass denjenigen belohnt, der passend beszahlen kann. Beim Rest geht es um vernünftiges Bauen einer Festung mit Plättchen und das Spielen um Mehrheiten der richtigen Gebäude. Spiele ich heute noch regelmäßig und gerne. Hier gilt das gleiche wie für Carcassonne, mit den richtigen der extrem zahlreichen Erweiterungen, kann man das Spiel durchauf noch weiter aufwerten, mit zuviel aber auch ins Gegenteil verkehren. Zudem sind nicht alle Erweiterungen von guter spielerischer Qualität.

2004

Zug um Zug: Auch in diesem Jahr muss man nicht mehr viel sagen. Zug um Zug ist ebenfalls ein großartiger und zeitloser Klassiker, den man jedem in unter fünf Minuten beibringen kann und der garantiert für Spaß sorgt, weil das Spiel so schnell und gut gespielt werden kann. Würde ich eine Topliste für die Spiele des Jahres erstellen, was ich nicht tue, wäre es mein Platz eins. Jedem der Zug um Zug nicht kennt empfehle ich es nachzuholen. Jeder der selten spielt und eine Empfehlung von mir will, bekommt genau dieses Spiel empfohlen. Der Inbegriff dieses Preises sogar noch vor Carcassonne, weil man es schneller erklären kann.

2005

Niagara: Nach den Spitzenjahrgängen muss wohl ein Reinfall folgen. Sogar noch ein wenig schlechter als Villa Paletti ist für mich Niagara. Es gehört für mich definitiv nicht in die Kategorie Familienspiel. Ich habe noch keinen Erwachsenen getroffen der Spaß an diesem Spiel hat. Selbst die meisten Kinder mit denen ich es gespielt habe sind nicht begeistert. Das Spiel ist ein Blender. Es blendet einen mit der tollen Idee die Spielschachtel mit in das Spiel einzubeziehen. Das ist genau einmal toll, wenn man es zum ersten mal sieht. Dann spielt man das Spiel und danach versinkt es. Es gibt viele Leute die dieses Spiel toll finden und ich kann es einfach nicht verstehen. Bis heute glaube ich das man den Preis keinem kleinen Kartenspiel geeben wollte, denn Geschenkt… ist noch zu teuer! ist das deutlich bessere Spiel. Finger weg!

2006

Thurn & Taxis: Das berühmt berüchtigte Spiel über das deutsche Postsystem in früherer Zeit. Lasst euch nichts erzählen, dass Spiel ist ziemlich gut. Besonders mit der ersten Erweiterung ist es für mich ein echter Klassiker und sollte in keiner Sammlung fehlen. Leider habe ich es im letzten Jahr wegen Platzmangel doch abgegeben, aber dieses wäre definitv eines der Spiele, die ich mir bei mehr Platz wieder ins Regal stellen würde.

2007

Zooloretto: Zu diesem Spiel habe ich eine besondere Beziehung, denn es fiel in die Zeit als unsere Tochter in dem alter war mit uns anfing Brettspiele zu spielen. Sie war noch recht jung, wollte aber schon etwas mitspielen und da kam Zooloretto ins Spiel, es war ihr Favorit wegen den ganzen Tieren die darin vorkamen. Wir hatten das Spiel auch nicht gleich nach der Auszeichnung, sondern erst ein zwei Jahre später, aber da gefiel es uns richtig gut und war das richtige Spiel zur richtigen Zeit. Anders kann ich es nicht ausdrücken. Allerdings kam es danach nicht mehr oft auf den Tisch. Wir sind einfach weitergezogen. Aber ich würde sagen, es hat den Preis verdient.

2008

Keltis: Ein wenig anders sieht das bei Keltis aus. Auch dieses Spiel ist an mir vorbeigerauscht. Ich habe damals zwar mitbekommen das irgendein „Grünes Spiel“ ausgezeichnet wurde, aber ich habe es erst 2017, wo ich mich wieder damit beschäftigte und Brettspiele wieder eine größere Rolle in meinem Leben einnahmen, gespielt. Nun ja, es kam mir irgendwie bekannt vor. Ich war auch spontan enttäuscht und konnte nicht verstehen, warum es Spiel des Jahres geworden war. Es war mechanisch sauber, wie vieles von Reiner Knizia, aber es hatte irgendwie kein Herz und gefiel mir überhaupt nicht. Nach ein paar weiteren Partien, die den Eindruck nicht verbessern konnten, flog das Spiel wieder raus.

