Die Spiele des Jahres 2023

Die Würfel sind mal wieder gefallen. Die Spiel des Jahres Jury hat ihre Gewinner in den drei Kategorien verliehen. Vorgestern am 16.7.2023 wurden die Preise in einer kleinen Zeremonie in Berlin verliehen. Wie immer ein Ereignis, das rund um den Globus viele Spielbegeisterte interessierte. Zum erstenmal seit geraumer Zeit wurden alle drei Preise an einem Termin bekanntgegeben und ich kann es vorwegnehmen, es gab keine größeren Überraschungen. Die Favoriten setzten sich durch.

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Cold Case: Eine todsichere Geschichte

Cold Case: Eine todsichere Geschichte

Ich bin euch noch eine Rezension des ersten Falls aus der Cold Case-Reihe schuldig. Eine todsichere Geschichte lautet der Titel und diesmal finden wir uns im weiten Feld des Journalismus wieder. Mein Kumpel Marc schickt uns des öfteren mal bereits gespielte Kriminalfälle aus diversen Serien zu und irgendwann war auch einer der Cold Cases von Thinkfun bzw. Ravensburger dabei. Meine Frau und ich spielen diese Krimispiele immer ganz gern mal so an einem Sonntag Nachmittag oder wenn wir abends nichts besseres vorhaben. Im Gegensatz zu manch anderen Serien sind diese hier recht günstig, ohne großen Aufwand spielbar und sind zeitlich überschaubar. Kurzum wir hatten bisher immer unseren Spaß damit. Die Fälle zwei und drei haben wir zuerst gespielt, waren begeistert und haben uns dann den neuesten Fall ebenfalls noch besorgt. Auch der konnte überzeugen, hatte nur einen kleinen Druckfehler der für etwas Verwirrung sorgte. Nun wollten wir uns den ersten Teil doch auch noch gerne anschauen, um zu sehen, wie der ganze Spaß losging.

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Projekt: Die perfekte Sammlung – 2000

Die ersten zehn Beiträge (Jahrgänge kann ich ja nicht sagen, da der erste Beitrag von sämtlichen Jahrgängen vor 1991 handelte sind geschafft. Das Kallax-Regal ist schon ganz gut gefüllt und wir sind endlich an der Jahrtausendwende angekommen. Brettspiele nahmen in einem etwas breiterem Spektrum am Leben der Bevölkerung Teil. Sehr langsam entwickelten sie sich zu einem Trend, der so in etwa zu dieser Zeit anfing ins Rollen zu kommen. Spiele wie Die Siedler von Catan und ein weiteres Spiel, das natürlich in meinem heutigen Beitrag nicht fehlen darf, lösten diese Faszination für das Brettspiel aus. In diesem Jahr hatte ich wahrlich keinerlei Probleme Spiele zu finden, wobei ich ja inzwischen darauf aufmerksam gemacht wurde das ich mich ganz schön verhauen habe, weswegen ich hier noch ein paar Worte verlieren möchte. Ich entschuldige mich für den Fehler schonmal bei allen im Vorfeld und möchte um Nachsicht bitten. Da hat sich doch glatt eine zeitliche Ungenauigkeit eingeschlichen. Wie immer soll auch heute gelten: Mitmachen erwünscht. Also bitte kommentieren und schreibt eure Meinung zu meinen Titeln auf oder nennt uns eure Spiele, die auf keinen Fall fehlen dürfen.

