Mehr heimliche Helden – Brettspiel Illustratoren Teil 2

Lange angekündigt und nie dazugekommen es zu veröffentlichen, lag der zweite Teil zu meinem Artikel über Brettspiel-Illustratoren, die mir persönlich besonders gut gefallen, in der Schublade. Nun ist die Zeit aber gekommen, denn über Weihnachten gab es einige persönliche Terminverschiebungen, so dass ich ein wenig Extrazeit hatte mir nochmal Gedanken über den Beitrag zu machen. Im Juni 2019 ging der erste Teil hier online und seitdem ist eine Menge passiert. Damit meine ich nicht nur in der großen, weiten Welt, sondern auch in der vergleichsweise kleinen Brettspielwelt. Damals habe ich den Beitrag geschrieben, weil ich fand, dass die Illustratoren zu wenig Würdigung erfahren, für mich aber immer auch ein wichtiger Teil des Gesamteindrucks sind. Seinerzeit war Carpe Diem ein Aufreger in der Szene, da Alea und Ravensburger so wenig Wert auf das Material, die Optik und letztendlich auch auf die Qualität ihres Spiels gelegt haben, dass überall Kopfschütteln für das an sich tolle Spiel von Stefan Feld aufkam. Natürlich bewies Kickstarter auch, dass es deutlich anders ging und Flügelschlag, gegen das Carpe Diem zum Kennerspiel des Jahres nominiert wurde, zeigte ganz deutlich, dass es auch anders geht.

Ich habe damals eine Liste von neun Illustratoren zusammengestellt, die mir durch ihre immer wieder großartigen Artworks und Illustrationen aufgefallen sind. Mit dabei waren Fernanda Suarez, die mich durch ihre fabelhaften Charaktere und stimmungsvollen Bilder begeistern konnte. Jakub Rozalski, der eigene, zum Teil verstörende Welten in seinen Bildern erschafft, die einen mitunter an der Realität zweifeln lassen. Oder auch Michael Menzel, der Meister der Spielbretter. Neben diesen Künstlern waren auch Mr. Cuddington, Naïade, Ryan Laukat, Xavier Collette, Vincent Dutrait und The Mico dabei. Wer also gleich feststellt, das einige der bekanntesten Namen hier fehlen würden, sollte einmal im ersten Beitrag nachschauen. Erneut möchte ich euch neun Künstler prässentieren, auf die ich euer Augenmerk legen solltet. Wobei ich glaube, dass wenn ihr Brettspielfans seid, kennt ihr bestimmte Arbeiten von diesen Künstlern eh schon.

Anne Heidsieck
Rest in Peace / Quelle: www.anneheidsieck.com

Auch heute möchte ich, wie im ertsen Teil mit einer Frau beginnen, die mir bereits vor einiger Zeit zum erstenmal durch ihre Verspieltheit und ihre Liebe zum Detail aufgefallen ist. Anne Heidsieck ist eine französische Künstlerin, die mir zum erstenmal durch Majesty von Hans im Glück aufgefallen ist. Diese wundervolle Dorfansicht aus den aneinandergereihten Karten ist so liebevoll gestaltet und macht Freude während des Spielens. Das war allerdings gar nicht ihre erste Berührung mit der Brettspielwelt, denn diese hatte sie durch Blue Cocker und das Spiel Meeple War. Nach eigener Aussage malt sie liebend gern verträumte und fantastische Bilder, was ich nur bestätigen kann, denn sie schafft es, verschiedenste Thematiken, selbst wenn sie wie bei Rest in Peace etwas düsterer daherkommen, immer mit einer verspielten Leichtigkeit darzustellen. Ihre Bilder sind im besten Sinne süß und verleihten mich immer wieder zum Schmunzeln. Ihr bisheriges Meisterwerk hat sie für mich mit Honey Buzz abgeliefert, an dem rein optisch einfach alles stimmt. Selbst die Werbung auf der Kartonschachtel zeigt Bienen beim Spielen der beworbenen Spiele. Ganz großartig und ich hoffe, dass wir noch viel von ihr zu sehen bekommen. Wer mehr von ihrer Arbeit sehen möchte, sollte sich einmal auf ihrer wunderschöngestalteten Website umschauen.