2009

Dominion: Der nächste Urknall der Spieleszene. Jeder der sich heutzutage mit modernen Brett- und Kartenspielen beschäftigt, wird um Dominion nicht herumgekommen sein. Das Spiel fällt rein zeitlich genau in meine private Umbruchzeit. Kein Geld für Spiele und auch kaum noch Interesse hielt mich aber seinerzeit nicht davon ab, nachdem ich eine kurze Beschreibung von dem Spiel gelesen hatte es zu kaufen. Ein Supermarkt bei uns um die Ecke verkaufte es viel zu günstig und da habe ich dann zugeschlagen und wir spielten das Spiel jahrelang als eines der wenigen in einer ansonsten spielelosen Zeit. Kein Spiel mit Ausnahme von Blood Bowl und Magic habe ich jemals öfter gespielt. Na ja, es brachte halt eine neue Mechanik in die Spielerschaft, die bis heute ungebrochen beliebt ist. Deckbuilding ist heute nicht mehr wegzudenken und Dominion wird bis heute mit Erweiterungen versorgt, die das Spiel nur mehr aufblähen. Falls es Spieler gibt, die es noch nicht gespielt haben sollten und mit dem Begriff des Deckbuilding nichts anfangen können, losgehen und ausprobieren.

2010

Dixit: Viele würden Dixit gleich als einen Nachknall bezeichnen, denn es bereicherte die Spielwelt wieder um etwas Neues. Nur ein Jahr nach Dominion, aber ich muss gestehen, ich habe noch nie Dixit oder eines seiner Derivate gespielt. Dixit bleibt ein blinder Fleck in meiner Spielgeschichte. Ich möchte nicht ausschließen es irgendwann einmal zu spielen, aber der Erfolg scheint dem Spiel Recht zu geben.

2011

Qwirkle: Das Spiel stammt schon aus dem Jahr 2006 und brauchte etwas, bis es hier ankam. Qwirkle ist simpel und lässt sich in jede Richtung vermarkten. Es gibt Disney, Star Wars und Simpsons Qwirkle. Kleine, große und mittlere Version. Reiseqwirkle, Karten usw. Es lässt sich gut verkaufen und in der Welt der Wenigspieler kommt es einfach gut an, weil man es schnell erklären und spielen kann. Kein schlechtes Spiel, aber eines das für mich keinen bleibenden Eindruck hinterlässt.

2012

Kingdom Builder: Donald X. Vaccarino gewann 2012 nach Dominion gleich zum zweiten Mal den begehrten Preis. Kingdom Builder sorgte seinerzeit für einen riesigen Zwiespalt. Viele Spieler fanden das Spiel schlecht, weil es ihnen kaum Entscheidungsfreiheiten lies. Sie fühlten sich zu sehr vom Spiel gespielt. Die andere Hälfte fand es, so einfach es in der Grundversion auch war, recht genial. Ich selbst zähle mich eher zur zweiten Fraktion nur ist das Spiel in der Grundversion tatsächlich ein wenig zu simpel für meinen Geschmack. Ich hatte immer den Eindruck, das irgendetwas weggelassen wurde, um ein Spiel für den Massengeschmack zu veröffentlichen. Durch die Erweiterungen sah ich mich dann bestätigt und empfand das Spiel als wesentlich besser. Ein streitbarer Titel über den man sich sein eigenes Urteil bilden sollte.

2013

Hanabi: Hier gibt es für mich allerdings keine zwei Meinungen, obwohl ich natürlich weiß, dass sie auch hier existieren. Hanabi macht in meinen Augen genau einmal Spaß und das ist die allererste Partie. Schon in der zweiten war es vorbei und das Spiel funktionierte für mich nicht mehr. Es gibt Menschen die es bis heute abfeiern und ich kann das nicht nachvollziehen. Der Wiederspielreiz ist so minimal. Ein One-Trick-Pony.