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Dungeon Drop Bastelstunde

Gestern habe ich über das Spiel Dungeon Drop berichtet und auch darüber, dass die Wahl des richtigen Spielfelds ein kleines Problem darstellt. Nun ja, da Dungeon Drop selbst kein Spielbrett mitbringt, aber ein normaler Tisch nicht ganz die optimale Lösung darstellt, denn in der Regel sind die Oberflächer ja sehr hart und wir alle wissen, wenn wir schonmal daruaf gewürfelt haben, dass Würfel einfach nicht gut auf harten Oberflächen rollen bzw. nur Kreuz und Quer durch die Gegend hoppeln. Machen wir das einigermaßen vorsichtig lässt sich das gut handhaben, wenn wiraber, wie in diesem Spiel, etliche kleine Plastik- und Holzwürfel aus einer gewissen Höhe auf den Tisch auskippen müssen, so stellt das eine gewisse Herausforderung dar. Die Würfel landen überall und hüpfen herum. Zudem brauchen wir eigentlich eine festgelegte Gränze innerhalb der die Würfel bleiben sollen. Wir wollen ja auch unser anderes Spielmaterial noch irgendwo ablegen. Glück, wer einen eigenen mit Filz oder etwas ähnlichem bespannten Spieltisch sein Eigen nennt. Meine Lösung sieht etwas anders und kostengünstiger aus.

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Dungeon Drop – Ein tiefer Fall

Dungeon Drop

Wer dachte Tiny Epic Dungeon oder Winziges Verlies wären kleine und ungewöhnliche Dungeon Crawler, der sollte sich Dungeon Drop mal etwas genauer anschauen. Äußerlich klein braucht das Spiel dennoch viel Platz und ist wohl einer der ungewöhnlichsten Dungeon Crawler die ihr finden könnt. Hier wird das Dungeon nämlich nur durch verschiedenfarbige Würfel angedeutet und die Spieler*innen müssen durch die Fähigkeiten ihrer Charaktere und ihrer Fingerfertigkeit die richtigen Würfel ergattern und am besten lassen sie die Falschen gleich liegen. Das Spielprinzip passt eigentlich auf einen Bierdeckel, aber dennoch kann Dungeon Drop ein paar Probleme und Chaos bedeuten, wenn du nicht richtig vorbereitet bist. Denn wie und wo spielst du sowas eigentlich? Auf dem Fußboden? Auf dem Tisch oder einer Spielmatte? Fragen über Fragen, die ich mal versuche zu beantworten.

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Klong! Katakomben – Neue Wege in gewohntem Terrain

Klong! Katakomben

Ich bin ein Spätbekehrter! Ich muss es zugeben. Erst spät, etwa vor dreieinhalb Jahren, habe ich meine erste Partie Klong! gespielt, obwohl das Spiel schon 2016 auf den Markt kam. Ich musste iegntlich auch gar nicht bekehrt werden, denn ich war nie ein Gegner des Spiels, sondern hatte einfach bis dato keine Gelegenheit für einen Kauf. Meine Frau und ich spielten eine Partie und waren sofort begeistert, ja verliebt in das witzige Spielgeschehen. Weitere Partien mit Familie und Freunden folgten und wir wurden glühende Verehrer*innen des Spielprinzips. Ein Orden war in meiner damaligen Review, in der ich auch die Regeln erkläre, die logische Folge. Im letzten Jahr dann trat Klong! Legacy in unser Leben und auch das Spiel ist einfach nur der Hammer, denn ich kenne kein Spiel das die Legacythematik besser ausnutzt. Ein weiterer Orden war auch dort die Folge, aus Spoilergründen konnte ich dort aber nicht näher ins Detail gehen. Ihr seht den Orden auch auf diesem Cover und wisst also was folgen wird. Warum ich bei den genannten Vorgängern hier gar nicht anders kann, erkläre ich im Nachfolgenden.

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Coral – Ein abstraktes Korallenriff

Coral

Vor der letztjährigen Messe in Essen gehörte Coral zu den Spielen die ich am meisten erwartete. Warum? Keine Ahnung, ich habe es gesehen und dachte immer nur, das sieht aber irgendwie interessant aus und weckt mein Neugier. Ich wusste wirklich gar nichts sonst über das Spiel. Das passiert mir eher selten. Auf den Bildern sah ich lauter Würfel in mehreren Farben mit Symbolen die aufeinandergestapelt wurden und ein paar Korallenfiguren thronten oben auf diesem Würfelberg. Das ganze erinnerte tatsächlich an ein abstraktes Korallenriff und sah für mich so interessant aus, dass ich es unbedingt ausprobieren wollte. Nun konnte ich ein Exemplar der multilinguaren Version ergattern und es endlich mal selbst testen und war dann doch irgendwie überrascht über das, was mir da geboten wurde.

