Wettlauf nach El Dorado

Wettlauf nach El Dorado

Bei all den tollen neuen Knizia-Spielen, die in letzter Zeit so herausgekommen sind (schaut euch gerne die Reviews zu Mille Fiori und Witchstone an), haben meine Frau und ich nebenbei noch eine andere Lücke in unserer Sammlung geschlossen. Wir beide lieben ja Deck-Builder und eines wollten wir schon seit Jahren immer mal ausprobieren. Keine Ahnung, warum es immer gescheitert ist. Wettlauf nach El Dorado ist Reiner Knizias zum Spiel des Jahres 2017 nominierter Beitrag zum Thema des Deckbuildings. Hier wird Deckbuilding mit einem Rennspiel verknüpft und das, wie ich immer wieder hörte auf eine absolut wunderbare und sehr einfach Weise. Na, ob das stimmt? Den Spiel des Jahres Preis gewann schließlich doch Kingdomino. Ein Spiel das ich bis heute ebenfalls sehr verehre und regelmäßig Spiele. Mein Vertrauen in Reiner Knizia war nach diversen leider nur recht mittelmäßigen Spielen sehr lange erschüttert, so dass ich ihm wahrscheinlich zu dieser Zeit kein gutes Spiel mehr zugetraut und den Wettlauf nach El Dorado immer ignoriert habe. Das hat nun ein Ende!

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Dungeons, Dice & Danger

Dungeons, Dice & Danger

Für mich völlig überraschend erschien vor ein paar Wochen plötzlich ein neues Aleaspiel und dann auch noch eines von Richard Garfield. Dungeons, Dice & Danger habe ich überhaupt nicht auf dem Schirm gehabt. Die Flut der Roll & Writes ebbt einfach nicht ab und inzwischen versuchen sich meist bereits mehrere Vertreter an den gleichen Genres. Dungeons sind jetzt als Thema für ein Roll & Write auch nicht neu. Allein hier auf meinem Blog habe ich im letzten Jahr mit Doodle Dungeon und Paper Dungeons gleich zwei Vertreter besprochen. Ein Roll & Write von Richard Garfield macht mich aber auf jeden Fall neugierig. Ich finde zwar nicht alle seine Spiele gelungen, aber er hat ziemlich geniale Einfälle auch in vielen seiner nicht ganz so guten Spiele. Deshalb war ich sehr gespannt, was er diesem Genre eventuell noch für neue Impulse mitgeben kann. Für die Seriensammler unter euch sei gesagt, dass auch dieses Spiel von Alea mit einer Nummer auf der Seite der Schachtel daherkommt, aber es sich dank der erneut neuen Schachtelgröße um eine eins handelt.

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Explorers

Explorers

Endlich ist es soweit. Nachdem ich Explorers zurückerhalten hatte konnte ich endlich ein paar Fotos machen, um euch eine der Messeneuheiten von Ravensburger zu präsentieren. Explorers ist mal wieder ein neues Spiel von Phil Walker-Harding, der für mich zu den esten neueren Familienspielautoren gehört. Seine Spiele sind nie überborden kompliziert, spielen sich meist nach kurzer Eingewöhnung sehr flott, weil sie elegant und zielgerichtet funktionieren. Schon Sushi Go! gehörte zu meinen liebsten Draftingspielen und mit Spielen wie Bärenpark, Hexenhaus und Llamaland zeigt der Australier, wie gut er mit Polyominos umzugehen weiss. Mit Silver & gold konnte er auch im Flip & Write Genre einen kleinen Hit landen und ich denke im Zuge der Entwicklung dieser letztgenannten Spiele wird auch Explorers entstanden sein. Denn auch hier geht es darum Gelände mit Kreuzchen zu versehen und Gebiete zu erforschen. Explorers treibt sich nun schon recht lang in unserem Haushalt rum und hält sich erstaunlich gut. Dabei ist seine größte Errungenschaft wahrscheinlich die, nicht wirklich irgendwas außergewöhnlich gut oder schlecht zu tun. Es ist einfach von Grund auf ein solides Spiel, dass absolut nichts falsch macht.

