Marvel Snap als reales Kartenspiel mit Fantasy-Thema

Ben Brode ist ein Spieledesigner aus der Videospielbranche, der an Spielen wie Warcraft III und World of Warcraft beteiligt war, bevor er mit am World of Warcraft Trading Card Game gearbeitet hat. Ich kann nicht verheimlichen, dass ich ein großer Fan dieses Sammelkartenspiels war und bin. Ben Brode stellte danach mit Hearthstone erneut unter Beweis, dass er weiß worauf es bei einem guten Kartenspiel, wenn gleich auch in digitaler Form, ankommt. Vor ein paar Jahren hörte er bei Blizzard auf und gründete seine eigene Firma mit der er den Auftrag an Land zog ein neues Kartenspiel mit Marvellizenz auszuarbeiten. Im letzten Jahr erschien es dann und ist das ober benannte Marvel Snap. Ich habe es erst Ende letzten Jahres ausprobiert, muss aber sagen, dass ich mich sofort in das Spielprinzip verguckt habe und es seidem gerne jeden Tag ein paar Runden spiele. Irgendwann im Frühjahr kam mir dann die Idee es in die analoge Welt zu holen und für den heimischen Spieltisch umzuwandeln, was mir prinzipiell möglich erschien. Da meine Hauptspielepartnerin aber meine Frau ist und die Marvelsuperhelden doof findet und mir diese eigentlich auch eher am Allerwertesten vorbeigehen, musste ich auch hier zur Tat schreiten. Ich habe mir gedacht ich schreibe das ganze hier ma auf, vielleicht fühlt sich ja jemand inspiriert Ähnliches zu tun, denn das Spiel ist wirklich gar nicht mal schlecht und schnell zu erlernen.

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Projekt: Die perfekte Sammlung – 1993

Ich habe an anderer Stelle schon davon berichtet, dass meine Handverletzung in letzter Zeit nicht so wahnsinnig viel Inhalte hier zugealssen hat, aber an dem regelmäßigen Projektveröffentlichungen möchte ich festhalten. Inzwischen ist in meiner Sammlung etwas mehr Platz frei geworden, denn ich habe mal wieder etwas über 30 Spiele rausgeschmissen. Das gibt Raum für etwas mehr Überblick. Es gibt definitv noch einige Kandidaten, die nicht mehr lange bei uns bleiben, aber mit denen habe ich noch einiges vor für diesen Blog. Mein Sammlungsprojekt geht also heute in die nächste Runde und nachdem in der letzten Ausgabe der Jahrgang von 1992 eingezogen ist, der mir gar nicht mal so schwer gefallen ist, kommt heute der Jahrgang 1993 an die Reihe bei dem ich, ja ich muss es zugeben, echt in Schwierigkeiten gewesen bin. Nur ein Spiel kam mir spontan in den Sinn, beim Rest musste ich weit in den Tiefen von boardgamegeek nachforschen und sogar einen kleinen Spagat hinlegen. Aber lest selbst.

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Projekt: Die perfekte Sammlung – 1992

Schon wieder sind zwei Wochen um und ich beschäftige mich momentan zeimlich häufig mit meiner Spielesammlung, das liegt natürlich zum einen daran, dass ich diese Serie gestartet habe und dann gibt es da momentan ein Problem. Schaue ich aus dem Fenster sehe ich überall die passionierten Hobbygärtner*innen ihre Gärten auf vordermann bringen. Der Frühling naht mit großen Schritten und da müssen die ersten Dinge gemacht werden, damit später im Jahr alles hübsch aussieht. Meine Sammlung ist mein Garten, das klingt freakig, aber genauso ist es. Es gibt Zeiten im Jahr, da muss ich mich mit ihr intensiver beschäftigen, damit ich später mehr Freude daran habe. Frühjahrsputz ist angesagt und ich muss mal wieder jede Menge Zeug rausschmeißen, um Platz zu schaffen. Mit anderen Worten: ein Verkauf steht an und da gilt es einiges vorzubereiten. Danach wird aber wieder mehr Platz für alles da sein. Aber darum soll es hier ja gar nicht gehen. Heute zieht in diese fiktive Sammlung der Jahrgang 1992 ein und während ich darüber nachgedacht habe, welche Spiele ich auswähle habe ich mich noch viel mehr gefragt, welche Spiele wohl andere Leute auswählen würden, weil ich nicht glaube, das viele meine Auswahl teilen würden. Also legen wir los.