Majesty / Quelle: www.anneheidsieck.com

Andrew Bosley
Everdell / Quelle: www.bosleyart.com

Vor ein paar Jahren habe ich geschildert, welche Anstrengungen ich alle unternommen habe, um ein Spiel zu bekommen, dass ich seinerzeit auf Kickstarter sah. Hast du keine Kreditkarte ist das gar nicht so leicht sage ich euch. Das Spiel war Everdell und die Kampagne war so niedlich und hübsch aufgemacht, dass meine Frau das Spiel unbedingt wollte und dann sollte es auch spielerisch noch richtig gut sein. Andrew Bosley ist der Mann, der uns das Spiel durch seine fabelhafte antropomorphe Welt verkauft hat. Du konntest gar nicht anders, als dich sofort in diese Welt mit den Tierchen zu verlieben. Sei es die Bootskröte oder der vom Baum hängende Bibliothekar. Das Worldbuilding war so wunderbar und wurde allein durch die Illustrationen von Andrew Bosley erschaffen. Everdell machte seinen Namen groß in der Szene auch wenn er vorher kein Unbekannter war. Auch durch die Illustrationen zu Descent und Citadels konnte er sich hervortun. Für mich festigte er, nach dem riesigen Erfolg mit Everdell, durch Tapestry im Jahr danach, seinen Ruf als einer der ganz heißen Illustratoren für neue Brettspiele, denn auch dort konnte er sich voll austoben und erschuf allein durch seine Beiträge ganze Welten von Fraktionen, die erst durch seine Bilder entstanden. Für mich ist Tapestry ein tolles Spiel. Andere sehen das vielleicht kritischer, aber über die Artworks habe ich in diesem Fall noch niemanden lamentieren hören. Andrew Bosley ist für mich ein Weltenbauer, der es schafft durch seine Bilder meine Fantasie anzuregen, so dass sich vor meinem inneren Auge durch seine Kunst die Welten entfalten.

Beth Sobel
Fjords / Quelle: bethsobel.com

Beth Sobel ist zur Zeit in aller Munde. Das liegt zum einen daran, dass sie natürlich durch das Spiel des Jahres 2022 Cascadia relativ bekannt geworden ist, aber das ist nicht der einzige Grund. Die Amerikanerin aus dem pazifischen Nordwesten der USA hat ein Händchen dafür Landschaften und Natur in all ihren Formen abzubilden. Tiere und Pflanzen kann sie genausogut wie wundervolle Berg- und Seepanoramen. Derzeit liegen Naturthemen in Brettspielen voll im Trend und deshalb sehen wir ihre Kunst in den letzten Jahren umso mehr. Das ist auch gut so, denn durch ihren meist sehr naturalistischen Stil schärft sie unsere Sinne für diese schönen Dinge. Es gibt sehr viele Spiele, die von ihr illustriert, im Hintergrund Berge mit weißen, schneebedeckten Kuppen zeigen, was sicherlich genauso ein Ausdruck ihrer natürlichen Umgebung in Washington ist, wie ihre Fähigkeit Tiere, und besonders Katzen, abzubilden. Hier schaut euch nur die Coverillustrationen von Calico und Endangered an. Generell mag ich Naturthemen in Spielen und wenn sie dann auch noch so schön daherkommen wie die von Beth Sobel gezeichneten Berge, Tiere und Pflanzen, dann macht mir das Spielen gleich nochmal soviel Spaß.

Chris Quilliams
Era: Das Mittelalter / Foto: Spieltroll

Chris Quilliams ist, sofern ich richtig informiert bin, der einzige nicht freischaffende Künstler unter den Zehn, die ich hier heute präsentiere. Er ist soetwas wie der Haus und Hofzeichner von Plan B im Moment. Der Kanadier ist schon etwas länger dabei und hat als Comiczeichner angefangen und bereits früh für Steve Jackson Games und Games Workshop gearbeitet. Über Z-Man kam er dann in die Brettspielszene hinein und hat einige durchaus ikonische Coverartworks geschaffen. Quilliams ist in meinen Augen soetwas wie der Alleskönner unter den Brettspielillustratoren, denn er ist mir lange Zeit nicht besonders aufgefallen, weil ich zu dem Zeitpunkt gar nicht wusste, das er hinter all den tollen Illustrationen steckte die mir gefielen. Das erste Spiel von dem ich erfahren hab, das es von ihm war, war seinerzeit Era: Das Mittelalter. Das Cover gefiel mir richtig gut und danach schaute ich mir mal auf Boardgamegeek.com an, was er alles gemacht hat. Die Bandbreite ist grandios, denn sowohl die Pandemie-Cover, die eher wie Filmplakate wirken, sind von ihm, als auch so außergewöhnlich hübsche Musterspiele wie Azul und all seine Nachfolger. Ganz nebenbei ist er aber auch der Künstler, der so wunderbare Kreaturen wie in Equinox und Century – Golem Edition erschafft. Ich bin immer wieder aufs neue begeistert, was Chris Quilliams alles aus dem Hut zaubert. Auch ein wirklich toll aussehndes Coimbra stammt von ihm. Solange Plan B existiert, werden wir wohl noch in den Genuß von einigen seiner Machwerke kommen.