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SPIEL’21 – Vorschau auf die Veröffentlichungen

Ich lasse dieses Jahr aus gesundheitlicher Vorsicht die SPIEL nochmal aus und hoffe im nächsten Jahr wieder hingehen zu können. Dennoch interessiere ich mich natürlich für sämtliche neuen Veröffentlichungen, die, so muss man es ja in diesem Jahr schon sehen, rund um die Spiel herauskommen werden. Nicht alle Spiele werden rechtzeitig da sein und einige sind bereits schon veröffentlicht worden. Das ganze scheint durch die internationalen Lieferengpässe ein wenig entzerrter zu sein, als in den Jahren davor. So haben diejenigen, die sich auf der SPIEL umschauen werden wahrscheinlich mehr Zeit für weniger Veröffentlichungen. Als ich mich wie immer vorher umgeschaut habe sind mir einige wenige Spiele aufgefallen, auf die ich und wie mir scheint auch noch viele andere einen Fokus gesetzt haben. Bei vielen weiteren Veröffentlichungen, die schon lange angekündigt sind, weiß man immer noch nicht, wann sie genau erscheinen werden. Hier mal ein paar Spiele und Erweiterungen auf die ich mich in diesem Jahr noch sehr freue.

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Klassiker – Bluff

Durch die lange Umzugspause gab es seit April keine Klassiker-Review mehr. Es wird Zeit das nachzuholen und heute nehme ich mir einen schon ziemlich alten Klassiker vor: Bluff von Richard Borg. Wobei Bluff nur einer von sehr vielen Namen ist, der in Zusammenhang mit diesem Spiel steht. Das Spiel das ihr da oben seht ist die deutsche Version des Spiels, dass der Amerikaner Richard Borg in dieser Weise veröffenlichte. Das Spielprinzip ist aber bereits wesentlich älter und stammt weder aus Deutschland, noch aus Amerika – Wobei doch, nicht aus den USA wäre korrekter. In Peru und ein paar anderen südamerikanischen Ländern spielten die Menschen dieses Spiel schon rund um das Jahr 1800. Hättet ihr das gedacht? Das Spiel Bluff ist die mit Abstand berühmteste und kommerziell erfolgreichste Version, da sie im Jahr der deutschen Veröffentlichung, 1993, sogar den Preis für das Spiel des Jahres gewann. Genug Fakten in der Einleitung um zu rechtfertigen, warum ich für Bluff eine Klassiker-Review machen wollte.

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#68 Was ist eigentlich? – Kramerleiste

So, nachdem ich ja nun eine kleine Pause wegen eines Umzuges einlegen musste, sollen aber natürlich auch die zuvor pausierten Artikelserien weitergehen. In der sehr gern abgefragten „Was ist eigentlich?“-Reihe möchte ich nun auch weitermachen. Aber es wird eine kleine Änderung vom Turnus des Erscheinens geben. In Zukunft soll nun alle zwei Wochen freitags ein neuer Teil der Serie erscheinen. Es gibt noch Einiges zu erklären und deshalb mache ich noch nicht Schluß damit. Zum Restart beschäftige ich mich mal mit einem Eigennamen, der in die Brettspielwelt eingezogen ist. Es geht um die sogenannte Kramerleiste.

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Calico

Calico

Im Vorfeld zur deutschen Veröffentlichung konnte man schon viele erstaunte Stimmen aus dem Ausland zu diesem Spiel vernehmen. Im letzten Jahr galt es für viele da draußen in der weiten Welt als ein absoluter Überraschungshit. Ravensburger schnappte sich das Spiel von Kevin Russ, einem weitestgehend unbekannten Autoren und brachte es nach Deutschland. Die Kommentare, die man am meisten zu Calico vernehmen konnte beschäftigten sich mit dem zuckersüßen, niedlichen Cover des Spiels und dem knallharten Legespiel, dass die Gehirnwindungen zum Glühen bringen sollte, wenn man es ersteinmal ausprobiert. Ich hielt das bis vor Kurzem für wirklich übertrieben, aber nachdem ich mich selbst davon überzeugen konnte, wie sich Calico wirklich spielt, muss ich sagen, die Stimmen haben alle Recht. Lasst euch von dem Cover nicht täuschen oder einlullen, dass Spiel wird mit jedem platzierten Stück Stoff ein wenig herausfordernder.

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Spielejahrgang 1984 – Kalter Krieg und sonst?