2014

Camel Up: Hatte ich zusammen mit Keltis nachgeholt und wurde ähnlich schnell wieder abgegeben. Dieses Renn- und Bettspiel über stapelbare Kamele mit einer Würfelpyramide hatte viele kleine optische Gimmicks, konnte bei uns aber überhaupt nicht landen. Ist überhaupt nicht meine Art Spiel und macht wahrscheinlich in sehr großen Runden mit beteiligten Kindern den meisten Spaß. Äußerst kurze Spieldauer und für mich wenig spielerischen Anreiz. Aber ich erkenne den Familiencharakter total an. Passt also ins Schema des Preises.

2015

Colt Express: Hier gilt das gleiche Urteil wie für Camel Up. Das Spiel empfand ich nur von seinen Mechaniken her als reizvoller. Allerdings war es mir zu billig umgesetzt und der 3D-Zug war mir zu friemelig. Man hatte immer zuviel Mühe die Figuren zu bewegen, die Marken aus dem Zug zu fummeln. Sie überhaupt zu sehen war schon schwierig. Insgesamt gab es mir bei Colt Express zuviel negative Punkte, als dass ich es ausgezeichnet hätte. Guter Ansatz mit zuviel Effektheischerei durch einen auf dem Tisch überpresenten 3D-Zug aus Pappe.

2016

Codenames: Das Ratespiel für zwei Teams. Selbst habe ich die große Variante für Gruppen nie gespielt, aber die Version für zwei, Codenames Duett, kenne ich inzwischen sehr gut. Sehr interessantes Spiel, dass immer wieder für spannende Raterunden sorgt. Ob das allerdings bei der großen Version genauso ist, vermag ich mangels Erfahrung nicht zu sagen.

2017

Kingdomino: Bruno Cathala bekommt hier einen verdienten Preis. Kingdomino ist so, wie es ist ein geniales kleines Familienlegespiel, dass auch nur zu zweit richtig gut funktioniert. Dominosteine mit Landschaften darauf in ein kleines Känigreich so zu puzzeln, dass sie möglichst viele Punkte abwerfen ist die Aufgabe und die können auch Spielemuffel recht begeistert bewältigen, weil sie das Spielgerät bereits kennen. Ein genialer Einfall von Bruno Cathala Dominosteine aus der Versenkung zu holen und ein familientaugliches, schnelles Legespiel zu entwickeln.

2018

Azul: Michael Kiesling schlägt zurück und entwickelt mit Azul einen modernen Klassiker im abstrakten Bereich. Die Spieler müssen Fliesen in ein Muster Puzzeln. Dafür benötigen sie zur richtigen Zeit, die richtigen Fliesen und nur daraus entwickelt Michael Kiesling mit einem genialen Auswahlmechanismus, eines der besten abstrakten Spiele der letzten Jahre. Auch Azul gehört in jede moderne Spielesammlung.

2019

Just One: Just One ist eines dieser Spiele, bei denen man denkt, das ist so einfach und genial, dass gab es doch schon. Aber nein, gab es nicht und Bruno Sautter war der erste, der es umgesetzt und ein Spiel daraus gemacht hat. Ein Spiel das wirklich super funktioniert und bei spaßigen Familienrunden für jede Menge Freude sorgt.

2020

Pictures: Habe ich leider bisher noch immer nicht gespielt, deshalb gebe ich hier kein Urteil ab, aber von der Idee her klingt es ersteinmal ganz gut. Ich mache mir nur Gedanken darüber, ob das Spielprinzip das Spiel auch länger trägt.

