Projekt: Die perfekte Sammlung – 2018

Erstmal ein großes SORRY! Ich kann mir gerade nicht erklären, wie das passiert ist, aber es ist augenscheinlich passiert. Dieser Beitrag sollte eigentlich bereits vor fast zwei Wochen online gehen, was er aber nicht tat. Was für mich aber fast noch schlimmer ist, ist die Tatsache, dass ich das gar nicht bemerkt habe. Das ist schon ganz schön peinlich. Na ja, Schwamm drüber, verschiebt sich halt die Serie ein wenig nach hinten. Es ist ja eh bald geschafft und ich kann überlegen welche Spiele durch die neueren Jahrgänge eventuell ausgetauscht werden. Bevor es nun aber soweit ist, kommt heute erstmal der Jahrgang 2018 an die Reihe bei dem ich auch keinerlei Probleme hatte Spiele zu finden, die in mein Regal einziehen müssen. Wenn ihr euch jetzt fragt, was ich hier eigentlich mache, denn würde ich euch empfehlen hier weiterzulesen und ganz am Anfang anzufangen, oder aber ihr lest einfach weiter und laßt euch überraschen.

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Top 10 Brettspielcover

Ich hatte wirklich schon lange vor eine Top 10 Liste über Brettspielcover zu machen. Seit meinem Beitrag über Brettspielillustratoren (Die heimlichen Helden) lag dieser Entwurf in meinem Backend herum. Nun soll es soweit sein und hier gilt natürlich mehr als bei anderen Beiträgen: Vorsicht Geschmack! Artworks sind inzwischen wahnsinnig wichtig für Brettspiele geworden. Zum Glück möchte ich sagen, denn für jemaden der die graue Vorzeit der Brettspiele vor 1995 noch aktiv miterlebt hat, ist das was heutzutage die Regale ziert ein wahres Feuerwerk der Farben und Bilder. Ich möchte das nicht mehr missen und heute habe ich eher das Problem, dass gute Cover einen sogar blenden können. Sie bewirken das ich im Laden vor einem Spiel stehen bleibe oder auf der Messe verweile und das ist natürlich gewollt. Früher war das einfach nicht wichtig, da die Gruppe der Spielenden noch sehr klein war und eh das gekauft hat was gut war. Heute ist das bei der schieren Massse an Veröffentlichungen nicht mehr möglich alles zu kennen und auszuprobieren. Hier wird eine gelungene Optik zum Köder.

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Portrait – Martin Wallace

Ist schon ein wenig her, seit ich das letzte Portrait hier veröffentlicht habe, aber mir persönlich gefällt die Reihe, da sie mich dazu auffordert mich mit den Leuten zu beschäftigen, die etwas schaffen, dass mich so sehr beschäftigt und einen großen Teil meines Lebensmittelpunktes darstellt. Es ist natürlich die Leidenschaft für „mein Hobby“ die mich das tun lässt. Aber diese Portraits sind für mich auch immer eine Reise in meine eigene Vergangenheit, mich damit auseinanderzusetzen, was ich eigentlich in den letzten vier Jahrzehnen so alles schon gesehen und gespielt habe. In diesem nun bereits sechsten Portrait ist der Engländer Marin Wallace an der Reihe, zu dem ich erst recht spät fand, aber der mich speziell in den letzten Jahren immer mehr fasziniert hat, weil er für mich ein wahrer Künstler ist, was Spielmechaniken angeht. Kaum einer versteht es wie Martin Wallace, elegante Mechaniken zu erschaffen, die gleich mehrere Dinge aufeinmal bewerkstelligen können. Dabei gehen sie meistens einfach von der Hand und sind doch von komplexer Tiefe, so dass ich mich mit seinen Spielen beschäftigen muss und je öfter ich sie spiele, desto besser kann ich werden. Martin Wallace ist ein Meister seines Fachs.