Diverse Pandemie-Cover / Quelle: www.deviantart.com/chrisquilliams
Ian O’Toole
Victoriana / Quelle: www.ianotoole.com

Ian O’Toole ist Australier und lebt in Perth. Bevor er in die Szene kam um Brettspiele zu illustrieren, war er bereits zehn Jahre in der Werbung tätig und ich möchte bereits an dieser Stelle behaupten, dass ihr das seiner Kunst ansehen könnt. Der Mann hat grafisch eine Menge Erfahrung und in meinen Augen auch viel auf dem Kasten. Allerdings habe ich auch schon einige Stimmen gehört, die nicht immer etwas mit seinem Stil anfangen können. Nach dem , was ich über ihn gelesen habe, benutzt er sowohl traditionelle Maltechniken, ist aber auch digital sehr bewandert. Den meisten dürfte er von so Spielen wie Black Angel und Merw bekannt sein. Wer ein bißchen tiefer in die Tasche greifen kann, der besitzt vielleicht auch das ein oder andere Spiel von Vital Lacerda. Vinhos, The Gallerist, Kanban, CO2, Escape Plan, Lisboa und On Mars sind allesamt von ihm grafisch umgesetzt worden. Auf den großen Schachteln der Lacerdaspiele kommen seine Artworks richtig gut zur Geltung. Um euch zu zeigen, was ich an Ian O’Toole so großartig finde habe ich ein paar eher außergewöhnliche Beispiele seiner Kunst herausgesucht. Der Spielplan zu Black Angel zum Beispiel spielt so dermaßen gut mit Farben und Formen und passt so ausgesprochen gut zum Thema des Spiels. Die anderen Beispiele zeigen Bilder aus dem Spiel Victoriana, bei dem sehr gut erkennbar ist, warum er ein Meister seines Fachs ist. Wunderbare Zeitungskarten und das Charaktertablau von Sherlock Holmes sucht ebenfalls seinesgleichen. Leider kennt das Spiel kaum einer und zu bekommen ist es wahrscheinlich auch nicht, aber allein die Illustrationen sind es wert.

Black Angel / Quelle: www.ianotoole.com
Victoriana / Quelle: www.ianotoole.com
Kwanchai Moriya
Dinosaur Island / Quelle: www.kwanchaimoriya.com

Nachdem ich nun schon Ian O’Toole vorgestellt habe und ich sagte, dass ich auch Leute kenne, die nicht so begeistert von ihm sind, stelle ich auch gleich noch den nächsten Kandidaten vor, von dem ich weiss, das seine Arbeiten nicht allen gefallen, aber das müssen sie ja auch gar nicht. Mir gefallen seine Werke aber immer wieder richtig gut. Die Rede ist vom Amerikaner Kwanchai Moriya aus Los Angeles, der über einen noch viel grafischeren Stil als Ian O’Toole verfügt. Betrachte ich seine Werke, so ist da immer verdammt viel los auf seinen Bildern. Ich weiss oft gar nicht wo ich zuerst hinschauen soll. Viele kleine Details, oft grafische Elemente und immer irgendwie besonders. Moriya hat aber ein Gefühl dafür, was außergewöhnlich ist und dennoch zu einem Thema passen könnte. In einem Interview sagte er mal, dass er bestimmte Themen immer mit einem bestimmten Kunststil verbindet und seine Projekte so umsetzen möchte. Es existiert sogar eine Liste von Themen, die er bereits im Kopf hat unbedingt umsetzen möchte. Seine Geschichte, wie er dazu kam Brettspiele zu illustrieren, ist ganz interessant, denn er war schon immer Brettspieler und trieb sich auf boardgamegeek.com herum. Einige Spiele gefielen ihm optisch nicht und er redesignte sie und stellte seine Ergebnisse dort online. So wurden Verlage auf ihn aufmerksam und heutzutage ist er gut im Geshäft. Aus seiner Feder stammen die Coverartworks für Dinosaur Island und Dinosaur World, aber auch Sci-Fi-lastige Titel wie Capital Lux und So, you’ve been eaten.

Lukas Siegmon
Vampire The Masquerade: Heritage / Quelle: lukas.siegmon.net

Einer meiner Lieblingskünstler in der letzten Zeit ist der Norddeutsche Lukas Siegmon, der nach eigener Aussage ebenfalls gerne Welten kreirt. Mir ist zuletzt immer mal wieder aufgefallen, dass sein Name hinter Arbeiten steckt, die mir zunehmend gut gefallen, ähnlich wie schon früher bei Chris Quilliams. Dabei handelt es sich selten um besonders tolle Themen oder ähnliches, mir gefällt einfach sein Stil Dinge zu zeichnen. Sein Stil hat irgendetwas warmes an sich, dass ich nicht genau beschreiben kann. Das das nichts mit dem Thema zu tun haben kann, beweisst in diesem Fall Vampire The Masquerade: Heritage bei dem er sehr viele Charaktere (kühle Vampire) gezeichnet hat und dennoch haben sie irgendetwas an sich. Das ging mir auch schon bei Spielen wie Reykholt so oder auch, obwohl dort nur Formen und keine richtigen Bilder vorkommen in einem Spiel wie Nova Luna. Seine Schöpfungen wirken seltsam real, auch wenn er Monster und Dämonen zeichnet. Ich mag das sehr und inzwischen kann ich Spiele mit Bildern von ihm, ähnlich wie bei Vincent Dutrait, sofort erkennen.