Kennerspiele des Jahres seit 2011

2011

7 Wonders: Auch 7 Wonders gehört meiner Meinung nach zu den Spielen, die ein jeder moderner Brett- und Kartenspieler gespielt haben sollte. Simples Spielprinzip, das aber so verzahnt ist, das man einiges an Grübelei reinstecken kann, um es zu meistern. Wer hier zu kurz denkt und aus dem Draftingspiel nicht die besten Entscheidungen herausholt, wird nicht gewinnen. Draftingspiele sind perfekt dazu geeignet sie schnell zu erklären. Was die Spieler daraus machen ist dann ihren Gehirnwindungen überlassen. Das antike Thema rund um den Städte- und Wunderbau bietet hier nur den schönen Rahmen. Tolles Spiel das bis heute zu meinen Lieblingen gehört und diesen Preis mehr als verdient hat.

2012

Village: Eines der Spiele von Inka und Markus Brand, das mich bis heute nie ganz überzeugt hat. Für die Jury war es durchaus preiswürdig und man kann definitv schlechtere Spiele auszeichnen. Worker Placement in einer Dorfgemeinschaft für den Spieler der etwas mehr von seinen Spielen verlangt. Für mich bis heute ein wenig farblos und hat unsere Sammlung auch vor einiger Zeit schon wieder verlassen.

2013

Die Legenden von Andor: Total überrasscht war ich von dem Spiel, als ich es erst Jahre nach der Auszeichnung zum ersten mal selbst gespielt habe. Ein kooperatives Rätselspiel mit Rollenspielanleihen, so könnte man dieses Spiel von Michael Menzel zusammenfassen. Hier darf man sich vom Äußeren nicht in die Flucht schlagen lassen, denn die wunderbare Verpackung erweckt in einem vollständig andere Erwartungen, als das, was man dann tatsächlich bekommt. Es sieht aus wie ein Fantasyspiel mit viel Gewürfel und Monster töten, aber hier geht es darum durch geschicktes und vorausschauendes Platzieren der Figuren und Absolvieren bestimmter Aufgaben, das vor und liegende Rätsel zu entwirren. Unsere Festung will beschützt werden, aber wir können nicht überall zugleich sein, deswegen müssen wir Dinge priorisieren. Ein wirklich ungewöhnliches Spiel, dass diesen Preis vollkommen zu recht einheimste.

2014

Istanbul: Rüdiger Dorn in seinen besten Momenten kann mich mit seinen Spielen sehr begeistern. Istanbul ist wohl sein bester Moment bisher und so kann ich nur Positives über dieses Spiel berichten, dass über einen tollen Zugmechanismus verfügt und in jeder Partie anders ist. Hinzu kommt, dass es sich hierbei um ein Rennspiel handelt und wer das anvisierte Ziel der Rubine zuerst erreicht, gewinnt. Für mich ein wirklich guter Preisträger, der sich noch immer in unserer Sammlung befindet.

2015

Broom Service: Hier kann ich nur sagen, das Broom Service gerne unterschätzt wird. Es gibt viele Stimmen, die es für kein gutes Spiel halten. Ich gehöre nicht dazu. Es ist allerdings auch nicht überragend und in Anbetracht der Konkurrenz in diesem Jahr ist es wirklich fast nicht zu glauben, dass sich Broom Service durchsetzen konnte. In Broom Service müssen wir Tränke aus Zutaten brauen und diese dann auch noch ausliefern, wobei uns das Wetter behindern kann. Interessanter Bluffmechanismus in einem Spiel das nicht für jeden etwas ist.

2016

Isle of Skye: Vom Häuptling zum König: Carcassonne für Profis. Plättchenlegespiel mit vielen kleinen Stellschrauben, bei dem eine Partie wegen der Siegbedingungen immer anders aussehen kann. 16 verschiedene gibt es und nur vier kommen in jedem Spiel zum Einsatz. Die Spieler müssen geschickt mit ihrem Geld und ihrer Plättchenauslage balancieren. Wer hier nicht den richtigen Weg wählt, kommt schnell ins Hintertreffen. Ein Spiel das mir allein von der Beschreibung her hätte gefallen müssen und schlecht war es auch nicht, aber so richtig springt der Funke bei Spielen von Alexander Pfister bei mir einfach nicht über, weswegen sich bis heute auch keine Spiele von ihm in meiner Sammlung so richtig festgesetzt haben.