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Spieltrolls Top 100 – 2021 Edition

Wie ihr unter dem permanenten Link oben im Menü schon lesen konntet ist meine Top 100 Liste nur eine Momentaufnahme zum Oktober eines jeden Jahres. Ich nehme die Spiel in Essen als Ausgangspunkt für ein neues Spielejahr und kurz vor der Messe möchte ich diese Liste veröffentlichen. Diese Listen können sich mitunter stark unterscheiden. Spiele schwanken in ihren Positionen einfach nur weil ich sie vielleicht nicht mehr so oft spiele, oder sie auch in meiner Gunst gefallen sind. Fakt ist aber, dass ich weitaus mehr als diese hundert Spiele kenne und diese Liste aus Spielen besteht die ich alle wirklich gut finde. Nächsten Monat zieht diese Liste von 2021 dann oben mit ins Menü ein und ihr könnt die Toplisten eines jeden Jahres dort einsehen und auch vergleichen. Viel Spaß beim Lesen, Stöbern und Kommentieren. Ach ja, wie ihr euch sicher denken könnt sind die Zahlen in Klammern die Platzierungen des Vorjahres.

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Spiele des Jahres 2020

Ich kann es kaum glauben, dass ich das jetzt schon zum dritten Mal mache. Hätte mir das vor fünf Jahren jemand gesagt, ich hätte es nicht geglaubt. Aber es ist tatsächlich so, denn auch in diesem Jahr, das für uns alle hart und eine Herausforderung war, möchte ich euch meine 10 besten Spiele des Jahres nennen. Wie immer am letzten Tag des Jahres und wie immer mit ein paar Anmerkungen. Zum einen muss allen bewusst sein, das dieser Blog für mich ein Hobby ist und ich weit davon entfernt bin, sämtliche Spiele eines Jahrgangs gespielt zu haben. Das kann ich nicht und das würde ich auch gar nicht wollen. Das heisst, diese Liste spiegelt meine persönliche Meinung wieder und basiert auf meiner Kenntnis zu genau diesem Zeitpunkt. Ich werde mit Sicherheit auch in den ersten Monaten des neuen Jahres noch viele Spiele aus dem Jahr 2020 antesten und spielen. Sollten Spiele dabei zeitnah eine Veränderung dieser Liste herbeiführen, so werde ich euch das wissen lassen, denn das ist in der Vergangenheit durchaus schon vorgekommen. Wenn ich aber erst im Mai ein Spiel aus 2020 spiele, das mir besser als irgendwas auf dieser Liste gefallen sollte, dann ist es halt so. Das interessiert dann auch niemanden mehr. Nun starten wir aber direkt in meine bisher 10 besten Spiele des Jahres 2020.

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Brass – Birmingham

Brass – Birmingham / Foto: Spieltroll

Es ist schon ein bißchen her, genauer gesagt 2007, als das ursprüngliche Brass bei Warfrog Games erschien. Im Jahr danach nahm sich Pegasus des Spiels an und nannte es Kohle. Das war der Zeitpunkt an dem das Spiel einiges an Bekanntheit erreichen konnte. Zum einen, weil es spielerisch als sehr gut gilt und zum anderen, weil es ziemlich häßlich war. Brass/Kohle von damals wurde 2018 von Roxley als Brass – Lancashire in einer wahnsinnig schönen Version neu aufgelegt. Im gleichen Zug wurde auch ein zweites Spiel mit dem Namen Brass – Birmingham veröffentlicht. Bei dieser Version handelt es sich um eine noch komplexere Variante des Martin Wallace Klassikers, das von Matt Tolman und Gavan Brown weiterentwickelt wurde. Damals machte ich einen großen Bogen um das Spiel, weil es mich überhaupt nicht angesprochen hat, auch wenn ich sagen muss, das es tatsächlich und nur an der Optik gelegen hat. Dies ist bei der Roxley-Version allerdings kein Hindernis mehr gewesen, denn Mr. Cuddington aka Lina Cosette und David Forest haben sich dem Spiel angenommen und es in ein wunderschönes Meisterwerk verwandelt. Inzwischen ist auch die deutsche Version von Giant Roc erschienen und ich habe es mir angeschaut.