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Sea Salt & Paper – Zwischen Meerjungfrauen und Faltbooten

Sea Salt & Paper

Ein kleiner Hit vom neugegründeten MM-Spiele-Verlag ließ in letzter Zeit aufhorchen. Sea Salt & Paper der beiden wohlbekannten französischen Autoren Bruno Cathala und Theo Rivière konnte schon viele Spieler*innen begeistern und verzückte sogar unlängst die Spiel des Jahres Jury, so dass es auf die Empfehlungsliste für das diesjährige Spiel des Jahres gelangen konnte. Das Spiel hat das Format einer Zigarettenschachtel, ist aber ungleich bekömmlicher und schmackhafter. Mit maritimer Thematik ausgesatten kommt es in ungewöhnlicher Optik daher, denn alle Karten sind mit Origamifaltungen verziert und sehen daher ungewohnt anders und zugleich völlig einzigartig aus. Das fällt natürlich auf, ist aber nicht das einzige, was Sea Salt & Paper besonders macht. Warum ihr euch dieses kleine Spiel unbedingt auchmal anschauen solltet, erfahrt ihr wenn ihr weiterlest.

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Was spielst du so? – Juni 2023

Der Juni war für mich mal wieder ein sehr erfreulicher Monat in spielerischer Hinsicht, denn ich durfte sehr viele neue Spiele kennenlernen und habe dazu auch noch einige Ersteindrücke von Spielen vertiefen können. Das war allerdings auch nicht immer ein Spaß und hat manchen negativen Eindruck auch nur verstärkt. Demnächst habe ich sogar ein bißchen Urlaub und hoffe dann sogar noch ein bißchen mehr spielen zu können. Ansonsten war im Juni bei uns nicht sonderlich viel los. Der normale Arbeitswahnsinn natürlich und ich habe mich nebenbei einem weiteren Projekt gewidmet, von dem ich aber erstmal noch nichts hier verraten werde, weil ich gar nicht genau weiss, ob das überhaupt zu irgendwas führt. Ganz nebenbei steht übrigens im Juli auch wieder die erste Vorbereitung für meine Top 100 an. Ja, so früh! Da ich das mit dem Pubmeeple-Ranking-Tool mache, muss die Spieleliste die ich von boardgamegeek einlese auch schön vrobereitet sein. Das heißt ich muss einige Spiele rausschmeißen und so weiter. Ende Juli bis Anfang August ranke ich dann und danach geht es dann los. Ungefähr ab Mitte August beginne ich Texte zu schreiben, damit das ganze auch im Oktober fertig ist. So mal als kleiner Einblick. Ach ja und dann habe ich auch noch ein Spielbrett für ein Spiel gebastelt, aber dazu gibt es vielleicht einen kleinen Beitrag irgendwann in diesem Monat, bin noch nicht sicher. Aber spielerisch habe ich mich im vergangenen Monat mit folgenden Dingen beschäftigt:

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Projekt: Die perfekte Sammlung – 1999

Willkommen zur neuesten Kallax-Runde. Inzwischen bin ich im Jahr 1999 angekommen und habe mir mal wieder einige Gedanken dazu gemacht, welche fünf Spiele ich in mein Kallax-Regal einziehen lassen würde. Ich gebe es gleichmal vorab zu Protokoll, mit diesem Jahrgang habe ich mich mal wieder etwas schwer getan. Lange habe ich überlegt, welche Spiele ich hier erwähnen würde und ich bin tatsächlich und letztendlich zu einem Ergebnis gekommen. Jedes Spiel für sich natürlich dikussionswürdig, wenngleich ich zugeben muss, dass ich mich in diesem Beitrag dann doch für ein paar Spiele entschieden hab, die durchaus viele Fans haben. Wie immer gilt, hier darf mitgemacht werden und ich freue mich über jeden Kommentar, denn ich kann ja auch nciht alles kennen und vielleicht habe ich irgendwas ausgelassen.

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