Viel weiter als in dieses Jahr brauche ich glaube ich kaum zurückgehen. Denn an wahnsinnig viel, was meine spielerische Vergangenheit vor diesem Jahr betrifft, kann ich mich glaube ich eh nicht erinnern. Außer sie hat mit Lego oder Playmobil zu tun. 1984 liegt aus meiner heutigen Sicht so weit entfernt, dass es fast aus einem anderen Leben zu stammen scheint. Allerdings kann ich mich aus viele Brettspiele dieser Zeit erinnern, die ich bereits als Kind bekam. Ich habe das ja bereits in früheren Teilen dieser Reihe erwähnt, aus irgendeinem mir unbegreiflichen Grund fanden meine Eltern es sinnig mir in diesem Alter zu meinem Geburtstag Spiele des Jahres zu schenken und ich beschäftigte mich auch viel mit Ihnen. Ich kann mich allerdings nicht daran erinnern, dass sich meine Eltern mal mit mir hingesetzt hätten, um eines der Spiele zu spielen, dass haben eher meine viel älteren Geschwister und meine Freunde übernommen. Das sind dann wohl die Anfänge meiner Brettspielleidenschaft. 1984 war ich gerade einmal neun Jahre alt und bekam natürlich nur bedingt mit, was in der Welt so alles los war. Es war aber eine ganz andere Stimmung als heutzutage und viele junge Menschen können sich das glaube ich kaum vorstellen.

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Silver – Amulett

Silver – Amulett

Vor etwas über zwei Jahren zur Messe in Essen ist mir dieses kleine Spiel aufgefallen, dass durch coole illustrationen auf sich aufmerksam machte und angelehnt an Werwölfe von Ted Alspach einen anderen Blickwinkel auf das Szenario werfen wollte. Hier haben wir es nämlich nicht mit einem Partypiel zu tun, bei dem wir die Werwölfe ausfindig machen müssen. Dafür tauchen in diesem kleinen Kartenspiel diverse Charaktere und Rollen aus dem bekannten Spiel wieder auf. Ravensburger hat sich das kleine Spiel für den deutschen Markt gesichert und bringt hier zunächst die Version Amulett auf den Markt. Insgesamt gibt es, wenn ich mich nicht irre, vier Versionen dieses Spiels, die alle miteinander kombiniert werden können. Jedes Set enthält dabei einen Satz von besonderen Charakteren mit einzigartigen Fähigkeiten. Ob und wann Ravensburger die weiteren Sets veröffentlichen wird, kann ich bisher ebenfalls nicht beantworten. Aber auch mit einer Version hat man genügend Abwechslung für viele spaßige Runden. Silver verbindet dabei einige Memoryelemente mit geschicktem Fähigkeitsmanagement der Karten. Memory? Ja, aber nicht so wie ihr denkt…

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Villainous – Das Böse hat Stil!

Villainous – Das Böse hat Stil!

Mit Villainous – Das Böse hat Stil! veröffentlichen Ravensburger und Prospero Hall die dritte Erweiterung, bzw. vierte Version des Spiels. Das Konzept von Prospero Hall und Ravensburger mit der Disney-Lizenz geht voll auf, denn die Spiele verkaufen sich nach wie vor so gut, dass bereits eine vierte Erweiterung, bzw. fünfte Version in Planung ist und da Disney noch einge Bösewichte bereithält, denke ich, dass das auch nicht die letzte sein wird. Die Spiele sind durchaus fanfreundlich gestaltet, man muss nämlich nicht in die Vollen gehen und gleich das Grundspiel kaufen, nein, man kann auch mit einer der Erweiterungen einfach losspielen. Die Schachteln enthalten nämlich alles, was zum Spielen für bis zu drei Personen benötigt wird und sind ein wenig günstiger als die Grundspielbox. Dafür enthalten sie natürlich auch nur drei Bösewichte. Wer sich über das Grundspiel informieren möchte, findet hier auf dem Blog genauso ein Review, wie für die erste und zweite Erweiterungsbox Böse bis ins Mark und Das Böse schläft nie. Ich werde die Box als Erweiterung behandeln und deshalb nicht nocheinmal auf das Spiel an sich eingehen. Wer dazu Infos benötigt, der sollte die Review zum Grundspiel durchlesen. Hier werde ich jetzt nur auf die neuen Bösewichte eingehen und wie sich das ganze spielt.

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