2017

Exit – Das Spiel: Ich war sehr überrascht als die Exit-Reihe seinerzeit ausgezeichnet wurde, was allerdings eher am Format, als an dem Spiel an sich lag. Eine ganze Reihe auszuzeichnen sah der Jury einfach irgendwie nicht ähnlich und doch hat sie es getan. Bis heute habe ich alle Teile der Exit-Reihe gespielt und wer eine Einschätzung von meiner Frau und mir zu den einzelnen Fällen haben möchte, der kann rechts auf das Exit-Ranking klicken und bekommt genügend Informationen. Exit polarisiert vielleicht, aber das spielerische Erlebnis ist gut und sucht bei den zahlreichen Escape-Room-Spielen auf dem Markt immer noch seinesgleichen. Sollte man unbedingt mal ausprobiert haben.

2018

Die Quacksalber von Quedlinburg: Eine unserer Lieblingsspiele wurde 2018 mit dem Preis ausgezeichnet. Zunächst war ich mir unsicher, ob es nicht vielleicht sogar in die Kategorie des roten Pöppels gehört hätte, aber im nachhinein muss ich sagen, dass der Kennerspielpreis doch der richtige ist. Ein schöner Push Your Luck und Bag Building-Mechanismus, der für jede Menge Spaß und Spannung sorgt. Eine Prise beeinflußbares Glück und jede Menge Kombinationsmöglichkeiten für die Zutaten machen „Die Quacksalber“ zu einem Spiel, dass man unzählige Male spielen kann, bevor es einem langeweilig wird. Kein Spiel mit hohem Anspruch aber eines, bei dem man trotzdem seine Chancen optimieren kann. Tolles Spiel!

2019

Flügelschlag: Dieses Spiel wurde extrem gehyped und wurde von allen in den Himmel gelobt, bevor es die meisten überhaupt in den Fingern halten konnten. Flügelschlag wurde Feuerland regelrecht aus den Fingern gerissen und bis heute wurde 750000 Stück davon verkauft. Aber was soll man anders dazu sagen? Flügelschlag ist der Hammer. Ein total ungewöhnliches Thema, wunderschön umgesetzt und spielerisch mit genau der richtigen Mischung versehen, wusste es auch mich sofort zu überzeugen. Ein überschaubarer Engine-Builder mit interessanten Vogelmechaniken, der in jeder Partie anders daher kommt, weil man nie vorhersehen kann, welche Vögel in der Partie mitspielen. Eigentlich ist über Flügelschlag schon alles geschrieben worden und ich kann jedem, der es nicht kennt nur raten es einmal auszuprobieren. Für mich eines der besten Spiele der letzten zehn Jahre.

2020

Die Crew: Auch hier haben wir ein Spiel, um das ein riesiger Hype gemacht wurde, der aber vor allem aus dem Ausland kam. Das Spiel kam schon 2019 heraus und war sehr schnell ausverkauft. Ein kooperatives Stichspiel, bei dem die Spieler nicht reden dürfen und sich trotde verständigen müssen. Eine Raummission wird so nachgestellt. Das besondere ist der kampagnenhafte Aufbau des Spiels mit 50 immer schwieriger werdenden Missionen. Ein nettes Spiel, aus dem aber für meinen Geschmack zuviel gemacht wird. So gut und außergewöhnlich wie von vielen behauptet wird, ist Die Crew nicht. Ein in meinen Augen grundsolides Stichspiel, aber auch nicht mehr. Den Preis hätten andere Spiele mehr verdient gehabt.


Das war mein Überblick über die letzten 41 Jahre des Spiel des Jahres-Preises. Fast alle Spiele habe ich irgendwann mal gespielt. Nur ein ganz paar habe ich ausgelassen oder bisher keine Möglichkeit dazu gehabt. Morgen geht die Geschichte des Preises in eine neue Runde. Die Empfehlungen und Nominierungen werden veröffentlicht. Wer die begehrten Preise bekommt, stellt sich dann in den nächsten Monaten heraus. Bis dahin haben wir noch jede Menge Zeit zum Spekulieren…

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