Diese Woche soll es um das gar nicht mal so große Feld der Deduktionsspiele gehen. Gefühlt gibt es wirklich viele Deduktionsspiele, aber wenn man sich den Spielemarkt mal genau anschaut, so täuscht man sich da leicht. Was aber ist eigentlich so ein Deduktionsspiel genau? Welche Mechanismen stecken dahinter und macht das eigentlich Spaß? Fragen über Fragen und ich versuche sie zumindest ein wenig zu beantworten.
Wie ihr unter dem permanenten Link oben im Menü schon lesen konntet ist meine Top 100 Liste eine Momentaufnahme zum Oktober eines jeden Jahres. Ich nehme die Spiel in Essen als Ausgangspunkt für ein neues Spielejahr und kurz vor der Messe möchte ich diese Liste veröffentlichen. Diese Listen können sich mitunter stark unterscheiden. Spiele schwanken in ihren Positionen einfach nur weil ich sie vielleicht nicht mehr so oft spiele oder sie auch in meiner Gunst gefallen sind. Fakt ist aber das ich weitaus mehr als diese hundert Spiele kenne und diese Liste aus Spielen besteht die ich alle wirklich gut finde. Nächsten Monat zieht die Liste von 2020 dann oben mit ins Menü ein und ihr könnt die Toplisten eines jeden Jahres einsehen. Wie ihr gleich sehen werdet habe ich dieses Jahr ein paar Neuerungen eingefügt. Viel Spaß beim Lesen, Stöbern und Kommentieren. Ach ja, wie ihr euch sicher denken könnt sind die Zahlen in Klammern die Platzierungen im Vorjahr.
Allmählig wird es Zeit mal etwas zu Detective zu schreiben. Das Spiel hat mittlerweile schon einiges an Zeit auf der Uhr und ich wollte es eigentlich erst durchspielen, bevor ich eine Rezension dazu schreibe. Bei Spielen, deren erhebliches Erlebnis von Story geprägt ist oder die eine Legacy-Erfahrung bieten, habe ich es mir selbst zur Regel gemacht erst alles zu sehen, bevor ich etwas dazu von mir gebe. Das kann mitunter schon ganz schön dauern, aber bei Detective bin ich mir inzwischen sicher, dass ich es es nicht mehr weiterspielen werde, auch wenn ich noch nicht alles gesehen habe. Trotzdem möchte ich meine bisherige Meinung zu diesem Spiel kundtun, auch wenn sie nicht das ganze Spiel umfasst, denn auch das hat für mich etwas über dieses Spielerlebnis auszusagen. Keine Angst auch hier werde ich nichts zur Story spoilern und mich nur vage zur Handlung äußern.
Diese Woche soll es in meiner kleinen Erklärrubrik um Kooperative Spiele gehen. Was das eigentlich genau ist und woher sie stammen und seit wann es sie gibt, denn im Bereich der Brett- und Kartenspiele sind Kooperative Spiele ein noch recht junges Phänomen, wenn man bedenkt das die Menschen tatsächlich schon seit Jahrtausenden spielen. Aber bis zu den beginnenden 2000er Jahren war man gewohnt kompetitiv, also gegeneinander, zu spielen, um einen Sieger zu ermitteln. Das ist hier natürlich nicht so.
Ein lang gehegtes Projekt, dass ich unbedingt noch vor der Spiel 2019 in Essen fertigstellen wollte, ist eine Top 100 meiner Lieblingsspiele. Damit ihr wisst, wie ihr meine Meinung einschätzen könnt, wenn ich zu irgendeinem Spiel meinen Senf dazugebe. Ich finde es ist immer wichtig zu sehen, was derjenige, der da von den Spielen spricht eigentlich so gerne spielt. Die Top 100 sollen also so eine Art Leitfaden für die Zukunft werden. In naher Zukunft werde ich sie dann als feste Seite auch oben im Menü verankern, damit man jederzeit auf sie zugreifen kann. Im nächsten Jahr wird sie dann kurz vor Essen erneut aktualisiert und sich so hoffentlich als Abschluss eines Spielejahrgangs für diesen Blog etablieren. Natürlich würden mich eure Meinungen zu diesen Top 100 ebenfalls interessieren. Was mögt ihr überhaupt nicht, was denkt ihr fehlt auf jeden Fall. Ich bitte nur zu bedenken, dass es eine subjektive Liste ist und ich alle Spiele in dieser Liste natürlich gespielt habe. Man kann .leider nicht alle Spiele kennen und ausprobieren. Fangen wir einfach an:
In letzter Zeit kam es öfter vor, dass ich bei der anhaltenden Welle von Deduktionsspielen den Namen von Sherlock Holmes Criminal-Cabinet lobend erwähnt habe. Es wird also höchste Zeit diesen Klassiker entsprechend zu würdigen und so habe ich ihn aus meiner Sammlung ausgegraben, um ihn nicht nur den Jüngeren vorzustellen, sondern auch den Älteren wieder ins Gedächtnis zu rufen. Das amerikanische Original mit dem Titel Sherlock Holmes Consulting Detective hat in diesem Jahr bereits 38 Jahre auf dem Buckel. Die deutsche Version erhielt im Jahre 1985 den Preis für das Spiel des Jahres und war damals ihrer Zeit voraus. Ganz besonders wird das deutlich, wenn man sich den heutigen Boom bei dieser Art von Spielen anschaut und meiner Meinung nach müssen sie sich alle mit diesem Klassiker vergleichen lassen, denn eine intensivere Beschäftigung mit den Aufgaben eines Kriminalisten hat es lange Zeit nicht gegeben.
Die Geschichte der Solospiele oder des Solospielens, ist eine voller Mißverständnisse. Der Brettspieler an sich gilt in der heutigen Zeit ja zunehmend als Nerd oder Geek. Früher war das, in Deutschland zumindest, noch ein wenig anders, oder trübt mich meine Erinnerung da? In der Familie gelegentlich ein Brettspiel zu spielen, gehörte in einem Haushalt mit Kindern in Deutschland irgendwie immer dazu. Für niemanden galt das als nerdig oder geekig. Ich habe das Gefühl, das sich das gerade ändert. Brettspielen an sich gilt nicht als besonders hip, obwohl es einen enormen Zulauf hat. Man wird gerne mal als Freak abgestempelt. Noch viel schlimmer verhält es sich mit dem Thema des Solospielens. Das gilt sogar noch in den meisten Brettspielerkreisen als seltsam oder zumindest nicht richtig, da sich die meisten ja rühmen Gesellschaftsspiele zu spielen, um in Gesellschaft zu sein. Man fühlt sich gerne als was besseres, als diese ganzen Videospieljunkies, die alleine vor den Bildschirmen versauern und keinerlei soziale Kontakte mehr haben. Das ist natürlich stark überzeichnet. Aber was ist dran am Solospielen? Seltsam oder doch im Trend?