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Projekt: Die perfekte Sammlung – 1991

Nachdem ich vor zwei Wochen mit dieser Serie begann, war ich tatsächlich über das Echo ein wenig überrascht. Es gab sehr viel Zuspruch und Interesse diesem Vorhaben zu folgen. Ich möchte nochmal betonen, dass ich das privat schon länger verfolge. Ich lasse meine Sammlung nie ausufern. Es kann zwar mal vorkommen, dass zeitweise mehr Spiele als normal auf einem „abzuarbeitenden“ Stapel liegen, den ich aber nicht als Teil meiner Sammlung betrachte. Die Sammlung sind nur Titel, die ich wirklich gerne Spiele, oder zu denen ich eine sentimentale Bindung habe, die ich vielleicht erst noch überwinden muss. Ein Kallax-Abteil ist zum Beispiel mit sehr alten Spielen gefüllt, die ich einfach noch nicht abgeben mag. Für mich ergibt es allerdings keinen Sinn, und das kann dem über Jahre wenigen Platz geschuldet sein, Spiele zu horten, weil sie selten sind, oder im Wert steigen könnten, oder ich sie alle fünf Jahre mal spielen möchte. Ich sortiere drei- bis viermal im Jahr alles aus und kaufe dann wieder Dinge die mich interessieren. Dabei steht für mich aber relativ klar fest, wenn ich ein neues Spiel super finde, ob es bleiben soll oder ich es eher doch selten auf den Tisch bekomme. Das schwierige ist dann nur etwas anderes auszusortieren, von dem ich mich trennen kann und da muss ich einfach ehrlich zu mir selbst sein. Nun ja, heute lasse ich das Jahr 1991 in die fiktive Sammlung einziehen.

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Projekt: Die perfekte Sammlung – 1990 und früher

Worum geht es? Viele Brettspieler*innen haben ein Problem. Sie wollen immer wieder Neues spielen und können sich dann schwer von Spielen wieder trennen. So entstehen einige Schwierigkeiten. Die Sammlung platzt aus allen Nähten und die Regale bieten kaum genug Platz um all die Spiele zu beherbergen. Außerdem bilden sich Stapel von Neuheiten, die kaum gespielt werden. Ich selbst versuche mich seit geraumer Zeit zu begrenzen, was mir allerdings zugegebenermaßen auch nicht immer leicht fällt. Immer wieder Neuheiten auszuprobieren sind Teil meines Hobbys und damit werde ich auch nicht aufhören. Allerdings weise ich seit geraumer Zeit immer wieder darauf hin, dass die Spieler*innen ihre guten, „alten“ Spiele nicht vergessen sollen. Viele von denen haben wir nicht ohne Grund in unseren Regalen stehen und sie sollten auch gespielt werden. Ich beschäftige mich mit Spielen jeglicher Art schon gefühlt, seitdem ich denken kann und es gibt verteilt über die letzten 30 Jahre einige Spiele, die ich nicht aus meiner Sammlung schmeiße, weil ich sie immer mal wieder gerne Spiele. Dieses Projekt möchte ich in diesem Jahr durch regelmäßige Beiträge hier entstehen lassen.

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Welche Spiele liebt das Ausland: Internationale Brettspielpreise 2022

Wir sind ja in der komfortablen Position in Deutschland schon seit Jahren einen weltweit renommierten Spielepreis unser eigen zu nennen, der durch eine Jury in jedem Jahr an ein Spiel verliehen wird. Mittlerweile werden neben dem Spiel des Jahres auch noch das Kinder- und das Kennerspiel des Jahres vergeben. Nun ist das natürlich nicht der einzige Preis der jährlich in Deutschland vergeben wird. Auch die größte Brettspielemesse in Essen vergibt jährlich den Deutschen Spielepreis. Hierbei handelt es sich aber um einen Publikumspreis, denn die Fans können im Vorfeld für ihre Favoriten abstimmen. Okay, wie die Preise hierzulande vergeben werden und welchen Geschmack die deutsche Spieler*innenschaft hat ist mit in all den Jahren durchaus bekannt, aber wie sieht das in anderen Ländern aus? Was werden dort für Spiele ausgezeichnet? Sind das die gleichen wie hierzulande oder komplett andere? Ich habe mich aus Interesse mal umgeschaut und ein bißchen was zusammengestellt. Ich war doch sehr überrascht über einige Auszeichnungen und den Geschmack der in anderen Ländern anscheinend existiert. Schnallt euch an, wir schauen uns mal ein bißchen um.

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Mehr heimliche Helden – Brettspiel Illustratoren Teil 2

Lange angekündigt und nie dazugekommen es zu veröffentlichen, lag der zweite Teil zu meinem Artikel über Brettspiel-Illustratoren, die mir persönlich besonders gut gefallen, in der Schublade. Nun ist die Zeit aber gekommen, denn über Weihnachten gab es einige persönliche Terminverschiebungen, so dass ich ein wenig Extrazeit hatte mir nochmal Gedanken über den Beitrag zu machen. Im Juni 2019 ging der erste Teil hier online und seitdem ist eine Menge passiert. Damit meine ich nicht nur in der großen, weiten Welt, sondern auch in der vergleichsweise kleinen Brettspielwelt. Damals habe ich den Beitrag geschrieben, weil ich fand, dass die Illustratoren zu wenig Würdigung erfahren, für mich aber immer auch ein wichtiger Teil des Gesamteindrucks sind. Seinerzeit war Carpe Diem ein Aufreger in der Szene, da Alea und Ravensburger so wenig Wert auf das Material, die Optik und letztendlich auch auf die Qualität ihres Spiels gelegt haben, dass überall Kopfschütteln für das an sich tolle Spiel von Stefan Feld aufkam. Natürlich bewies Kickstarter auch, dass es deutlich anders ging und Flügelschlag, gegen das Carpe Diem zum Kennerspiel des Jahres nominiert wurde, zeigte ganz deutlich, dass es auch anders geht.