Martin Mottet
The Last Doge / boardgamegeek.com

Für mich der Newcomer in dieser zehner Runde ist der Franzose Martin Mottet, den ich bereits jetzt für seine Kunst sehr verehre. Mottet ist ein über alle Maßen fantasievoller Künstler, der wie fast kein anderer unter den heute hier Vorgestellten, ein Händchen für Bildkomposition hat und spannende Bilder konzipiert. Ob es nun das geniale Coverartwork eines Vampire The Masquerade Vendetta ist, das mit seinem schrägen Winkel und den Spiegelungen auf dem regennassen Beton eine gefährliche Coolness ausstrahlt oder die Armee der Königin auf einem Felsen nach dem Gefecht mit blutverschmierten Bannern des dieses Jahr noch erscheinenden Queen´s Dilemma. Seine Bildsprache ist phänomenal. Bei The Last Doge beweist er eindrucksvoll, das er nicht nur imposante Cover drauf hat, sondern auch spannende, detailreiche Charaktere entwickeln kann. Ebensolche finden wir auch in The Magnificent, dessen Cover in der originalen, englischen Versionen ich allerdings als Misslungen ansehe. Zum Glück entschied sich Pegasus Spiele dazu ein anderes viel besseres Bild von Mottet auf das Cover zu packen, das wiederum so spannend auf mich wirkt, dass ich mir das Spiel wohl doch noch eines Tages zulegen werde. Mottet ist für mich ein Künstler mit Zukunft in der Brettspielbranche. Im Rollenspielbereich und bei Sammelkartenspielen zeigte er durchaus schon öfter sein Können. Ich freue mich inständig auf viele weitere Bilder des jungen Mannes.

Miguel Coimbra
7 Wonders Duel / http://www.miguelcoimbra.com/myblog/folio.php

Der nächste in dieser illustren Runde ist der nächste Franzose. Miguel Coimbra hat portugisische Wurzeln und ist der Mann für die monumentalen Bilder in der Brettspielwelt. Er hat einen ungemein wuchtigen Stil. Seine Bilder wirken groß, episch und wirken als wenn sie auf überdimensionalen Leinwänden entstehen würden. Er ist verantwortlich für 7 Wonders und malt nicht nur Bilder für Brettspiele, sondern auch für Geschichts- und Mythologiebücher. Deshalb kennt er sich wie kaum ein anderer mit der Bildsprache der Architektur aus und Gebäude in seinen Bildern wirken einfach. Aber er kann natürlich auch Figuren recht meisterhaft. Im Vergleich zu allen anderen hat Coimbra ein echtes Markenzeichen, denn auf vielen seiner Bilder ist entweder ein Sonnenblendeffekt zu sehen oder die Sonne bricht irgendwo durch die Wolkendecke und sorgt für gleißendes Licht. Dieser Effekt sorgt im Bild für eine besondere Stimmung und lässt seine Bilder so monumental wirken. Ich finde sie ganz große Klasse. Egal ob es seine historischen, fantastischen oder futuristischen Illustrationen sind. In Outlive schafft er es eine apokalyptische Endzeit welt so wunderbar großartig aussehen zu lassen, das ich mich fast in diese Szenerie hineinwünschen würde.

Outlive / http://www.miguelcoimbra.com/myblog/folio.php

Das soll es gewesen sein. Neun weitere Helden, die mir und euch die wunderbare Welt der Brettspiele so schön aufwerten durch ihre fantastischen Kunstwerke. Seit dem damaligen Beitrag ist einiges an Zeit vergangen und ich habe das Gefühl, dass sich mittlerweile etwas geändert hat. Die Verlage haben durchaus erkannt, das Spiele sich besser verkaufen können, wenn die Verpackung auch stimmt. Das gilt natürlich auch nicht unbedingt für alle Bereiche der Brett- und Kartenspiele, aber für die meisten und inzwischen steht auf den meisten Schachteln auch immer der Name des Illustrators neben dem den Autoren. Ohne den oder die eine würde es das Spiel gar nicht erst geben und ohne den oder die andere würde es sich im immer größer werdenden Brettspieldschungel nicht verkaufen.

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