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Was spielst du so? – November 2020

Im Monat nach der Spiel ist normalerweise so richtig viel Neuheiten ausprobieren angesagt. Die SPIEL.digital hat aber in diesem Jahr das ganze Veröffentlichungsgeschehen ein wenig entzerrt. Viele Neuheiten sind immer noch nicht erschienen und direkt um die Spiel war es sowieso eher Mau in diesem Jahr. Trotzdem habe ich mit meiner Frau und einigen Leuten doch so einiges an neuen Spielen ausprobieren können. Covid macht aber im Moment das ausgiebige Testen mit verschiedenen Spielerzahlen sehr schwierig, wenn nicht gar unmöglich, wenn man nicht unverantwortlich handeln möchte. Rezensionen werden deshalb erst erscheinen, wenn ich manche Spiele besser einschätzen kann. Sollte es dennoch eine Rezension geben, so werde ich in der Rezension etwas dazu schreiben, warum ich zu diesem Urteil komme ohne gewisse Spielerzahlen ausgetestet zu haben. Na ja, fangen wir mal an, denn insgesamt wurde bei uns viel gespielt in diesem Monat.

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Spiel.digital 2020 – Eine Vorschau auf die Veröffentlichungen

Eine große Unbekannte in diesem Jahr dürfte für viele die Spielmesse Spiel.digital werden. Ein großes Experiment, von dem noch niemand weiss, ob es funktioniert und wie es genau ablaufen wird. Onlinemessen und -conventions gabe es ja schon, aber in deutlich kleinerem Rahmen und mit zum Teil ernüchternden Erkenntnissen. Der Ansatz der Spiel.digital sah von Anfang an ein bißchen anders und ambitionierter aus. Die große Frage dürfte sein, ob sie das auf die Beine gestellt bekommen. Jede Menge Partner und Unterstützer haben sie jedenfalls. Spätestens am 22. Oktober wissen wir alle mehr. In diesen speziellen Spielgedanken soll es aber in erster Linie gar nicht um die Spiel als Veranstaltung an sich gehen, sondern um die eigentlichen Stars: die Spiele. Meinen Senf zur Messe werde ich nach der Messe an geeigneter Stelle auch zum besten geben. Also auf zu den Spielen und wie immer würde ich mich über Kommentare freuen, um zu erfahren auf was ihr euch so an Neuheiten freut, oder ob ihr die Sachen auf die ich mich freue alle total doof findet und vor allem warum…

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Die heimlichen Helden – Brettspiel Illustratoren

Seit geraumer Zeit wollte ich mich schon diesem Thema widmen, weil es in meinen Augen mehr Aufmerksamkeit verdient. Noch immer ist es leider nicht so, dass auf sämtlichen Spieleschachteln auch immer die Illustratoren genannt werden. Die Autoren haben ihren festen Platz, aber Illustratoren werden sehr nebensächlich behandelt. Das finde ich nicht gut und wird vielen auch nicht gerecht. Für manche Spiele sind sie inzwischen sehr wichtig und werten diese erst richtig auf. Bei der diesjährigen Kennerspiel des Jahres-Nominierung zum Beispiel gibt es mit Carpe Diem ein Spiel, bei dem absolut keinerlei modernes Design in das Spiel geflossen ist. Flügelschlag oder Detective, die beiden anderen Nominierten, sind rein optisch passend zur Spielerfahrung gestaltet worden. Gute Illustrationen können zum Kauf anregen und geben den Käufern ein gutes Gefühl ein hochwertiges Produkt gekauft zu haben. Mir macht es deutlich mehr Spaß mit einem schönen Spiel zu spielen und mich während des Spiels an schönen Dingen zu erfreuen. Deshalb möchte ich in meinen heutigen Gedanken mal ein paar tolle Illustratoren vorstellen, die zu den besten ihrer Zunft gehören und für mich Spiele besser machen.

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