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Spiele des Jahres 2022

Gefühlt ging dieses Jahr noch viel schneller vorbei als das letzte. Wir sind angekommen in der neuen Wohnung, fühlen uns hier richtig wohl und die Spiele rotieren nur so durch das Regal. Leider haben wir, auch hier gefühlt, immer noch zu wenig Zeit alles auszuprobieren, was wir gerne ausprobieren wollen, aber man kann ja auch nicht alles spielen. Es ist mal wieder viel passiert in diesem Jahr und nicht nur Gutes. Die Pandemie läuft, so wie es derzeit aussieht, einem Ende entgegen und die Freiheiten kommen allmählig zurück. Natürlich nicht für alle, denn Putin hält die Welt in Atem mit seinem sinnlosen Krieg. Unsere neuen Nachbarn, ein Flüchtlingspärchen aus Cherson sehen das mit der Freiheit wahrscheinlich auch ein bißchen anders. Meine Arbeit, ganz speziell zum Ende des Jahres, hat mich ebenfalls viel grübeln lassen, da ich mich auch hier auf dem Papier mit vielen geflüchteten Jugendlichen auseinandersetzen musste. Aber ich möchte nicht zu nachdenklich erscheinen, denn das hier ist mein kleiner Hort, in dem ich das alles vergessen kann, denn ich schreibe gerne über Spiele und Dinge die mich währenddessen beschäftigen. Das werde ich auch im nächsten Jahr fortsetzen. Spielen ist mir das wichtigste, weswegen ich den Anteil der Reviews auch weiter hoch halten möchte. Ich habe allerdings auch viele Themen in der Pipeline über die ich gerne etwas schreiben möchte, aber leider macht das doch auch imemr viel Arbeit. Ich möchte ja auch nicht nur Blödsinn ins Internet blasen, dass tun schon genug andere. Deshalb seht es mir nach, dass dort nur ab und zu mal etwas kommt, denn Spielen ist für mich das wichtigste, auch als Ausgleich und da sind Rezensionen von Dingen die ich gespielt habe halt am häufigsten. Nun aber genug geschwafelt, hier sind meine bisherigen Top 10 des Jahres. Wie immer sei angemerkt, dass dies meinem Kenntnisstand entspricht und wenn sich zeitnah noch Änderungen ergeben sollten, werde ich das in den Kommentaren erwähnen.

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10 Out of Print Spiele

Heute gibt es mal wieder eine Top 10 von mir. Habe ich länger nicht gemacht, denn ich sah keine Notwendigkeit und ehrlich gesagt fehlte mir die richtige Idee. Der Blog abenteuer-brettspiele.de veranstaltet nun eine Blogparade mit einem, wie ich finde, spannendem Thema. Normalerweise mache ich bei soetwas ja eher selten mit, aber diesmal habe ich mir spontan ein paar Gedanken gemacht und mir fielen auf Anhieb ein paar Spiele ein. Nach reiflicher Überlegung kam ich auf zehn Spiele, die ich mir für mich und die Spielerschaft zurückwünschen würde. Viele Spiele verschwinden über die Jahre in der Versenkung. Nach ein oder zwei Auflagen ist meistens Schluß und willst du ein Spiel dann noch spielen, musst du meistens tief in die Tasche greifen und das Netz durchforsten, um eine Kopie zu kaufen, wenn das überhaupt funktioniert. Hier ist meine Top 10 der Spiele die ich mir zurückwünsche. Das Jahr in Klammern gibt das letzte an, in der eine deutsche Version auf den Markt kam.

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Spiele werden immer größer – Hört auf damit!

Stehe ich eigentlich allein mit der Meinung da oder ist es allen anderen einfach egal und sie erfreuen sich an der ganzen Pracht, die Spiele heutzutage auf die Tische zaubern? Ich weiss es wirklich nicht, aber gerade in der letzten Zeit ist es mir wieder vermehrt aufgefallen, das Brettspiele, rein platzmäßig, jeden Rahmen sprengen. Ich hatte vor ein paar Jahren schon mal das Gefühl, dass sie geradezu am explodieren waren, aber was da gerade in letzter Zeit wieder abgeht, ist wirklich, zum Teil, schon Gigantismus. Wenn ihr in einem riesigen Haus lebt, ein eigenes Spielzimmer euer eigen nennt und/oder mit einem riesigem Spieletisch gesegnet seid, ist euch das wahrscheinlich egal, aber mich beginnt es zu nerven. Vielleicht findet ihr das aber auch gerade deswegen doof, weil ihr euch so einen teuren Tisch zugelegt habt, nur um festzustellen, dass es derweil Spiele gibt, die die Tischfläche nicht nur ausnutzen sondern gleich mal sprengen. Wo führt das hin und warum ist das so? Oder bilde ich mir das nur ein und sehe das zu kritisch?

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